Die SPD-Mitglieder stimmen digital über den Koalitionsvertrag mit der Union ab - noch bis zum 29. April.
Wie bitte? Wieso sind zwei Wochen nötig, um digital abzustimmen?
Zitat:
Zitat von Trimichi
An alle nach Parteiangaben 358.322 SPD-Mitglieder wurde per Post ein Brief verschickt, der möglichst bis Anfang dieser Woche bei ihnen eintreffen sollte. Enthalten sind ein Zugangslink zum Abstimmungsportal, ein Passwort sowie weitere technische Hinweise.
Dann sollte doch innerhalb der darauffolgenden drei Tage 20 % abstimmen können; es werden doch nicht 80 % in Urlaub oder im Krankenstand sein. Und wer länger braucht, dem ist das Thema wohl auch nicht wichtig. Daß es auch eine Lösung ganz ohne Brief gehen sollte, ist wohl ein Thema für die zukünftige Digitalisierung...
Ansonsten würde mich mehr interessieren, wie die CDU-Mitglieder abstimmen würden, gäbe man ihnen die Möglichkeit - aber das will Merz vermutlich lieber nicht wissen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Indirekt konkurrieren sie natürlich gegen chinesische Jugendliche. In internationalen Firmen werden Projekte dann eben nach China vergeben, wenn die das genauso gut können. Denn sie sind ja billiger. Selbstverständlich nehmen sie dann den Jugendlichen hier ihren Arbeitsplatz weg.
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Genau so ist es. Ausser für Trumpisten. Da geht das über Abschottung.
Ihr seht die Industrie und das Geld und sonst nicht viel.
Es gibt mehr als genug Arbeitsplätze in Deutschland, die auch in Deutschland bleiben. Schließlich werden die Deutschen in Deutschland zum Arzt gehen und nicht nach China, sie werden hierzulande ihre Lebensmittel einkaufen und nicht dafür nach China reisen, sie werden ihre Kinder in Deutschland zur Schule schicken und nicht in China. Hört einfach auf Eure monetäre Paranoia auf die Kinder zu projizieren und sie gleichzeitig schlecht zu reden!
Ihr seht die Industrie und das Geld und sonst nicht viel.
Du hast recht, Geld ist nicht alles. Aber ohne Geld ist alles nichts. Deine Beispiele verfehlen das Thema. Wir sind ein rohstoffarmes Land und müssen uns extern versorgen. Dafür benötigen wir genau dieses Geld. Das muss aber auch von irgendwo kommen. Du musst also produzieren oder Dienstleistungen ins Ausland bringen, die kompetitiv sind. Ansonsten kannst Du Dir die von Dir beschriebenen Leistungen einfach nicht leisten. Das wird so nicht funktionieren.
Zitat:
Hört einfach auf Eure monetäre Paranoia auf die Kinder zu projizieren und sie gleichzeitig schlecht zu reden!
Wir schreiben Euch doch auch nicht vor Eure links/grüne Traumtänzerei für Euch zu behalten
Die von Euch skizzierten Ideen funktionieren nicht in einem modernen Land. Der letzte Versuch in diese Richtung war Mao's Kulturrevolution. Damit kann sich nicht jeder anfreunden. Ich unter anderem auch nicht.
Ansonsten kannst Du Dir die von Dir beschriebenen Leistungen einfach nicht leisten. Das wird so nicht funktionieren.
Stimmt. Aber bei Produkten und Dienstleistungen konkurrierst du national wie international nicht nur im Preis oder der Arbeitnehmer mit dem billigsten Lohn gewinnt.
Image, Qualität, Innovationskraft, ... da gibt es noch so ein paar mehr.
Wenn es immer nur um den billigsten Preis ginge ständen in den Wechselzonen keine Räder für 5stellige Summen.
Stimmt. Aber bei Produkten und Dienstleistungen konkurrierst du national wie international nicht nur im Preis oder der Arbeitnehmer mit dem billigsten Lohn gewinnt.
Image, Qualität, Innovationskraft, ... da gibt es noch so ein paar mehr.
Da bin ich voll und ganz bei Dir. Nur sind auch andere mittlerweile immens innovativ und haben qualitativ deutlich nachgelegt. Die Chinesen sind in fast allen Schlüsseltechnologien führend. Die Amerikaner spielen in eine ähnlichen Liga. Jetzt haben wir in den letzten Jahren einen beachtlichen Teil unserer Wettbewerbsposition ins Risiko gesetzt. Und global gehen die Leute, die hier gefragt sind, in andere Länder. Dort finden Sie in den meisten Fällen bessere Bedingungen.
Aber vielleicht liegt unsere Diskrepanz auch schon in den benutzten Worten begründet: "Abitur" kommt von lat. abire, weggehen - das drückt einfach den Schulabschluss aus, ohne Erwartung an irgendeine Leistung oder ein Niveau. In Österreich heißt es matura, und wie das ungarische Pendant drückt es so eine gewisse Reife aus, die nachzuweisen ist - was einen höheren Anspruch impliziert.
Oder vielleicht ist dieses ganze "Früher war alles besser" Gequatsche einfach nur: Quatsch.
Oder vielleicht ist dieses ganze "Früher war alles besser" Gequatsche einfach nur: Quatsch.
Früher war alles besser ist genauso Quatsch wie "heute ist alles besser". Darüber zu sprechen, wo neue, u.U. als Fortschritt angesehene Entwicklungen dazu geführt haben, daß sich gewisse Sachen trotz sog. Fortschritts gegenüber früher verschlechtern, ist eine Notwendigkeit, um ggf. Korrekturen vorzunehmen bzw. die nächsten Entwicklungsschritte einzuleiten - oder ggf. sich einfach des Preises für die Änderungen bewußt zu werden.
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