"Gegen diese Typen müssen unsere Jungs später im Arbeitsmarkt konkurrieren. Das ist wirklich bitter."
Aber es ist falsch.
Deine Jungs müssen nicht gegen diese Typen auf dem Arbeitsmarkt konkurrieren. Sie konkurrieren gegen die Gleichaltrigen ihres eigenen Landes. Nicht gegen chinesische Jugendliche. Oder siehst Du hier lauter chinesische Jungendliche, die Deinen Jungs die Arbeitsplätze wegnehmen?
Kommt darauf an, welche Zeiträume Du betrachtest. Auf längere Sicht haben wir inflationsbereinigt ein Wirtschaftswachstum, welches die Wirtschaftsleistung alle 1-2 Generationen verdoppelt. Man darf also davon ausgehen, dass die Generation unserer Kinder mehr erwirtschaften wird als wir.
Was aber noch lange nicht heißt, dass sie materiell reicher sind.
Ins BIP geht auch ein, dass sehr viele alte Menschen im Altenheim gepflegt werden oder sowieso die ganzen Gesundheitskosten, dazu jetzt die Aufrüstung.
Es wird mehr Geld im Kreis gedreht, bei dem u.U. weniger Konsumgüter raus kommen.
(Zumal dann wenn der Welthandel zusammen bricht und immer mehr in der EU fürhöhere Kosten und Preise (mehr BIP!!!!) hergestellt wird.
Deine Jungs müssen nicht gegen diese Typen auf dem Arbeitsmarkt konkurrieren. Sie konkurrieren gegen die Gleichaltrigen ihres eigenen Landes. Nicht gegen chinesische Jugendliche. Oder siehst Du hier lauter chinesische Jungendliche, die Deinen Jungs die Arbeitsplätze wegnehmen?
Indirekt konkurrieren sie natürlich gegen chinesische Jugendliche. In internationalen Firmen werden Projekte dann eben nach China vergeben, wenn die das genauso gut können. Denn sie sind ja billiger. Selbstverständlich nehmen sie dann den Jugendlichen hier ihren Arbeitsplatz weg.
Indirekt konkurrieren sie natürlich gegen chinesische Jugendliche. In internationalen Firmen werden Projekte dann eben nach China vergeben, wenn die das genauso gut können. Denn sie sind ja billiger. Selbstverständlich nehmen sie dann den Jugendlichen hier ihren Arbeitsplatz weg.
Genau so ist es. Ausser für Trumpisten. Da geht das über Abschottung. Da wird zwar alles teuerer und der Wohlstand sinkt, aber damit auch die Konkurrenz im eigenen Land
@Arne: Das ist ähnlich beim Ökofleisch. Jeder will es. Die Entscheidung erfolgt dann in der Regel über den Preis. Und sieht die Welt wieder anders aus. Dagegen hilft dann nur Abschottung. Das versucht Trump gerade. Und es wird sehr sicher nicht funktionieren.
... Als ich vor ca. 15 Jahren die ersten Male in Asien war, kam ich nach Hause und sagte zu meiner Frau: "Gegen diese Typen müssen unsere Jungs später im Arbeitsmarkt konkurrieren. Das ist wirklich bitter."....
Aktuell haben wir noch den Vorteil, dass Schwergewichte vor Ort in DE produzieren. Z.b. im Automobilbau, im Maschinenbau, Pharma usw. Wenn die mal wegziehen, wird es lustig werden. Denn klar, andere könnten die Arbeit auch erledigen, die wir hier machen.
Aktuell haben wir noch den Vorteil, dass Schwergewichte vor Ort in DE produzieren. Z.b. im Automobilbau, im Maschinenbau, Pharma usw. Wenn die mal wegziehen, wird es lustig werden. Denn klar, andere könnten die Arbeit auch erledigen, die wir hier machen.
Noch profitieren wir von einem sehr engen Netz an Zulieferindustrie. Das macht die gesamte Wertschöpfung effizient und resilient. Davon werden wir aber nicht ewig profitieren. Mit unseren Energiekosten und der bestehenden Effizienz, ziehen die auch weiter oder werden ersetzt. Tot ist das Ding aber noch lange nicht.
Noch profitieren wir von einem sehr engen Netz an Zulieferindustrie. Das macht die gesamte Wertschöpfung effizient und resilient. ....
In dem Bereich verdiene ich meine kargen Brötchen. Trotz allem bin ich zuversichtlich, denn das Gesamtpaket zieht noch.
Seit Trump höre ich sogar Kunden sagen, dass sie ihre Cloud-Server gerne in DE platziert sehen. Da findet gerade ein Umdenken statt.
Das verstehe ich nicht. Deutschland hat schon immer mit den 13 Jahren bis zum Abitur länger gebraucht, als die meisten anderen Länder, ohne deshalb ein besseres Niveau zu erreichen (auch wenn man das hierzulande gerne glauben möchte). Noch weiter verlängert wurde doch nichts, und wer das Abitur nur schafft, weil weniger verlangt wird, wird im Studium deswegen die Defizite nicht ausgleichen können.
Du willst es nicht verstehen. Es ist doch logisch. Wenn fast 50 % eines Jahrganges bis zum Abitur heute beschult werden im Unterschied zu vor 50 Jahren ca. 12 % (Zahlen aus dem Kopf), steigt insgesamt die Bildungs(schul)zeit eines Jahrganges und des Volkes.
Im Prinzip kann jeder mit einem durchschnittlichen IQ das Abi schaffen. Heute werden mehr Personen eines Jahrganges länger beschult wie früher.