HiHo,
sag mal, darf man in Roth auch nichts anreichen außer Verpflegung 100m nach den Verpflegungständen?
Wollte meinem Freund eigentlich ein paar zweite Laufschuhe einpacken, wenn ich mir Blasen in meinen anderen laufe. Dürfte ich die dann wechseln?!
Sonnigste Grüße aus Franken!
Wenn die Schuhe direkt gereicht werden, dann ist es ja fremde Hilfe was verboten ist.
Aber wenn die Schuhe rein zufällig neben der Laufstrecke stehen? Aus meiner Sicht wird dir keinen einen Strick drehen, aber natürlich ohne Gewähr! Die Wettkampfbesprechung ist aus meiner Sicht der beste Anlaufpunkt!
HiHo,
sag mal, darf man in Roth auch nichts anreichen außer Verpflegung 100m nach den Verpflegungständen?
Wollte meinem Freund eigentlich ein paar zweite Laufschuhe einpacken, wenn ich mir Blasen in meinen anderen laufe. Dürfte ich die dann wechseln?!
Sonnigste Grüße aus Franken!
Natürlich ist das fremde Hilfe. Es muss durch den KR unterbunden und mit einer Karte geahndet werden. Einfaches Kriterium: wäre diese Unterstützung auch für andere Athleten verfügbar? Und die Schuhe stehen da wohl nicht für jedermann. Einzige Ausnahme ist laut Sportordnung explizit Verpflegung.
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
Sind jetzt mal zwei Sachen, die ich selber ein wenig im Blick habe, wobei der Chiemgauer 100 wahrscheinlich nicht in Frage kommt. Meine Ärzte machen sich jetzt bei Roth schon sorgen um meine Sprunggelenke! Ich bin selbst ganz gespannt wie es meine Knochen nach Roth geht!
Vielen Dank, dass Ihr mir noch so viel zu traut
Schwindelfrei bin ich leider nicht(mehr) und 1200 Km auf dem Rad finde ich auch Wahnsinn. Aber trotzdem klasse, ich freue mich über alle Anregungen , wobei ich schon noch auf eine Verlängerung in Roth hoffe.
Toi, toi, toi für Deine Gelenke
Heut gönne ich mir einen Ruhetag, zumindest in der Firma. Ob es später noch zu 2 Stunden Wettkampftempo , also quasi den Abschnitt Eckersmühlen zum Ziel taugt, kann ich noch nicht sagen. Bisher klappte es, bis auf einen kleinen mentalen Aussetzer gestern Abend, als ich an Alex(toi, toi, toi ) sowie Challenge Heilbronn dachte und genau um Mitternacht mich ein Dauersummen aus meinen, da eh schon unruhigen Träumen rieß, ganz gut. Ungeschickt, wenn die urzeitlichen Jagdinstinkte mitunter noch so ausgeprägt sind . Ich hatte schon mal bei geschlossenen Fenstern gemerkt, dass auf der Strasse unterirdisch verlegte Wasserrohre undicht waren. Gestern war es eine elektrische Zahnbürste, die ich, frisch eingesteckt von einem Nachtgeist, nicht mehr ausschalten konnte. Ich verfrachtete sie in den Keller, eine halbe Stunde später war sie platt, nur meine Nachtruhe erstmal dahin.
Insofern kam mir vorhin ein Nickerchen zu Flachys üblicher Heimkehrzeit ganz gelegen.
Die Tage zuvor war meine Laune viel besser als sonst beim Tapern. Am Montag schwamm ich eine Stunde im Neo, Dienstag eine Stunde verträumter Landschaftslauf, Mittwoch 1,5 Std. MTB-Gondeln am Neckar, gestern nochmal 1 Std.leicht hügeliger Lauf, wobei ich die steilsten Stelle meiner vierten Disziplin widmete .
Ein Wechselbad der Gefühle:
Ab Freitag fing ich an grübeln. Diese Hitze, wahrscheinlich Gewitter, MS, letztes Jahr im Ziel auf der Trage, die letzten Wochen lasches Radtraining, Langeweile . Wie blöd kann man denn sein? Ist es noch möglich auszuchecken? Höre ich nach dem Schwimmen auf ?
Also, eigentlich relativ harmlos im Vergleich zu früheren Tapering-Phasen
Am Samstag hat mich die Hitze schier umgehauen . Anmeldung(ohne eine Sekunde Wartezeit ) sowie Fahrt morgens war noch super entspannt, Radcheckin ebenfalls sehr flott. Genauso flott war ich aber auch wieder in der kühlen Wohnung(Schlafen, Lesen, bisschen Schwätzen). Erst um 21 Uhr traute ich mich wieder vor die Tür, um einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Gedanken wurden geordnet, Ziele relativiert: möglichst lange Spaß haben, locker, locker, locker, jedwedes Zeitziel schnell vergessen, bestenfalls irgendwie durchkommen .
Nachts erstaunlich gut geschlafen. Das ist ein Vorteil der MS, sie besteht wirklich auf ihre Ruhepausen.
Morgens problemlos Rad gerichtet. @Alex: laut Murpys Gesetz muss ja immer was schief gehen. Dies passierte mir aber schon am Vortag, als der Unicef-Stand geschlossen war und wir so leider kein Schild mit meinem Motto: "Die MS hat es nicht leicht mit mir, besonders einmal im Jahr: Jungbrunnen Challenge Roth, 226 km Sport mit Lebensfreude." aufstellen konnten.
Ich hoffte, dass es damit war
Ok, war etwas leichtfertig gedacht, wie es sich noch zeigen sollte .
Mich freute, als ich sah, dass Rad-Nr. 655 gerichtet war. Später quatschte ich noch mit Hanse einige Zeit , bis es Zeit wurde mich in den Neo zu zwängen. Mann, ist der eng geworden. Die Fressorgien der letzten 2 Tage nach Caro Rauscher scheinen gewirkt zu haben
Schwimmen war sehr locker, nur so warm
Ich hatte noch nie Probleme, bei jedwedem Wetter notfalls auch im Freibad im 26 Grad warmen Wasser im Neo zu schwimmen, aber gestern musste ich ihn während des Rennens mehrmals fluten. Mir war zu warm. Trotzdem problemlos, ich ließ mich mal rechts, mal links treiben, fühlte mich recht einsam und fand es fast schon schade, als mich freundliche Helfer als dem Wasser zerren wollten.
Ich erhielt liebe persönliche Anfeuerungen , aber als Mann ist man in bestimmten Situationen nicht ganz so multitask fähig . Sorry, ich war voll konzentriert die engklebende Hülle wenigstens obenrum wieder los zu werden .
Im Wechselzelt gelang es mir dann mit vereinter Hilfe. Ich entschuldigte mich bei der netten Helferin noch, dass ich es überhaupt nicht eilig habe. Gemeinsam schafften wir es mein jetzt auch superenges Radtrikot anzuziehen, zurecht zu zupfen und mich in die pralle, brennende Sonne zu bugsieren. Zum Rad geholpert und ab gings.