Wie oft "darfst" du den Greif anmailen (anrufen?) für Fragen.
Das was du machst hat nix mit dem allseits bekannten Greif CD zu tun, oder?
Der Greif-CD spiegelt glaube ich nur die letzten 10 bis 12 Wochen wieder, oder? Ich habe mir das zwar irgendwann man angeschaut, ist aber auch schon Jahre her. Ansonsten wird das schon zusammenhängen. Getreu meinem Namen bin ich halt eher faul und bin froh, dass ich einen Plan geliefert bekomme.
Eine Kontaktobergrenze ist mir nicht bekannt. Du würdest aber bestimmt schaffen ihn so lange zu nerven, bis er aufgibt.
Kostenpunkt: Wie Duafüxin schon schrieb, 130 EUR im Jahr = 13 4-Wochen-Pläne. Also nicht wirklich teuer.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Interessant find ich das. Wie ist der Greif so am Telefon?...
Keine Ahnung, habe bisher immer mit ihm gemailt.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
...Ich bin draufgekommen, dass ich immer nur einen Stein den Berg hochrollen kann: Jetzt mal Umfänge, dann die langen Läufe, dann Intensität dazu in Form von EB, bzw. TL oder IV.
...
Sehe ich vom Grundsatz her genauso. Der Test am Montag war ja spontan und abweichend vom Trainigsplan. Im Trainigsplan geht es nun langsam Richtung etwas mehr Tempo.
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Mit den schnellen Sachen ist halt das Problem, dass man sie nicht mit hohen Umfängen kombinieren kann, das wäre bei mir bei den 100Meilen (obwohl da nix bewusst schnelles war) schon fast daneben gegangen, jedenfalls wars ein Tanz am Seil. Wenn ich so Umfangswochen mache, dann knall ich gerne in den Rekomwochen (sic!) einen Temporeiz, der tut dort nicht weh, gibt aber mMn der Regeneration einen schnellen Impuls mit, was ja nicht schaden kann.
Da denke ich, dass das anders ist. Erstens glaube ich, dass du Umfänge schon laufen kannst, wenn du sie "drauf" hast. Natürlich nicht ganz in dem Umfang, wie einer reinen Umfangswoche. Aber auch lange Dinger sollten am WE möglich sein, wenn die schnellen Sachen unter der Woche sind. Beides am WE geht natürlich nicht :-)
Zitat:
Zitat von niksfiadi
Und bzgl. deines 10k-Tests. 1 Tag Pause nach dem 40er ist zu kurz. Dafür ist die Zeit doch sehr gut! Eventuell der kulminierte Reiz (mitten in die Kompensation des 40ers) etwas unglücklich.
Lg Nik
Danke Du hast Recht, die Kombi war bestimmt eher unglücklich, aber manchmal gehen halt die Pferde mit einem durch.
Der Greif-CD spiegelt glaube ich nur die letzten 10 bis 12 Wochen wieder, oder?
Es sind sogar nur 8 Wochen. Die Jokerpläne sind etwas länger (10 oder 12 Wo) wobei ich den jetzt gerade nicht zur Hand habe.
Ansonsten ändert sich in den Jahresplänen nicht so wahnsinnig viel von Jahr zu Jahr.
Ich finde die Pläne zur Orientierung sehr hilfreich.
Was mich etwas stört ist die Tatsache, dass man sich die Umfangssteigerungen und -reduzierungen aus den Angaben selber "basteln" muss.
Die Schlüsseleinheiten (Mo, Mi und Sa - sonntags nach Zeitvorgabe) sind präzise vorgegeben. Die übrigen Tage nur mit Angaben wie z.B. 10-12k extensiver DL umrissen.
Der Plan gibt somit nicht direkt vor z.B. 3 Wochen den Umfang steigen zu lassen und in der 4. Woche zu reduzieren, sondern nur einen Rahmen (vllt. sind auch Pausentage zur Reduzierung gedacht, aber das würde dann nicht in die ursprüngliche Wahl wie T7 etc. hineinpassen).
Ein anderer Punkt ist, dass in den Plänen nicht direkt auf 2 Laufeinheiten/Tag eingegangen wird (klar er das irgendwo in einem seiner Newsletter mal erwähnt), sondern doch immer recht lange Läufe serviert werden (auch als Erholungseinheiten).
Aber das ist eben sein Ansicht des Trainings.
Ein anderer Punkt ist, dass in den Plänen nicht direkt auf 2 Laufeinheiten/Tag eingegangen wird (klar er das irgendwo in einem seiner Newsletter mal erwähnt), sondern doch immer recht lange Läufe serviert werden (auch als Erholungseinheiten).
Aber das ist eben sein Ansicht des Trainings.
In dem CD schreibt er, dass man Sonntags statt der 15 - 20 km auch 2 x 10 laufen kann. Ich nehme mal an, dass man das an jedem anderen Tag auch machen kann. Nur vor den Schlüsseleinheiten nicht unbedingt länger als 30 min in Früh.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Da denke ich, dass das anders ist. Erstens glaube ich, dass du Umfänge schon laufen kannst, wenn du sie "drauf" hast. Natürlich nicht ganz in dem Umfang, wie einer reinen Umfangswoche. Aber auch lange Dinger sollten am WE möglich sein, wenn die schnellen Sachen unter der Woche sind. Beides am WE geht natürlich nicht :-)
Ja natürlich. Ich blocke einfach gerne, konzentriere mich die eine Woche auf Umfang, die andere auf Tempo. So salopp gesagt. Das ist natürlich sehr unspezifisches Grundlagentraining. Die Idee ist eindeutige Reize zu setzen um auch eine eindeutige Adaption zu provozieren. Also denke ich, ich mach mal so Wochen mit Umfang was geht, um einen eindeutigen morphologischen Reiz zu setzen. Da weiß ich, dass mein Körper, dann 4-6 Wochen für die Regeneration braucht, das muss also bald genug passieren. Das kann auch mal ein umfangreicher Jänner sein, die Reizdauer kann man sich ja aussuchen (immer mit Blick auf den Impact) und mal ein paar Wochen bewusst kulminieren lassen. Ich finde halt wichtig, dass man dabei, genauso wie beim Tempotraining, seine Grenzen sucht. Warum versuchen wir das Tempo zu variieren, aber beim Umfang pendeln wir zwischen sehr engen Grenzen. Das erscheint mir unlogisch, machen aber viele Trainer so. Trainingslager zeigen ja, dass so kulminierte Reize durchaus aufgehen, wenn sie rundherum intelligent eingebettet sind.
Erst in der Build-Phase (Greif CD) will ich Tempo und Umfang kombinieren (Form basteln, spezifizieren) und hoffe, dass dann so 100-140 Wochenkilometer vertrage. Ich denke mittlerweile, auf Grund des hohen Umfangs bisher, dass ich etwas Umfang gegen Tempo eintauschen und die Tempodinger dadurch etwas intensiver laufen kann, als Greif es vorsieht. Das Ganze soll sich dann Richtung Marathon zuspitzen, so dass ich dann beim Marathon genau das Tempo laufen kann, dass für die 42k recht ist. Ich will nicht das Gefühl haben auf Grund von hohen Umfängen zwar kein ordentliches Tempo laufen zu können, dafür länger als 42k und vice versa (30k ein sattes Tempo laufen und dann einbrechen, weil die Umfänge fehlen). Das ist die Schwierigkeit in der Build-Phase und der Grund, warum ich mich im Grunde an einem erprobten Trainingsplan halten will.
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
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Die Schlüsseleinheiten (Mo, Mi und Sa - sonntags nach Zeitvorgabe) sind präzise vorgegeben. Die übrigen Tage nur mit Angaben wie z.B. 10-12k extensiver DL umrissen.
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Bei sind eigentlich für alle Einheiten Tempovorgaben drin, aber du hast recht, für die Nicht-Schlüsseleinheiten sind es Temporäume, bei mir z.B. 4:45-5:00 für einen extensiven DL. Ich denke da soll jeder so sein Tempo finden. Die Einheiten sind ja auch nicht so wichtig wie die anderen.
Mit den 2 Läufen, dass ist mir aber auch schon aufgefallen... Ich habe aber irgendetwas in der Erinnerung, dass er einen lockeren ersten Lauf morgens vor den Intervallen empfiehlt, der sollte aber nur 15 bis 20 min sein. Habe ich bisher aber nicht gemacht. Hast du da schon mal was gemacht?
Zitat:
Zitat von niksfiadi
... Ich denke mittlerweile, auf Grund des hohen Umfangs bisher, dass ich etwas Umfang gegen Tempo eintauschen und die Tempodinger dadurch etwas intensiver laufen kann, als Greif es vorsieht. Das Ganze soll sich dann Richtung Marathon zuspitzen, so dass ich dann beim Marathon genau das Tempo laufen kann, dass für die 42k recht ist. ...
Wäre das nicht automatisch so, wenn du die an den Trainingsplan hältst und der Plan gut ist? Oder vertraust du dem Plan nicht und möchtest auf "Nummer sicher" gehen?
Wäre das nicht automatisch so, wenn du die an den Trainingsplan hältst und der Plan gut ist? Oder vertraust du dem Plan nicht und möchtest auf "Nummer sicher" gehen?
Der Greif CD ist ja nur für die letzten 8 Wochen, also umfasst er einen Build-Mesozyklus und die Peak-Phase im Arne'schen Zyklus
Eher meint Greif damit wohl einfach 8 formzuspitzende Wochen. In dieser Phase kann man viel falsch, aber genauso viel richtig machen. Dabei kommt man wohl "in Form", oder nicht. Alles vorher ist Fundamentbetonieren, Keller und Untergeschoß, damit der "Formturm" dann möglichst hoch werden kann. So versteh ich das.
Grundsätzlich glaube ich schon, dass Greif einen guten Plan macht und dass man mit ihm auf der sicheren Seite ist. Er hat ja schon ein bisschen Erfahrung. Aber mir machts einfach Spaß, selber zu puzzeln und auszuprobieren. Das heißt nicht, dass ich das Rad neu erfinden will, aber ich will einfach tiefer rein, als nur "nachtrainieren". Ich glaube das könnte ich gar nicht. Drum bin ich auch mit meinen SubXY immer vorsichtig, weil ich ja nicht weiß, ob meine Ideen auch zielführend sind.
Nik
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Bei sind eigentlich für alle Einheiten Tempovorgaben drin, aber du hast recht, für die Nicht-Schlüsseleinheiten sind es Temporäume, bei mir z.B. 4:45-5:00 für einen extensiven DL. Ich denke da soll jeder so sein Tempo finden. Die Einheiten sind ja auch nicht so wichtig wie die anderen.
Ich bezog das mit der nicht präzisen Formulierung eher auf die Distanz und nicht auf das Tempo.
Deswegen meinte ich, dass man den Wochemumfang (Steigerung bzw. Reduzierung) selber anpassen muss, um einen bspw. 3:1 Rhythmus hinzubekommen. So wirklich "Ruhewochen" gibt es innerhalb eines ca. 6 Monatszyklus nicht.
An der Stelle kann man natürlich darüber die Diskussion führen, ob "Ruhewochen" nötig sind bzw. in welchem Rahmen der Umfang gesenkt werden muss.
...So wirklich "Ruhewochen" gibt es innerhalb eines ca. 6 Monatszyklus nicht....
Damit hast du wohl recht. Ich für meinen Teil mache eigentlich auch keine geplanten Ruhewochen, da ich die Erfahrung gemacht hab, dass das Leben automatisch Ruhewochen einstreut. Dieses Wochenende bin ich mit meiner Frau z.B. in München. Dann lasse ich die Laufsachen zuhause und habe automatisch 'ne kurze Woche.