Na dann los. Es ist doch schön zu sehen, wie der Merz nun die Wirtschaftspolitik von Robert Habeck umsetzt. Scheinbar ist es doch gut, dass niemand mehr auf die Blockierer von der FDP Rücksicht nehmen muss.
Es wäre schön, wenn CDU / SPD nicht einfach von den Schulden Subventionen an die grossen Konzerne verteilen wie z.B. an Intel oder TSMC oder Northvolt, sondern wirklich für Verkehr, Bildung, Wissenschaft, Forschung ausgeben. Mal sehen.
In der FAZ habe ich gelesen, dass die neuen Schulden, die wir gerade machen, nicht billig sind. Wir werden ca. 40 Milliarden jährlich an Zinsen zahlen. Das ist ungefähr den Betrag, den wir letztes Jahr an Bürgergeld aufbrachten.
Ob die Zinsen billig sind oder nicht, hängt vom Wirtschaftswachstum ab, das mit den Schulden erzeugt wird.
Beispiel: Wenn der Realzins für die Staatsanleihen 1% beträgt, das Wirtschaftswachstum jedoch 1.5%, dann bezahlen wir die Zinsen aus dem erwirtschafteten Wachstum und machen Gewinn dabei.
Es ist also irreführend, nur die Verschuldung und die Zinslast als Argument zu verwenden. Sie ist stets mit dem Realzins (was kosten die Schulden) und dem Wirtschaftswachstum (was bringen die Investitionen) zu vergleichen.
Na dann los. Es ist doch schön zu sehen, wie der Merz nun die Wirtschaftspolitik von Robert Habeck umsetzt. Scheinbar ist es doch gut, dass niemand mehr auf die Blockierer von der FDP Rücksicht nehmen muss.
Ehrlich gesagt habe ich schon ein wenig die Hoffnung, dass das was bringt, was Merz macht. Ob das jetzt die Idee von Habeck oder Linder ist, ist mir egal.
Ich habe das schon oft erwähnt: Ich stehe manchmal in Stuttgarter Schulen, da habe ich das Gefühl, das sind meine Klassenzimmer aus den 70er Jahren. Da ist die Zeit stehen geblieben. Im Sommer läuft die Heizung am Anschlag und man muss die Fenster öffnen, damit es nicht zu warm wird. Beamer geht nicht, für die gesamte Oberstufe gibt es nur eine handvoll Tablets usw.
Ob die Zinsen billig sind oder nicht, hängt vom Wirtschaftswachstum ab, das mit den Schulden erzeugt wird.
Beispiel: Wenn der Realzins für die Staatsanleihen 1% beträgt, das Wirtschaftswachstum jedoch 1.5%, dann bezahlen wir die Zinsen aus dem erwirtschafteten Wachstum und machen Gewinn dabei.
Es ist also irreführend, nur die Verschuldung und die Zinslast als Argument zu verwenden. Sie ist stets mit dem Realzins (was kosten die Schulden) und dem Wirtschaftswachstum (was bringen die Investitionen) zu vergleichen.
Ja, das ist richtig. Es hängt an der Wirtschaft. Its the economy, stupid!
Aktuell haben wir halt keine 1,5%.
Sorry, war nur der Themaufhänger und -fortsetzer, weil Adept davor den Besitz angesprochen hat, und die Adressaten diejenigen, welche darüber so reden, als es den 2plus4 Vertrag nicht geben würde.
Ich finde es besser, über alle möglichen Szenarien zu sprechen. Aus dem Vertrag kann man ja aussteigen oder man vereinbart mit FR und GB irgendwas, dass man Zugriff auf die stationierten Atomwaffen hat.
Der kalte Krieg hat gezeigt, dass Abschreckung auch Frieden schaffen kann, weil keiner sich traut den anderen anzugreifen. Ideal wäre, wenn keiner eine Armee braucht, weil es beim Angriff den anderen sofort vernichten kann. Nur als Drohung, nicht mehr.
Ehrlich gesagt habe ich schon ein wenig die Hoffnung, dass das was bringt, was Merz macht. Ob das jetzt die Idee von Habeck oder Linder ist, ist mir egal.
Ich habe das schon oft erwähnt: Ich stehe manchmal in Stuttgarter Schulen, da habe ich das Gefühl, das sind meine Klassenzimmer aus den 70er Jahren. Da ist die Zeit stehen geblieben. Im Sommer läuft die Heizung am Anschlag und man muss die Fenster öffnen, damit es nicht zu warm wird. Beamer geht nicht, für die gesamte Oberstufe gibt es nur eine handvoll Tablets usw.
Da muss man aber sehen, dass der Bund keine Schulen baut, sondern die Kommunen. Und bis das Geld vom Bund bei den Kommunen ankommt ist das ein sehr langer, bürokratischer und umständlicher Weg der viel Personal bindet. Und wenn man dann mal alles erfüllt hat ist das Förderprogramm überzeichnet und es gibt nix.
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Der kalte Krieg hat gezeigt, dass Abschreckung auch Frieden schaffen kann, weil keiner sich traut den anderen anzugreifen. Ideal wäre, wenn keiner eine Armee braucht, weil es beim Angriff den anderen sofort vernichten kann. Nur als Drohung, nicht mehr.
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In den 80er Jahren hatte ich aber das Gefühl, dass es einen übergeordneten Friedensprozess gibt.
Gestern konnte ich in der FAS lesen, dass DE täglich ca. 1000 verletzte Frontsoldaten von den "Alliierten" behandeln könnte. Was DE selbst fehle, seien Bunker für die eigene Bevölkerung. Ein Experte meinte, Russland verliert pro Tag 1000 Soldaten und das würde noch 3 Jahre reichen.
Wenn man das so liest, könnte man meinen, wir würden an Krieg gewöhnt.
Es ist doch schön zu sehen, wie der Merz nun die Wirtschaftspolitik von Robert Habeck umsetzt. Scheinbar ist es doch gut, dass niemand mehr auf die Blockierer von der FDP Rücksicht nehmen muss.
Es ist deprimierend zu sehen, wie Merz jetzt die krachend abgewählte Ampel-Politik mit minimaler Kosmetik bestenfalls auf Merkelsche Politik fortsetzt, und es ist offensichtlich nicht gut, daß niemand mehr auf die CDU-Wähler Rücksicht nimmt, die für ein anderes Versprechen ihre Stimme gegeben haben.
Es war zwar zu befürchten, daß die SPD-Vorstellungen überproportional Gewicht bekommen, da Merz sich die Option/sein Druckmittel, seine Ziele zur Not mit AfD-Stimmen durchzusetzen, verbaut hat. Aber daß es so kraß wird, und daß er sich durch seine Schuldenpläne auch noch völlig unnötig in Abhängigkeit von den Grünen begibt, das haben auch Pessimisten kaum erwartet.
Zitat:
Zitat von keko#
Ehrlich gesagt habe ich schon ein wenig die Hoffnung, dass das was bringt, was Merz macht.
Was Merz jetzt macht, nährt vor allem die AfD-Hoffnung auf eine Mehrheit bei den nächsten Wahlen...
Zitat:
Zitat von keko#
Ich habe das schon oft erwähnt: Ich stehe manchmal in Stuttgarter Schulen, da habe ich das Gefühl, das sind meine Klassenzimmer aus den 70er Jahren. Da ist die Zeit stehen geblieben. Im Sommer läuft die Heizung am Anschlag und man muss die Fenster öffnen, damit es nicht zu warm wird. ...
und warum sollte die Geldschwemme etwas daran ändern, daß Menschen irrational mit der Heizung umgehen? Sowas sorgt eher für noch mehr Sorglosigkeit, ist ja genug da...
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