Die Polen kaufen im großen Stil in Südkorea ein, jedenfalls wenn es um Fahrzeuge geht. Interessante Entscheidung. Ansonsten sollten Aufträge an die europäische Industrie gehen, das ist dann gleichzeitig ein schönes Konjunkturprogramm wie damals in den 80ern. Und das wird sicher auch passieren, unsere Politiker sind nicht so blöd, wie das hier von einigen immer kolportiert wird.
Ansonsten sollten Aufträge an die europäische Industrie gehen, das ist dann gleichzeitig ein schönes Konjunkturprogramm wie damals in den 80ern.
Für jeden Euro in die Rüstung kann man halt für 1 € weniger Billigklamotten und sinnlosen Elektronikschrott bei Temu bestellen. Man kann sich alles schön reden
Die Polen kaufen im großen Stil in Südkorea ein, jedenfalls wenn es um Fahrzeuge geht. Interessante Entscheidung. Ansonsten sollten Aufträge an die europäische Industrie gehen, das ist dann gleichzeitig ein schönes Konjunkturprogramm wie damals in den 80ern. Und das wird sicher auch passieren, unsere Politiker sind nicht so blöd, wie das hier von einigen immer kolportiert wird.
Nepomuk, das ist eine sehr verklärte Sicht.
Investitionen in militärische Ausrüstungen sind Investitionen in totes Kapital, das ist kein Konjunkturprogramm.
Diese Investitionen amortisieren sich doch nicht, das Zeug steht rum, rostet und wird abgeschrieben...
Genau dafür wird es ja angeblich angeschafft, damit es nicht !!! benutzt wird.
Oder habe ich den Sinn von Investitionen falsch verstanden ?
Genau dafür wird es ja angeblich angeschafft, damit es nicht !!! benutzt wird.
Oder habe ich den Sinn von Investitionen falsch verstanden ?
Vergiss mal nicht, was uns in den letzten Jahren alles als "Investition" verkauft wurde, was letztendlich Konsum war. Da verschieben sich halt die Wahrnehmungen. Natürlich sind das Konsumausgaben. Auch wenn es Argumente dafür gibt, dies als Investitionen in Sicherheit und Abschreckung zu betiteln.
Da der Euro nicht zweimal ausgegeben werden kann, verdrängen diese Kosten andere (echte) Investitionen.
Sinnvoll kann das dann sein, wenn man eine brutal starke Rüstungsindustrie aufbaut und auf deren Basis dann die Welt mit Waffen versorgt. Dann wäre es in der Tat mehr als Investition anzusehen. Aber auch das ist schwierig. Deutschland ist einfach an dem Punkt nicht verlässlich. Du wirst in diversen Ländern ein Qualitätsmerkmal "German free" finden. Es gab in der Verangenheit einfach zu viele schlechte Erfahrungen mit fehlender Rechtssicherheit, insbesondere in der Rüstungsindustrie. Das ist keine moralische, sondern eine rein faktische Betrachtung.
Die deutsche Rüstungsindustrie ist die 5. größte der Welt, davor dann noch solche Ländern wie Russland und China…..
m.
Da liegen wir mit einem Marktanteil von 5,6% bei den konventionellen Waffen. Bei nichtkonventionellen Waffen sind wir nicht auf dem Spielfeld. Und genau diese werde immer wichtiger. Übrigens stehen unseren 5,6% im konventionellen Bereich 42% in den USA gegenüber. Wir werden in unserer Gesellschaft kein großer Player auf dem Gebiet.
Da gebe ich euch recht: Wenn man in grossem Umfang Waffen produziert, sollte man sie entweder einsetzen und da Profit rausschlagen oder verkaufen, sonst macht es nicht viel Sinn.
Und wenn man weder-noch will, dann sollte man sich überlegen, wie man günstigst abschreckt, falls Friedensverträge nicht ausreichen.
Also doch paar Atombomben? Sind bestimmt in Produktion und Erhaltung günstiger als eine gut ausgestattete Armee.
...Übrigens stehen unseren 5,6% im konventionellen Bereich 42% in den USA gegenüber. Wir werden in unserer Gesellschaft kein großer Player auf dem Gebiet.
Das ist doch positiv.
In der FAZ habe ich gelesen, dass die neuen Schulden, die wir gerade machen, nicht billig sind. Wir werden ca. 40 Milliarden jährlich an Zinsen zahlen. Das ist ungefähr den Betrag, den wir letztes Jahr an Bürgergeld aufbrachten.
Nachhaltig wären Investitionen in Bildung, Forschung, echte Infrastruktur. Und natürlich auch den Klimawandel. Ich denke, die Grünen bekommen noch ein paar kleine Zugeständnisse bzgl. Klima und Umwelt, damit sie dem Rest dann zustimmen.