Aber ohne Optimismus geht es nicht im Leben. Und man sollte versuchen sein Leben selbststeuernd in die richtige Bahn zu lenken und sich nicht einfach nur so dahintreiben lassen, vor allem dann wenn man mit seinem Leben nicht zufrieden ist.
Wie aber steht es mit einer genetischen Prädisposition für bestimmte Krankheiten? Lässt es sich dagegen selbst ansteuern? Wenn ja wie? Es ist auch nicht so, dass man mit einer optimistischen Grundlebenshaltung gegen Krankheiten wie Alzheimer oder Krebs gewappnet ist. Es mag sein das es Krankheitsursachen gibt, jedoch nicht immer monokausal und eben so hochkomplex, dass sie sich nicht auf einfache Formeln zur Verhinderung wie "gutes Essen" und "ausreichende Bewegung" reduzieren lassen.
Ich weiss immer noch nicht, weshalb meine Oma demenziell erkrankt ist. Im Gegensatz zu Rudi Assauer trank sie weder übermässig Alkohol noch führte sie eine ausschweifendes Leben. Und es im Zweifel auf die Formel "einfach Pech gehabt" zu reduzieren hilft genauso wenig weiter wie bei Helmut Schmidt unter Verweis auf sein Glück.
Inwieweit ist da für Dich die Hölle beschrieben? Da geht es um das jüngste Gericht wie es in der Johannes Offenbarung beschrieben wird. Da gibt es nur noch Glaubende und nicht Glaubende. Wer nicht glaubt ist tot. Das kann für den einen oder anderen Christen die Hölle sein. Ich denke den nichtgläubigen ist es ja scheissegal wie tot sie sind. So what. Das hat mir in meiner Zeit als nichtgläubiger kein Streß gemacht und so ist es immer noch. Wer nicht glaubt glaubt eben auch nicht an die Hölle. Wer glaubt braucht sich nicht zu fürchten.
Du hast behauptet, die Hölle wird in der Bibel nicht erwähnt. Matthäus 11 ist nur ein Zitat, es gibt noch andere. Darüber hinaus hast Du Jörrch wiedersprochen, es entspringe seiner Phantasie, dass man in der Hölle landet, wenn man Gott nicht annimt. Hierzu Psalm 9, 17: "Ach, daß die Gottlosen müßten zur Hölle gekehret werden, alle Heiden, die Gottes vergessen!"
Es geht mir darum, den Text mal neutral zu lesen, unabhängig davon, ob man nun glaubt oder nicht.
Muß ich meinen Glauben über Bord werfen, nachdem ich meine erste part. DGL gelöst habe? Nach ein paar Vorlesungen in Physik, Chemie oder Mathematik?
Nö, nicht nach ein paar Vorlesungen Physik. Aber vielleicht nach einem Besuch in Auschwitz?
Dein Argument bedeutet ja im Kern, dass keine Realität Einfluss auf den Glauben hat und haben kann. Der Glaube hat sich gegen Argumente jeder Art vollständig immunisiert.
Der Glaube hat sich gegen Argumente jeder Art vollständig immunisiert.
Was bleibt den "Gläubigen" denn auch anderes übrig?
Über die Jahrhunderte wurde das Substrat des Glaubens sukzessive von der Wissenschaft erodiert. Biblische Wahrheiten wurden widerlegt oder als Hokus-Pokus entlarvt.
Natürlich gibt es viele gläubige (Natur)Wissenschaftler aber die legen die Bibel bestimmt auch nicht wörtlich aus.
Nö, nicht nach ein paar Vorlesungen Physik. Aber vielleicht nach einem Besuch in Auschwitz?
Dein Argument bedeutet ja im Kern, dass keine Realität Einfluss auf den Glauben hat und haben kann. Der Glaube hat sich gegen Argumente jeder Art vollständig immunisiert.
Grüße,
Arne
Die Frage, die Menschen seit mehr als 60 Jahren beschäftigt ist, warum Gott so etwas wie den Holocaust geschehen lassen konnte.
Die Sichtweise auf diese Ungerechtigkeit ist jedoch die der menschlichen Perspektive. Das Verstehen daraus ist begrenzt, da niemand menschliches die Allmacht Gottes besitzt. Daraus resultiert, das nur weil ich als Mensch nicht alles an Gottes Wegen nachvollziehen kann, es nicht bedeuten muss, es gäbe keinen Gott. Auch die Juden sind nach dem Holocaust kein Volk von Ungläubigen geworden.
Aus der Sicht der Atheisten muss man fragen, wo eigentlich der Mensch während des Holocausts war. Nicht der Täter, sondern der Mensch der es stillschweigend geduldet hat. Ist das Unmenschliche also menschlich, jedem von uns innewohnend?
Für einen Christen gibt es eine Gerechtigkeit, die nicht von dieser Welt ist. Es ist ein Glaube daran, das es eine höhere Gerechtigkeit gibt als die von Menschenhand geschaffene.
Ich weiss immer noch nicht, weshalb meine Oma demenziell erkrankt ist. Im Gegensatz zu Rudi Assauer trank sie weder übermässig Alkohol noch führte sie eine ausschweifendes Leben. Und es im Zweifel auf die Formel "einfach Pech gehabt" zu reduzieren hilft genauso wenig weiter wie bei Helmut Schmidt unter Verweis auf sein Glück.
ey sorry...aber schon mal drüber nachgedacht wie alt deine Oma ist?
so isch Läbbe
den einen erwischts früher den anderen später
der eine kippt bei bester Gesundheit irgendwann um der andere vegetiert womöglich Jahrzehnte
ein System ist dabei nicht zwingend erkennbar noch nötig
Die Frage, die Menschen seit mehr als 60 Jahren beschäftigt ist, warum Gott so etwas wie den Holocaust geschehen lassen konnte.
Die Sichtweise auf diese Ungerechtigkeit ist jedoch die der menschlichen Perspektive. Das Verstehen daraus ist begrenzt, da niemand menschliches die Allmacht Gottes besitzt. Daraus resultiert, das nur weil ich als Mensch nicht alles an Gottes Wegen nachvollziehen kann, es nicht bedeuten muss, es gäbe keinen Gott. Auch die Juden sind nach dem Holocaust kein Volk von Ungläubigen geworden.
Aus der Sicht der Atheisten muss man fragen, wo eigentlich der Mensch während des Holocausts war. Nicht der Täter, sondern der Mensch der es stillschweigend geduldet hat. Ist das Unmenschliche also menschlich, jedem von uns innewohnend?
Für einen Christen gibt es eine Gerechtigkeit, die nicht von dieser Welt ist. Es ist ein Glaube daran, das es eine höhere Gerechtigkeit gibt als die von Menschenhand geschaffene.
ja so sehe ich das auch....und das bedeutet nicht, dass man alles einfach so hinnehmen muss.
es macht aber das Leid das in Gottes Namen und auch in "nicht Gottes Namen" geschieht nicht besser. Leider.
Manchmal denke ich Gott müste eigentlich kotzen wenn er sieht was auf der Welt so abgeht.