Man darf halt nicht vergessen, dass die Pros über Jahre an ihr "Qualitätstraining" herangeführt wurden. Da muss sich der gesamte Bewegungsapparat erstmal an die hohen Belastungen gewöhnen.
Von der Couch zum Qualitätstraining in wenigen Monaten führt wahrscheinlich nach kurzer Zeit ins Lazarett.
Zudem muss man parallel zur Trainingsintensität auch die Qualität der aktiven/passiven Regeneration auf ähnlich hohem Niveau durchführen.
Es ist zudem ein Unterschied ob man als Jugendlicher eine sportliche Laufbahn einschlägt oder als Agegrouper einsteigt.
Dann wünsche ich mal viel Erfolg, prophezeihe aber, dass der ausbleiben wird bei den Methoden, die man hier von Dir liest.
1. Stufe des Erfolgs - Startlinie stehen (dafür bin ich zuständig)
2. Stufe des Erfolgs - Finishline queren (während des Rennens die Daumen drücken und fotofieren - meine Zuständigkeit)
3. Stufe des Erfolgs - angedachte Zeit erreichen, Ziele dabei nicht zu hoch stecken, wg. der Erwartungshaltung (für niedrige Zeit-Ziele -Bremse treten- bin ich zuständig, also alles kein Geheimnis und überhaupt nicht schwierig; aktuell steht nach heftigster Intervention eines eik, die Schwimmzeit zur Diskussion - wird vom entchen aber abgelehnt, die paar Minuten machen das Kraut nicht fett)
4. Stufe des Erfolgs - welchen Platz ham mer denn in der Ätschgrubb ??? - wenn es was Internationales ist, dann wäre Platz 5 oder besser der Hammer - wg. der Sportlerauszeichnungsverordnung (das erfordert aber schon taktieren bereits bei der Auswahl der Wettbewerbe)
und das Wichtigste überhaupts gerade beim Training: Spass haben und Gesund bleiben.
Die Unterschiede der Trainingspläne von *Romeo 1* zu *Romeo 2* haben in der Wirkung keinen Unterschied - das können aber Laien wie wir, vom Papier her, nicht erkennen. Es ist halt ein riesen Buffett mit einer 150m langen Tafel und überall die leckersten Sachen - frisst zuviel, dann ko.. - firsst durcheinander, dann ko... - frisst zuwenig, dann verr... - die richtige Mischung zur richtigen Zeit beim entpsrechenden Typ Mensch, dann passts.
Der aktuelle Weltmeister auf der Kurz- und Sprintdistanz (Javier Gomez Noya) ist 33 Jahre alt, der beste Schweizer Kurzdistanzler (Riederer) ist 35, der beste männliche Deutsche (Justus) ist 34 Jahre at.
Soviel zu "hab gehört". Besser selbst recherchieren/ googeln. Du bist doch auch sonst nicht der Typ, der alles glaubt was ihm irgend jemand erzählt.
Dass viele sogenannte Profis relativ früh oft vor Mitte Zwanzig auf 70.3 -und Langdistanzen "abwandern" liegt daran, dass mit Sprint- und Kurzdistanzen nur bei ITU-Wettkämpfen (Weltcup, Europacup, World Triathlon Series) Geld verdient werden kann. Um bei solche Preisgeldwettkämpfen starten zu dürfen muss man gut genug sein, um im nationalen A- oder B-Kader zu sein, wo nur die 7 bis 8 schnellsten Athleten des Landes sind.
Alle langsameren Triathleten mit Profi-Ambitionen, die die hochgesteckten Kadernormen nicht erfüllen, die aber auf Preisgeld scharf sind, müssen "zwangsweise" auf 70.3 Distanzen und länger ausweichen, wo man bei den Firmen Ironman und Challenge auch noch als schlechterer Profi ein paar USD verdienen kann.
Servus HaFu,
beim 20jährigen der die Anderen überrennt hab ich an Deinen Sprößling gedacht und in Gedanken abgenickt - joo, bei dem glaub ich's.
Zweite Triathlon Bundesliga... Wart ihr nicht schon bei Ansätzen von Sutton? Ziemlicher Abstieg oder? Damit lockt man hier tatsächlich niemanden hinterm Ofen vor.
kann ich nix machen, die Jungs rollen das Unterste wieder zu Oberst - ob man hier jemand lockt oder nicht, ist mir eigentlich wurscht, sobald aber prinzipielle für Fachleute offensichtliche Fehler unsrerseite begangen werden und wir einen Hinweis drauf bekommen, dann war es uns das schon wert, wenn wir zum Nachdenken und Feintuning gezwungen werden.
Sutton liest sich halt schön - einfaches Englisch, nix kompliziert und einfach zum Nachkochen.
Gestern hab ich ihr natürlich, so wie es sich vom biggest fan gehört, nette Komplimente gemacht und ihr geraten wie letztes Jahr weiterzumachen - schönes Wetter - beste Radlbedingungen und sie war paar Stunden mit RR weg - mit grinsender Miene wieder daheim aufgeschlagen - einfach so dahintrainieren wie es grad passt (hat der kullerich auch gepostet) - nur jetzt fehlen mal die Läufe um 20km, da war schon lange keiner mehr dabei...
so muss jetzt wieder weitermachen.... irgentwie müssen die Semmeln zu uns finden, bzw. das Geld dafür
Servus HaFu,
beim 20jährigen der die Anderen überrennt hab ich an Deinen Sprößling gedacht und in Gedanken abgenickt - joo, bei dem glaub ich's.
Der ist weder schnell genug, um mit den oben genannten Oldies mithalten zu können, noch schnell genug für ITU-Preisgeldtöpfe (und außerdem erst 18 Jahre alt ;-) ).
Wenn er sich aber entschließen sollte bei irgendwelchen 70.3er-Ironmans oder Challenge-70.3ern zu starten (was er vorerst nicht will), wäre er ziemlich sicher von Anfang an ziemlich weit vorne dabei, weil das entsprechende Leistungsniveau dort, mal abgesehen von IM-Weltmeisterschaften, meist zwei Leistungsklassen unter dem WTS-Niveau oder der 1. Bundesliga liegt.
Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen (nicht) gefallen, habe ich auch noch andere.
Das nicht musste ich hier in Klammern setzen. Trainer müssen Referenzen nachweisen, aber Sutton wird wegen des einfachen Englisch bevorzugt. Hauptsache Spaß haben, aber gewinnen ist alles. Zeitziele werden forciert, dann aber doch lieber abgelehnt, da sie Kraut (oder Kohl?) nicht fett machen. Hauptsache jetzt mal anders als gleich?
Gegen das Geplapper hier ist Smalltalk auf der Cocktailparty eine richtig zielführende Diskussion. Im Gegensatz zum Gaffen beim Verkehrsunfall ist das Mitlesen hier aber lustig, weil niemand zu Schaden kommt.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das nicht musste ich hier in Klammern setzen. Trainer müssen Referenzen nachweisen, aber Sutton wird wegen des einfachen Englisch bevorzugt. Hauptsache Spaß haben, aber gewinnen ist alles. Zeitziele werden forciert, dann aber doch lieber abgelehnt, da sie Kraut (oder Kohl?) nicht fett machen. Hauptsache jetzt mal anders als gleich?
Gegen das Geplapper hier ist Smalltalk auf der Cocktailparty eine richtig zielführende Diskussion. Im Gegensatz zum Gaffen beim Verkehrsunfall ist das Mitlesen hier aber lustig, weil niemand zu Schaden kommt.
hier in der Umgebung gab es viele weibliche Talente, die geschrottet wurden. Manche brauchen ein paar Jahre, um wieder Fuß zu fassen, einige sind für immer verschwunden.
Wird bei Männern ähnlich sein, nur die Quote bei den Startern ist 1:10 - wenn da paar Männer wegbleiben, fällt das kaum auf.
hier in der Umgebung gab es viele weibliche Talente, die geschrottet wurden. Manche brauchen ein paar Jahre, um wieder Fuß zu fassen, einige sind für immer verschwunden.
Was hat die dir bekannten Talente denn ausgezeichnet? Und was ist ein Talent? Regional? National? International?
Und was gehört dazu Talente zu schrotten, so dass sie Jahre brauchen, um wieder Fuß zu fassen?
Aber lenkt doch nicht vom Thema ab. Hier gehts ums Entchen und ihr Training. Wie periodisiert ihr eigentlich das Training? Richtet ihr alles auf Australien als Hauptwettkampf aus oder gibts noch andere Wettkämpfe auf die zielgerichtet gearbeitet wird? In welcher Trainingsphase seid ihr gerade? Wie hoch sind die Umfänge und die Intensitäten?
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard