Es gibt so Einheiten, da freut man sich hinterher so richtig, dass man sie gemacht hat.
Am Sonntag bin ich ziemlich spät losgekommen und nach 40min fing es an zu tröpfeln. Ich hab dann aufs Regenradar geschaut und bin zurück geradelt. Es kam letztlich dann doch fast nix runter - ich hätte als meine 3,5 h fahren können.
Die wollte ich dann Montag machen. Morgens hab ich so dieses und jenes gemacht und mittags bin ich losgerollt. Irgendwann dachte ich mir: "Hm, ganz schön dunkel - aber heute ist doch gutes Wetter angesagt!"
Naja, in der letzten 3/4 Stunde bin ich so richtig nass geworden. Das Rad, das vorher schon fast wettkampffertig war, war völlig zugesaut. Als ich zu Hause war hat es dann natürlich wieder aufgehört zu regnen. Ich hab schön 2h in der Sonne das Rad putzen können, inklusive Schaltwerk zerlegen etc. - sah echt aus wie Sau. Zum Glück hatte ich die Kette noch nicht gewechselt, das hab ich dann gestern gleich mitgemacht.
Und heute Morgen hab ich mich dann gleich noch mal geärgert: Im Hinterreifen steckte eine halbe Unterlegscheibe! Die muss ich mir weniger Meter vor der Heimat eingefahren haben, sonst wäre die sicher durchgegangen. Nun bin ich unsicher - das Ding ist ja nur bis zum Pannenschutz gekommen, aber ich hab einen 5mm Schnitt im Reifen, vll nen halben bis einen mm weit.
Lass ich den jetzt drauf, oder wechsel ich den morgen nach der finalen 1h Fahrt noch aus? Ich hab noch einen passenden Reifen hier liegen. Ich glaube ich fahre morgen früh mal noch ne Stunde und schau hinterher nach, ob sich in dem Schnitt bevorzugt Dreck sammelt. Wenn ja, dann ist vermutlich die Pannengefahr erhöht, wenn nicht, dann müsste das gehen - der Pannenschutz hat ja gehalten.
Am Ende wechsel ich vermutlich dann doch, obwohl es wahrscheinlich unnötig ist.