Ich verstehe das Problem nicht mit dem Rohrabschneider...
Ein Rohrabschneider arbeitet mit Druck und einer Scharfen schneide, das Material wird eigentlich durch Quetschen/Deformieren an der Schnittkante durchtrennt ohne größeren Materialabtrag.
Ein feines Sägeblatt schneidet jede Faser so zu sagen einzeln durch, mit dementsprechenden Materialabtrag an der Schnittkante.
Hoffe man kann sich vorstellen was ich meine
Einfach gesagt ist es sicher nicht Grundlos das alle Hersteller davon abraten.
Mit einem scharfen Schneidröllchen, wenig Druck und viel Schneideweg (schön kreisen lassen) hat das bei mir immer einen sauberen, problemlosen Eindruck gemacht.
Damit habe ich sogar mal erfolgreich meine Tretkurbeln auf 170mm gekürzt, ein Laufrad von 28 auf 26 Zoll verkleinert, und einen Carbon-Vorbau von 110mm auf 90mm getrimmt.
(Ok, das letzte stimmt jetzt nicht ganz, aber die Extensions waren kein Problem. Werde nach Eurer Warnung aber künftig wieder zur Säge greifen.)
Ich verstehe das Problem nicht mit dem Rohrabschneider...
Der Rohrschneider ist für Metalle z.B. Kupfer und auch Stahlrohre ausgelegt, das sind Isotrope, in alle Richtungen gleich ausgelegte Gitterstrukturen, hier wird dann das Metall verdrängt und nach und nach (laienhaft ausgedrückt) "aufgespalten" und durchtrennt.
Ein Carbonverbund besteht aus Gewebematten, die in einer Harzmatrik eingelagert sind und Schichtweise aufgebaut sind. Diese jetzt mit der Rohrschneider "Verdrängungstechnik" zu durchtrennen, führt üblicherweise zu Delaminationen des Carbongewebe/Harzmatrix Verbundes und kann zu Zerstörung des Bauteils führen.
Bitte das Wort "Üblicherweise" und "kann" beachten! Erfolgsmeldungen einzelner sollte keine Rückschlüsse auf die Sinnhaftigkeit dieser Methode äh ja was nu , zulassen?
Ein Rohrschneider schneidet nicht, sondern verdrängt das Material. Das geht am besten mit Kupferrohr, deshalb ist der Rohrschneider auch bei jedem Installateur im Werkzeugkasten. Mit Alurohr funktioniert das auch noch gut, aber eben nicht bei faserhaltigen Materialien.
Ein Rohrschneider schneidet nicht, sondern verdrängt das Material. Das geht am besten mit Kupferrohr, deshalb ist der Rohrschneider auch bei jedem Installateur im Werkzeugkasten. Mit Alurohr funktioniert das auch noch gut, aber eben nicht bei faserhaltigen Materialien.
Bei mir hat das Ding eindeutig die Fasern geschnitten.
Mit einem scharfen Schneidröllchen, wenig Druck und viel Schneideweg (schön kreisen lassen) hat das bei mir immer einen sauberen, problemlosen Eindruck gemacht.
Damit habe ich sogar mal erfolgreich meine Tretkurbeln auf 170mm gekürzt, ein Laufrad von 28 auf 26 Zoll verkleinert, und einen Carbon-Vorbau von 110mm auf 90mm getrimmt.
(Ok, das letzte stimmt jetzt nicht ganz, aber die Extensions waren kein Problem. Werde nach Eurer Warnung aber künftig wieder zur Säge greifen.)
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Bei mir hat das Ding eindeutig die Fasern geschnitten.
sorry aber ich verstehe nicht warum du dann wieder zur Säge greifen willst.