Da gab es auch verschiedene Berichte in Markcheck und Wiso. Das Bio-Bauern aufgeben weil der Markt für Doscounter-Bio aus dem Osten überschwemmt wird. In anderen oder gleichem Bericht wird die Qualität dann in Frage gestellt.
Habe gerade nur Espresso-Pause, komme nicht dazu den Beitrag zu suchen.
Zitat:
Zitat von Nobodyknows
Das Leben ist doch heute so einfach.
Die sind auch in einem Bericht vorgekommen und haben echt gut abgeschnitten. Die Kiste ist wohl jede Woche eine Überraschung, aber dafür immer nur das, was gerade reif ist.
Die Kiste ist wohl jede Woche eine Überraschung, aber dafür immer nur das, was gerade reif ist.
Kein ABER- So wäre es am besten - frischer - umweltfreundlicher und für uns als Konsument besser zu überprüfen.
Schon schade, das man jedes Lebensmittel überhaupt hinterfragen muss -weil einfach zu viel manipuliert ist.
Ich meine unseren Bauern so verstanden zu haben, dass keinesfalls alle von ihm verkauften Produkt auch von ihm stammen.
Er fährt selbst früh morgens auf den Großmarkt, um dort einzukaufen.
In weit das dann etwas mit Öko zu tun hat, muss jeder selbst entscheiden...
Es hat insofern mit Öko zu tun, das nicht jeder Kunde des Bauernladen bzw. Hofladen selbst zum Gemüsegroßmarkt fahren muss um sein Obst und Gemüse zu kaufen. Ein weitere Punkt ist, das es von der Art und Weise des Anbau abhängt ob etwas ökologisch ( auch BIO genannt ) oder eben nicht ökologisch bezeichnet wird. Das hat also überhaupt nichts mit dem Bauern und seinen Feldern zu tun. Man bekommt alle Produkte auch beim Großmarkt in Bioqualität.
Das Problem des Bauern ist die Gewohnheit und das Konsumverlangen des Endverbrauchers. Hätte der Hofladenbesitzer "nur" saisonale und selbst angebaute Produkte in seinem Angebot, dann blieben sehr wahrscheinlich die Kunden aus. Der hier und heute lebende Mensch steht total auf volle Regale mit massig unterschiedlichen Obst und Gemüsesorten - das will dieser Mensch haben - ob er etwas davon braucht oder nicht ! Hauptsache es ist alles da.
Allerdings ist es auch eine Tatsache, das Dünge und Spritzmittel relativ teuer sind und der kleine Bauernbetrieb schon deshalb sparsam damit umgeht. Auch machen viele Bauern bereits Öko - aber ohne Label, da diese ziemlich superteuer sind und dieser Kostenfaktor auf den Produktpreis mit aufgeschlagen werden müsste. Hier heißt die Devise - Vertrauen oder eben nicht.
... Hätte der Hofladenbesitzer "nur" saisonale und selbst angebaute Produkte in seinem Angebot, dann blieben sehr wahrscheinlich die Kunden aus. ...
Die Hofläden die ich nutze haben das. Sind auch nicht jeden Tag geöffnet, es sind aber immer offene Selbstbedinungsprodukte draußen. Zu den Öffnungszeiten ist der Laden oft so voll, dass man Wartezeiten einkalkulieren muss. Die Kunden sind aber alle älter >40, junges Volk verliert sich da so gut wie nie.