Ich finde es ziemlich beschränkt, wenn man sich über solch ein Nachricht freut, während in Westfalen ein Schlachthof täglich 20.000 Schweine für UNSER Essen hinrichtet!
Das ist eine typische Meldung damit der "gute Deutsche" denkt, es sei alles in Ordnung! Welcher generall verblödete Idiot hat eigentlich gesagt, dass Wale mehr wert sind, als Kühe, Pferde, Schweine,...?
Norwegen darf übrigens weiter Wale fangen...
P.S.: Wer glaubt, er müsse wegen eines geringen Einkommens minderwertiges Schlachtvieh (fr)essen, hat noch nicht richtig nachgedacht...
Du sprichst mir natürlich aus der Seele, allerdings genau in dem Tonfall der eher kontraproduktiv ist. Übrigens denke ich, dass die Jungs auf der Sea Shepherd indirekt auch was für unser Vieh tun. Wenn an so plakativen Beispielen wie Walen die Rechte für Tiere gestärkt werden und vielleicht ein wenig Bewusstsein geschaffen wird, Tiere nicht wie Dreck zu behandeln, dann ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Dass für Rechte von Walen einzutreten und danach in sein 3-Euro-Supermarktstaek beißen Heuchelei ist, ist unbestritten, allerdings sind Gewohnheiten und als "normal" angelernte Alltäglichkeiten eben deutlich schwieriger abzulegen, als mit dem Finger auf böse Walfänger zu zeigen.
Damit bin ich vorsichtig. Denn: Wo sind dann die Grenzen? Heiligt der Zweck jedes Mittel? Ich habe mich gedanklich aus persönlichen Gründen viel mit dieser Frage beschäftigt (beschäftigen müssen) und bin für mich zu keinem Ergebnis gekommen, das eindeutig wäre. Die Aussage "Der Zweck heiligt die Mittel", würde ich nicht generell für richtig halten.
In diesem konkreten Fall finde ich schon, dass der Zweck die eingesetzten Mittel geheiligt hat.
Nachdenklich: J.
Vollkommen d'áccord. Die Grenze kann bzw. muss da jeder für sich selber ziehen. (Es geht ja hier nur um die Bewertung und nicht die eigenständige Ausführung)
Ich finde es ziemlich beschränkt, wenn man sich über solch ein Nachricht freut, während in Westfalen ein Schlachthof täglich 20.000 Schweine für UNSER Essen hinrichtet!
Das ist eine typische Meldung damit der "gute Deutsche" denkt, es sei alles in Ordnung! Welcher generall verblödete Idiot hat eigentlich gesagt, dass Wale mehr wert sind, als Kühe, Pferde, Schweine,...?
Norwegen darf übrigens weiter Wale fangen...
P.S.: Wer glaubt, er müsse wegen eines geringen Einkommens minderwertiges Schlachtvieh (fr)essen, hat noch nicht richtig nachgedacht...
Zustimmung in der Idee, Ablehnung in der Herangehensweise. Aber das ist hier nicht das Thema. Genau so könnte ich über Hunde-/Katzenhalter reden, die zum eigenen Vergnügen Fleischfresser halten. Und Katzen-/Hundefutter kommt in 99% der Fälle aus übelsten Quellen.
Du sprichst mir natürlich aus der Seele, allerdings genau in dem Tonfall der eher kontraproduktiv ist. (...)
Sorry, aber mir platzt halt hin und wieder bei dem Thema der Kragen.
Ich bewundere die Arbeit vieler Naturschützer und habe Respekt vor Leuten, die wegen dieser Weltanschauung sogar Straftaten (solange es keine härteren Delikte sind!) begehen.
Vielleicht kennzeichnet aber auch gerade das den Umstand, dass nun härtere Töne angeschlagen werden müssen, um die Bevölkerung wach zurütteln...
P.S.: Was deepblue120 zum Tierfressen gesagt hat, ist mir letztens auch wieder aufgefallen. Mein Tierarzt hat übrigens aus seinem Hund nen Vegetarier gemacht...
Ich finde es ziemlich beschränkt, wenn man sich über solch ein Nachricht freut, während in Westfalen ein Schlachthof täglich 20.000 Schweine für UNSER Essen hinrichtet!
Ein nicht ganz gelungener Vergleich... denn niemand züchtet Wale um sie danach auf den Teller zu bringen... wir machen das aber mit unserem Schlachtvieh... wenn das Schwein vom aussterben bedroht wäre, dann könntest Du diesen Vergleich ziehen...
Walfang macht nach meiner Meinung genau dort Sinn, wo es schon immer erlaubt war... bei den Inuit... dort wird die Lebensgrundlage damit gesichert... und die werfen auch nicht die hälfte des Fisch wieder zurück ins Wasser...
PMein Tierarzt hat übrigens aus seinem Hund nen Vegetarier gemacht...
Das finde ich wiederum auch etwas befremdlich.
Mir fällt halt immer nur wieder auf, daß die Tierliebe bei dem "eigenen" Tier anfängt und auch wieder aufhört.
Vor allem bei Hunden ist ja der Trend zu beobachten, immer größere Hunde auch in der Stadt halten zu wollen. Dann natürlich nicht aus dem Tierheim, sondern von Züchtern die Ihre "Ware" aus dubiosen Quellen aus Südosteuropa importieren. Und von so Leuten muss ich mich dann als nicht tierlieb bezeichnen lassen, weil ich beim Laufen oder MTBen keine Lust auf tierische Begleiter habe die sich an meine Hacken hängen.
Das Interview iss leider etwas kurz geraten;- der Mann kann bestimmt viel erzählen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!