Zitat:
Zitat von Kurt D.
Frag sie doch mal z.B. nach ihrer Einschätzung zu
Kai Hundertmarck (!) - zu seiner Rolle bei seinem seinerzeitigen "Sieg" beim Henninger Turm Radrennen und Reaktionen zu Dopingkontrollen.
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Heppner hat ihn gewinnen lassen, na und? Als BDR-Präsidentin darf man schon mal mitbekommen, dass Rennen öfter mal abgesprochen werden. Wer Eurosport und nicht ARD/ZDF sieht, erfährt das auch mal während dem Rennen. Ullrich/VIrenque Courchevel '97: "Jetzt hat er die Etappe verkauft!"
Hundertmarck ist nicht schlechter oder besser als andere Radprofis, war damals nur in einer wesentlich schlechteren Position als unsere sauberen Triathlonhelden.
Zu kiwi und "er hat nichts anderes gelernt":
Auf der einen Seite muss der Sportler max. Leistung bringen, wenn man da nicht als Bundeswehrheino anfängt, kommt das schon mal dazu, dass man dann in einer biographischen Falle sitzt. (Bsp.: "Im Alter von 16 Jahren beendete Neuner 2003 die Schulausbildung mit dem Mittleren Schulabschluss, um sich fortan auf ihre Karriere als Leistungssportlerin zu konzentrieren.")
Nicht wirklich fair, ihm das vorzuwerfen, wenn das Umfeld und die Öffentlichkeit nach wie vor max. Leistung und, insbesondere in Deutschland, den Sieg fordert.
In dem Zusammenhang ist auch Schenks offene Flanke, dass sie vermutlich immer noch mit ihrem Evergreen "wir müssen der Jugend sagen, dass es auch ohne Dope geht" auf Tournee geht.
Das ist angesichts der Realität Unfug und aus meiner Sicht unverantwortlich. Ist im Großen und Ganzen auch der Blödsinn, der seit 50 Jahren erzählt wird und erst das Elend verursacht hat. Zum Doper wird man nicht geboren!
"Weltspitzenleistungen sind meines Wissen nach ohne Doping nicht möglich!" (Prof. Hermann Buhl)