Der bekloppte Schweizer Ueli Steck (Weltrekordler an der Eiger Nordwand) war dieses Jahr ohne Sauerstoff oben bevor die Fixseile angebracht wurden. Sprich, da konnten die ganzen Irren da noch nicht hoch.
Hier ein kurzes Interview: http://www.20min.ch/panorama/news/st...erde--17764585
Ein weiteres Mitglied derselben Gruppe konnte offenbar gerettet werden. Laut dem Nachrichtenportal sass der 69-jähriger Italiener während vier Tagen ohne Sauerstoffflaschen auf 8300 Meter fest. Bevor der Mann von chinesischen Kletterern in Sicherheit gebracht werden konnte, weigerte er sich noch, abzusteigen. Er wollte auf eine Chance warten, den Gipfel zu schaffen.
Felix
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2019: 16.6.Zytturm Tri 23.6. Aletsch HM 6.7.Zermatt Ultra-Mara 11.8. Sierre-Zinal 17.8.Inferno HM ? 7.9.Gemmi Tri 14.9.MD Seeland 21.9. Double Vertical km Chando
Das Höhenbergsteigen bleibt für mich trotz allem faszinierend. Gerade Bücher wie Into Thin Air und Touching the Void bringen einem diese Welt auf packende Weise näher. Als ich am Endpunkt des Everest Base Camp Treks auf dem Gipfel des Kala Patthar vor diesem Panorama gesessen bin war das schlicht und einfach einer der schönsten Tage meines Lebens.
Man sollte nicht so ohne weiteres über die Menschen, die sich diesen Gefahren aussetzen, urteilen. Wie auch im Sport geht es beim Bergsteigen unter anderem um das Ausloten der eigenen Grenzen - mit dem Unterschied, dass in den Bergen dabei das eigene Leben auf dem Spiel stehen kann. Genau diese Grenzsituationen sind aber absolut elementare Erfahrungen, die man in unserer heutigen Welt so kaum noch macht. Ich kann den Reiz daran gut nachvollziehen - in vielen von uns (wenn auch nicht allen) steckt das ganz tief drinnen!
Man sollte nicht so ohne weiteres über die Menschen, die sich diesen Gefahren aussetzen, urteilen. Wie auch im Sport geht es beim Bergsteigen unter anderem um das Ausloten der eigenen Grenzen - mit dem Unterschied, dass in den Bergen dabei das eigene Leben auf dem Spiel stehen kann. Genau diese Grenzsituationen sind aber absolut elementare Erfahrungen, die man in unserer heutigen Welt so kaum noch macht. Ich kann den Reiz daran gut nachvollziehen - in vielen von uns (wenn auch nicht allen) steckt das ganz tief drinnen!
An der Faszination für Berge zweifelt von den hier Tippenden auch niemand. Ich würde eher denken, die teilen wir alle. Aber bei den - sorry für meine Ausdrucksweise - untrainierten Vollidioten, die meinen, auf den Everest zu müssen, obwohl sie nicht an jeder halbwegs schweren Wand in den Alpen kapitulieren würden, & von kommerziellen Anbietern noch dazu ermutigt werden, hört eben der Spaß auf.
Deppen & selbst schuld, wenn sie nicht mehr lebend runter kommen vom "Berg der Berge".
Deppen & selbst schuld, wenn sie nicht mehr lebend runter kommen vom "Berg der Berge".
Ja klar selbst schuld keine Frage - ich würde es aber grundsätzlich auch machen wenn es nur mein eigenes risiko wäre (dh ohne familie, die ich unglücklich machen würde).
Dass die Auswahlkriterien strenger sein müssten sehe ich aber genauso - die Behörden sollten Lizenzen nur gegen den Nachweis ausreichender Erfahrung vergeben. Andererseits: ihr Leben, ihr Risiko! Motorrad fahren darf man auch nach ein paar Fahrstunden ...
Dass die Auswahlkriterien strenger sein müssten sehe ich aber genauso - die Behörden sollten Lizenzen nur gegen den Nachweis ausreichender Erfahrung vergeben. Andererseits: ihr Leben, ihr Risiko! Motorrad fahren darf man auch nach ein paar Fahrstunden ...
Machen die nepalesischen Behörden aber nicht. Habe ich weiter oben schon geschrieben. Sie sagen, sie brauchen das Geld. Nehmen damit den Tod der Menschen in Kauf. Das ist in meinen Augen pervers.
Außerdem setzen die "Risikobergsteiger" nicht nur ihr eigens sondern auch das der anderen auf´s Spiel. Siehe unten Statement Hazelman.
Zitat:
Zitat von hazelman
Genau das stimmt IMHO nicht, denn die "Deppen" stellen da oben leider ein erhebliches Risiko für die Nicht-Deppen dar.
Stimmt genau und stimmt auch, dass wir hier wohl alle die Begeisterung und Leidenschaft für die Berge teilen. In Himalaya-Regionen würde ich mich jedoch nie vorwagen. Mir reichen die Erlebnisse und Erfahrungen, die ich auf Korsika im Gebirge mache.