Ich bleibe dabei, dass 20x200 ohne Aufgabe imho keinen Sinn macht. Nun schwimme ich schon ein paar Jahre regelmäßig, und sehe auch einen 1000er sauber schwimmen als nicht besonders schwierig an (wenn man GA1 schwimmt!). Wenn es aber für einen Sportler eine Aufgabe ist, dass er die 200er sauber schwimmt, dann hat er ja eine Aufgabe. Und ja, ich würde auch Ute Mückel nach dem Sinn fragen... (wobei ich annehme, dass die Streckenlänge dann im Verlauf des Programms progessiv zunimmt!)
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Rule #42: Ones should only run if being chased. And even then, one should only run fast enough to prevent capture.
ich würd auch für ga1 eher durchschwimmen!
gerade da lernt man doch, trotz Ermüdung der Arme eine saubere Technik beizubehalten für die Langstrecke.
Ich komme aus dem Wasser, sozusagen, und bei mir ist es so, dass ich nen anderen Armzug mache, je nach Strecke:
bis 200 oder gut ausgeruht (wettkampf oder WSA-Training) auch 400m hab ich eine geringere Frequenz, da ich den Arm unter Wasser S-förmig bewege, um mehr Wassermasse zu drücken!
ab strecken von 400m aufwärts hab ich ne höhere Frequenz, um vorzeitige übermäßige Ermüdung der Arme zu vermeiden, also deutlich geringere S-Bewegung, somit kürzere Unterwasserphase und weniger Wasserverdrängung pro Zug => geringerer Kraftaufwand pro Zug.
ab strecken von 400m aufwärts hab ich ne höhere Frequenz
Bei mir genau umgekehrt, auf langen Strecken schwimme ich lange Züge mit langer Gleitphase. Bei höherem Tempo ziehe ich fast direkt durch, mache also deutlich mehr Züge pro Bahn.
Ob "lange" Strecke im GA1 oder schneller hängt von den geplanten WK-Distanzen ab. 1500m GA1 bringen wenig, dazu ist die Strecke zu kurz. 5000m oder mehr schwimme ich im Training aber nicht im WK-Tempo, danach ist man zu lange kaputt. Man läuft auch keinen 10er Vollgas im Training und nennt das dann langen Lauf.
Im Wettkampf ist für mich 200 F die schlimmste Strecke:
50 F sind Augen zu und durch.
100 F sind 50 F mit Stehvermögen auf den letzten 25 m
400 F sind Langstrecke
200 F geht man recht flott an und bricht so bei 100 m regelrecht ein, wenn man nicht sehr guter Schwimmer ist. Das ist meines Erachtens lang genug um eine muskulären Trainingseffekt im GA II Bereich zu haben und kurz genug, damit sich eine schlechte Technik nicht manifestiert.
@ Achtung Wild: dann liegst du aber eine ganze Etage tiefer im Wasser. Wofür soll das gut sein? Es gibt Möglichkeiten, die individuelle Fähigkeit zu ermitteln und daraus eine Zielzeit abzuleiten. Nach dieser Zielzeit werden die Intervalle aufgebaut.
@ Jimmi: so ist es
@ Achtung Wild: dann liegst du aber eine ganze Etage tiefer im Wasser. Wofür soll das gut sein? Es gibt Möglichkeiten, die individuelle Fähigkeit zu ermitteln und daraus eine Zielzeit abzuleiten. Nach dieser Zielzeit werden die Intervalle aufgebaut.
@ Jimmi: so ist es
tut er nicht:
Zitat:
Zitat von Achtung Wild
... Ich komme aus dem Wasser, sozusagen...
Was so viel bedeutet, dass er im Vorleben Schwimmer war.
Aber ich bin trotzdem anderer Meinung und würde eher 20x200 schwimmen. Es kann hier eigentlich nur um eine Einheit handeln, bei der noch etwas zusätzlich gefordert ist (wie Läuftnix schon sagte). Das SAUBER schwimmen ist eine Möglichkeit. 3er, 4er oder 5er Atmung eine andere.
der noch etwas zusätzlich gefordert ist (wie Läuftnix schon sagte). Das SAUBER schwimmen ist eine Möglichkeit.
Sauber schwimmen ist IMHO KEINE Möglichkeit einer zusätzlichen Aufgabe. Möglichst sauber schwimmen ist eine Grundaufgabe für JEDE Bahn die man im Becken zieht.
Wenn man 1000m nicht sauber durchhält dann bricht man die halt in Intervalle auf um jede Bahn - im Rahmen der individuellen Fähigkeiten - so sauber wie möglich zu schwimmen.