...Also allergisch bin ich stark gegen: Gluten, Dinkel, Gerste, Hafer, Roggen, Weizen (sehr stark), Kuhmilch, Erdnuss, Sonnenblumenkerne, Vollei, schwach gegen Sauermilchprodukte, Ziegenmilch, Leinsamen, Mohn und Austernpilze, leicht gegen Mandel.
Da stellt sich mir die Frage, ja, was am Ende überhaupt noch essen.
Das fett gedruckte ist beinahe meine Anamnese, bei mir kommt noch einige E-Nummern, Kiwi, Khaki und Ananas dazu.
Den exotischen Früchten kann man noch relativ leicht ausweichen. Bei den Getreiden wirds schwieriger. Irgendwann gewöhnt man sich aber daran
Brot backe ich selbst oder ich kaufe im Reformhaus das abgepackte glutenfreie Brot. Alle erdenklichen Mehle und Mehlmischungen gibt es dort auch. Die Investition in eine Getreidemühle hat sich für mich gelohnt, ganze Körner sind wesentlich günstiger und frischer. Mit der darf dann allerdings nur glutenfreies bzw. allergenfreies "Getreide" gemahlen werden, da man das Teil nie 100% sauber bekommt. Inzwischen gibt es sogar Nudeln aus Maismehl, Blätterteig und Fertigpizzen usw. die zwar teilweise ungewohnt aussehen aber lecker schmecken. Insgesamt esse ich aber deutlich seltener Brot und Teigwaren als früher. Wobei das Früher bei mir fast 10 Jahre her ist.
Statt Milch von der Kuh oder Ziege kannst du auch Pflanzen"milch" versuchen. Gibt es aus Soja, Reis, oder einer Mischung aus beidem (der Vollständigkeit halber auch aus Hafer, Dinkel oder Mandeln). Schaf- und Stutenmilch wären evtl. tierische Alternativen aber wahrscheinlich noch teurer und schlechter zu bekommen. Aus Soja gibt es auch Yofu, "Sahne" usw.
Zuhause konnte ich mich gut darauf einstellen, kein Problem. Das glutenfreie Backen bekommt man mit ein bisschen Übung auch hin. Auswärts ist es schon ein bisschen schwieriger, wenn man nicht maleben schnell zum Bäcker ein belegtes Brötchen holen kann oder die Kantine nur kontaminiertes Einheits-Futter anbietet. In einem Restaurant bekommt man normalerweise immer Fleisch oder Fisch und Kartoffeln und Reis dazu. Unterwegs in größeren Städten war bisher immer Maredo mein Lokal. Dort gibt es eine Allergenliste und reichlich glutenfreie Auswahl, vorausgesetzt man ist Fleischesser.
Da könnte ma auch mal an eine Leberreinigung nach Hulda Clark denken - die klingt zwar vom Prozedere wie Voodoo, ist aber in ihrer Wirkung (wie ich selbst bestätigen kann) sensationell.
http://de.wikipedia.org/wiki/Clark-Therapie
Eigentlich reichen die ersten 3 Sätzen:
"Die nach Hulda Regehr Clark (* 18. Oktober 1928, † 3. September 2009) benannte Clark-Therapie lehrt, dass es nur zwei Ursachen für chronische Krankheiten gebe: den Parasiten Fasciolopsis buski, und Umweltgifte. Entsprechend seien diese Krankheiten durch die Abtötung der Parasiten sowie die Vermeidung von Umweltgiften heilbar. Ihre Konzepte bewegen sich weit außerhalb der wissenschaftlichen Medizin und der Biophysik."