Wenn Du erst Kraft und danach Ausdauer trainierst, leidet die Wirksamkeit des Krafttrainings – nicht es Ausdauertrainings (zumindest ist mir das nicht bekannt).
Gut. Bleibt aber die Frage was effektiver ist. Den Ausdauerblock zu machen eben als Ausdauertraining und mit dem ineffektiverem KT zu leben oder den wegzulassen und damit einen höheren Kraftzuwachs zu erzielen.
Ich bin Fan von sportartspezifischen Trainings, daher folgende Frage:
Ist Bewegungsablaufstraining niedriger Ausdauertrainingsintensitaet auch schon schaedlich?
Entscheidend ist der metabolische Stress, auf Deutsch: der ATP-Verbrauch im Muskel pro Zeit. Daraus folgt, dass intensives Ausdauertraining einen stärkeren negativen Einfluss auf das davor absolvierte Krafttraining hat, als extensives.
Man muss Krafttraining unterscheiden in Maxkrafttraining (hohes Gewicht- maximal 5 Wdh. möglich) und allg. Krafttraining.
Schaffe ich zb. 20Wdh. betreibe ich (Kraft)Ausdauertraining, das sich sehr gut auch mit Schwimmen/Rad/Lauf kombinieren läßt, quasi als Vorermüdung.
Gehts aber ans Eingemachte, werden also im absoluten Maxbereich Gewichte aufgelegt, um die Maximalkraft zu steigern, dann ist ein anschließendes Ausdauertraining kontraproduktiv.
Mehr als ein Cooldown würde ich dann nicht mehr machen.
Das Problem läßt sich lösen, indem man einfach Morgens Ausdauer und Abends Maxkraft trainiert, also genug Zeit dazwischenläßt.
Geht vielleicht nicht unbedingt in der Woche, aber zumindest am Wochenende.
Dieses Maxkrafttraining sollte man übrigens nicht übertreiben. Obwohl die Einheiten nur kurz sind, wirken sie doch lange nach, vor allem wenn die Leistungsfähigkeit immer höher wird.
Danke Arne. MaW: es empfiehlt sich durchaus nach einem Krafttraining die sportartspezifische Korrdination anzusprechen, um den Reiz bildlich gesagt "zu platzieren".
Man muss Krafttraining unterscheiden in Maxkrafttraining (hohes Gewicht- maximal 5 Wdh. möglich) und allg. Krafttraining.
Schaffe ich zb. 20Wdh. betreibe ich (Kraft)Ausdauertraining, das sich sehr gut auch mit Schwimmen/Rad/Lauf kombinieren läßt, quasi als Vorermüdung.
Gehts aber ans Eingemachte, werden also im absoluten Maxbereich Gewichte aufgelegt, um die Maximalkraft zu steigern, dann ist ein anschließendes Ausdauertraining kontraproduktiv.
Mehr als ein Cooldown würde ich dann nicht mehr machen.
d.h., meine Kombi 2x20Wh Anfängerkrafttraining + 1h spinning wäre gar nicht so verwerflich?
Bei Maximalkrafttraining dann Trennung der Einheiten. Und 20min lockeres Kurbeln nach Maxkraft passt auch, weil niedriger Energieverbrauch.
Danke für Eure Hinweise, der Blick ist jetzt klarer...
Und 20min lockeres Kurbeln nach Maxkraft passt auch, weil niedriger Energieverbrauch.
Vielleicht sollte man das "Auskurbeln" auch einfach weglassen. Über den Winter könnte man das evtl. mal ausprobieren.
Wichtig ist auch, dass das Krafttraining selbst (sofern es auf die Maximalkraft abzielt) keinen metabolischen Stress beinhaltet -> sehr kurze Serien, die aus dem Phosphatspeicher versorgt werden können.
Zitat aus "Ausdauertrainer Triathlon", 6. Auflage, vom guten Kuno Hottenrott, S. 201, :
Zitat:
Sie können die Wirkrichtung Ihres Krafttrainigns beeinflussen. Folgt nach einer Krafttrainingseinheit eine passive Regenerationsphase, wirkt der Kraftreiz am Stärksten. Folgt unmittelbar auf das Gerätetraining ein kurzes Lauftraining mit intensiven Antritten, können positive Transfereffekte dazu beitragen, dass die Bewegungskoordination durch das Krafttraining nicht negativ beeinflußt wird. Wird nach der Krafteinheit im REKOM Bereich trainiert, ist die Regeneration beschleunigt. So stört Sie das Krafttraining nicht bei folgenden Trainingseinheiten, büßt jedoch an Effektivität ein.