Heute Morgen ging es dann los. Ich habe mich sehr gefühlt und die Wettkampf Vorbereitungen haben auch Problemlos geklappt. Bevor ich zur Wettkampf Besprechung gegangen bin, habe ich mir dann noch den Kinder Triathlon angeguckt.
Um 11:50 Uhr ging ich dann in das 19 Grad warme Wasser, nur dass ich es kalt fande! Nach dem ich im Wasser war, konnte ich wieder nicht atmen. Ich brauchte dann einige Minuten und ein paar Brust- und Armzüge um warm zu werden, aber damit verschwanden dann auch die Probleme.
Um 12:00 Uhr war der Startschuss, ich habe mich weit hinten einsortiert, da ich ja eh langsam bin!
http://trifun-hennesee.jimdo.com/ith...hlon/strecken/
Dort findet man den Kurs. Ich war schon etwas aufgeregt ob auch alles klappt. Ich habe mir dann direkt ein paar Füße zum hinter her schwimmen gesucht, habe mich aber bis zur ersten Boye nicht gut gefühlt, da ich einfach keinen guten Rhythmus gefunden habe und ich auch die Füße vor mir verloren habe und ich das orientieren gar nicht so einfach finde. Nach der zweiten Boye wurde es dann langsam besser, bis zu dem Zeitpunkt wo der DLRG jemanden aus dem Wasser holen musste, denn mit den Wellen die das Schiff verursacht hatte kam ich gar nicht klar! War aber zum Glück schnell vorbei. Die zweite Runde wurde dann deutlich besser, ich hatte einen angenehmeren Rhythmus, auch wenn die Arme etwas müde wurden nach ca 1000 Metern. Meine Hand machte fast keine Probleme. Leider war die GPS Aufzeichnung nicht aktiviert, der Puls war im Schnitt bei 149, während der ersten 15 Minuten 152, während der zweiten 15 Minuten 147.
Nach 30:21 Minuten war der Spaß und die 1,4 km dann vorbei.
Der Wechsel hat soweit ganz gut geklappt und so ging es ab aufs Rad.
Ich wusste nicht genau was mich erwartet, aber die Strecke entsprach tatsächlich meinen Stärken. Das würde ich sagen, wenn ich Bergauf nicht immer zur Schnecke mutieren würde
Es wurde ein geiles Rennen, bergauf kamen von hinten Fahrer welche mich überholt haben, in der Abfaht habe ich sie wieder geholt und das während der ganzen 45 km. Das hat richtig Laune gemacht und ich habe es richtig genossen. Aber die Radstrecke war richtig fies, dass hätte ich mir nicht so schwer vorgestellt. Aber so muss Rennrad fahren sein, dass war nicht so schwer fällig wie in Oelde. Es hat einfach nur Spaß gemacht!
Meine Uhr hat zwar nur 540 HM gemessern, aber die Offiziele Angabe lag bei >700 HM und andere Athleten hatten ähnliche Werte.
Der zweite Wechsel ging dann auch gut, ich hatte ein gutes Gefühl vom Radfahren da ich mich auch in der Gesamt Rangliste verbessern konnte und war deshalb sehr motiviert, schließich kam jetzt erst meine starke Disziplin.
Der Spaß war dann schnell vorbei, ich bekam richtig schlimme Magenkrämpfe, welche mich noch Stunden nach dem Wettkampf plagen sollten. Der Lauf war also komplett im Eimer. Ohne Magenkrämpfe wäre es zwar kein guter Lauf geworden, aber 50 Minuten hätte ich garantiert geschafft. So war es richtig hart und ich bin einfach erleichtert und froh das Ziel erreicht zu haben. Auf der zweiten Lauf Hälfte musste ich auch Gehpausen einlegen und bei der Wende nach 5 km, habe ich auch an das aufhören gedacht. Das war einfach nur hart und frustrierend.
Nach 3:21 Stunden konnte ich dann endlich etwas essen und in Ruhe stehen.
Während der ersten 70-80 Minuten habe ich 1 Liter Wasser mit 80g KH (Glucose und Haushaltszucker) und etwas Salz getrunken. Während des Laufens ein paar Becher Wasser und 2 Becher Iso.
Ich habe übrigens 87% der Zeit im EB verbracht, 3% im SB und 9% im GA2. Rückblickend betrachtet hatte ich also etwas Über Paced, wie auch schon Oelde. Daran muss ich in Zukunft arbeiten. Während ich in Oelde aber Aufgrund meiner schlechten Verfassung über Paced und mich gequäled hatte, war es Heute eher das ich soviel Spaß hatte und ich durch die Konkurrenz so sehr gepushed wurde, dass ich nur schwer an mir halten konnte.
Aber schön war es.

Nur der Teil mit dem Magen hätte nicht sein müssen. Insgesamt ein gut Organisierter Wettkampf mit wirklich Hilfsbereiten Helfern und vielen Strecken Posten auf der Radstrecke die nicht müde wurden die Athleten an zu feuern. Einfach klasse!
