Hab mir heute mal von ein paar Teilnehmern die Fotos auf finisherpix angeguckt.......mann, mann, mann, da muss man ja einen Eimer unter den Rechner stelle so übel sieht das aus.
Auch von zitierten "pros" gibts schöne Bilder....aber die sind ja vielleicht schon in der Sinnkrise ihres Lebens.
Und wen hast Du lutschenderweise auf den Bildern gesehen. Die WTC, andere böse Gestalten oder einfach nur die Teilnehmer.
Wer fair fahren will, kann es auch. Man gerät nicht so einfach in einen Pulk aus dem man weder nach vorne noch nach hinten wieder rauskommt. Man kann ja 10 Meter hinter dem Pulk regelkonform fahren.... wenn man denn will.
Obwohl dieser Thread über Mallorca geht und ich nicht da war, gebe ich trotzdem meine Erfahrung bezüglich des Draftens, weil dieser Thread hauptsächlich dieses Problem als Thema hat.
In St.Pölten (5.00) und Klagenfurt (10.10) hatte ich selbst keine Probleme, sauber zu fahren. Natürlich habe ich Drafter gesehen, die es mit Absicht taten. Vor allem bei Pulks verstehe ich immer noch nicht, weil die Marshalls nicht einfach anfangen Karten zu verteilen.
In Schweden hatte ich dieses Jahr das erste Mal das Problem, dass ich auf einmal in einem Pulk "gefangen sass". Das war auf einem Teilstück mit stürmischem Gegenwind. Die Geschwindigkeit ging runter auf 20 und sowohl vor mir als hinter mir sah ich das Ende des Pulks nicht. Ich versuchte dann die Beine still zu halten, dann wurde aber sofort den Platz vor mir mit überholenden Leute zugemacht. Ich fing an Oberlenker zu fahren, und war genervt weil ich raus wollte aus dem Pulk. Auf einmal sah ich 10 oder 20 Leute vor mir eine Lücke, und ich beschloss dorthin zu fahren. Voll im Wind (der kam praktisch von Vorne aber ein Bischen links) überholte ich viele Leute und kam bei der Lücke. Ab dort konnte ich wieder normal fahren, und hatte den Pulk hinter mir gelassen. Ich hatte aber das Glück gehabt, dass ich an dem Moment die Kraft hatte um voll im Wind die Leute zu überholen. Es war eine unangenehme Erfahrung, obwohl ich nur ein Paar Minuten in dem Pulk war.
Das Prestige bei einem Lutscherrennen dabei gewesen zu sein?
Da seh ich kein Prestige.
Das weiß schon heute niemand ausser 100 Leuten die das diskutieren und in 6 Monaten interessirt auch davon nurnoch 50% das. Allen anderen kannst Du das problemlos verkaufen.
Kann ich nicht bestätigen. Ich habe bei den Challenge-Rennen in Roth, im Kraichgau und am Walchensee stets Bedingungen vorgefunden, unter denen man weitgehend fair fahren konnte. Insbesondere Roth hat das Problem mit dem großen Teilnehmerfeld gut gelöst. Was die Lutscherei angeht, gibt es einen großen Unterschied zwischen Roth und z.B. Mallorca, Frankfurt, Klagenfurt.
Deine Aussage ist richtig, weil du "konnte" schreibst. Ansonsten macht es keinen Unterschied, wo man startet. Letztendlich sind ja immer mehr oder weniger die gleichen Athleten am Start. Der Wellenstart von Roth entzerrt ein wenig, Gruppen sind aber trotzdem einige unterwegs.
Hab mir heute mal von ein paar Teilnehmern die Fotos auf finisherpix angeguckt.......mann, mann, mann, da muss man ja einen Eimer unter den Rechner stelle so übel sieht das aus.
Auch von zitierten "pros" gibts schöne Bilder....aber die sind ja vielleicht schon in der Sinnkrise ihres Lebens.
Finisherpix schau' ich mir auch gerne an, vor allem auch wenn ich mich für direkte Konkurrenten interessiere, über deren Rad- oder Laufzeit ich mich gewundert habe.
Die nehmen es auch mit dem Datenschutz nicht sonderlich genau, d.h. man kann nach dem Rennen problemlos auch als unbeteiligter Dritter nach Namen oder Startnummer suchen, auch von älteren Rennen wie Kona 2013 usw.
Und weil es gerade thematisch so schön passt und die Situation um Dede Griesbauer und Mullan in Mallorca hier schon besprochen wurde:
Frauenspitze ca. bei Km 45 beim Ironman Wales (ungefähr genauso viel Teilnehmer wie in Mallorca, konkret 2300 Teilnehmer, und eine korrekt vermessene Schwimmstrecke, für die die Teilnehmer rund 10 Minuten länger benötigten= auch ausreichend lange Schwimmstrecken helfen gegen Batzenbildung, weil sich so ein Teilnehmerfeld mehr in die Länge zieht.)
Übrigens liegt Wales ungefähr genauso weit weg von Deutschland und kostet genauso viel Startgeld, Flug hat 200€ hin und zurück gekostet (dürfte also auch auf Malle-Niveau liegen) und trotzdem waren dort gerade mal 28 Deutsche am Start, also weniger als ein Zehntel der deutschen Starter auf Malle.