Bei Dir klingt es, alls schwimmt Du die 2000m einfach runter. Das würde ich eh nicht tun. Ein bissel variabler darf das Schwimmen schon sein.
Nein, bewahre! Das ist ein Missverständnis. Soviel Monotonie ertrage nich nicht. Ich bin eine Pyramide geschwommen, also 100, 200, 300, 400, 300, 200, 100. Dann noch ein- und ausschwimmen und schwupps... waren es die 2km.
Das Tempo hatte ich auch ein bisschen variiert... zumindest habe ich es versucht Spannend waren insbesondere die letzten 200 und 100m in der Pyramide
Heute war wieder Konferenztisch statt Schwimmen angesagt, aber immerhin kamen wir auf dem Weg zum Mittagessen am Fächerbad vorbei - gelegentlich muss man sich auch an Kleinigkeiten erfreuen können. Und alleine die Sprüche sind oft den Verzicht aufs Schwimmen (fast) wert.
Wenn ich schon selbst nicht schwimme, dann schaue ich mir gerne die neuen Schwimmvideo-Empfehlungen an. Mandy von Swimvice ist aus meiner Sicht eine Kandidatin für mixed reviews, aber ihr aktuelles Video gefällt mir gut, weil sie einen Kick-Timing-Fehler, der mich selbst schon lange plagt, sehr schön veranschaulicht: Disconnected Kick? This is What Happens to Hip Rotation in Your Freestyle Technique!
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PS: Es ist mir ein echtes Rätsel, warum mich der Startsprung so fasziniert, aber ich nehme es hin.
Zufällig gibt es ein dazu ein neues Video mit Dirk Lange und Dominik Franke:
Guter Tipp, da ich mir über das Zusammenspiel von Beinschlagseite und Armzugseite bisher nur ansatzweise Gedanken gemacht habe. Allerdings dachte ich, dass man auf der selben Seite eintaucht, auf der der Kick erfolgt; damit liege ich dann falsch oder? Kick und Eintauchen immer über Kreuz, oder?
Bin ich der einzige mit dem Problem, dass man nach 2-3 Wochen so einbüßt?
Wie kommt man schnell wieder rein?
Ich kann als Unbeteiligter zum Thema Geschwindigkeit natürlich nicht viel sagen, aber auch ich merke, dass sich das Schwimmen nach langer Pause viel mühsamer anfühlt. Das passiert gelegentlich aber auch mal ganz unvermittelt wenn ich regelmäßig schwimme.
Ich versuche dann nicht, etwas zu erzwingen, sondern mache vielleicht etwas ruhiger. Spätestens eine Woche nach Ende der Pause fühlt es sich dann wieder normal an.
Also: Ruhig bleiben, das wird - schneller als Du denkst!
Schön wäre es natürlich, wenn Du später im Interesse der Analytiker hier berichten könntest, wie lange es denn bei Dir dann letztendlich gedauert hat, bis Du wieder Dein gewohntes Tempo mit normaler Anstrengung schwimmst.
Guter Tipp, da ich mir über das Zusammenspiel von Beinschlagseite und Armzugseite bisher nur ansatzweise Gedanken gemacht habe. Allerdings dachte ich, dass man auf der selben Seite eintaucht, auf der der Kick erfolgt; damit liege ich dann falsch oder? Kick und Eintauchen immer über Kreuz, oder?
Guter Tipp, da ich mir über das Zusammenspiel von Beinschlagseite und Armzugseite bisher nur ansatzweise Gedanken gemacht habe. Allerdings dachte ich, dass man auf der selben Seite eintaucht, auf der der Kick erfolgt; damit liege ich dann falsch oder? Kick und Eintauchen immer über Kreuz, oder?
Ich persönlich würde nicht ans Eintauchen denken, sondern daran, mich "in die Streckung zu kicken". Mir fällt es so leichter die Bewegung mit der gewünschten Endposition zu verknüpfen, gerade weil beim Sechserbeinschlag die Kicks nicht ganz einfach einer Armposition zuzuordnen sind. Aber das Bild oder die Bewegung, auf die man sich am besten konzentriert, ist sicher individuell verschieden.
Um Deine Frage zu beantworten: Ja, diagonal.
Zitat:
Zitat von FlyLive
Links einstechen und rechts kicken ist m.E. falsch.
Da muss ich Dir leider widersprechen (siehe auch das Bild der Dame unten).
Zum Kick habe ich vor einiger Zeit mal ein anderes Video verlinkt, das markus4747 auch interessieren könnte. Ich finde, es ist deutlich schwieriger, einen Sechserbeinschlag präzise zu timen als einen Zweier.
Zitat:
Zitat von schnodo
Damit ich es nicht vergesse, muss ich noch festhalten, was ich heute geübt habe.
Es gibt einen Typen, der Paul Jager heißt und der besser schwimmen möchte. In einem seiner Videos beschäftigt er sich mit etwas, das er top dead center nennt, einer Haltung, die es im Schwimmen einzunehmen gilt. Eigentlich ist das ein Begriff aus der Mechanik. Die deutsche Übersetzung ist Totpunkt.
Darauf aufbauend beschreibt er, wie man das richtige Timing für den 6er-Beinschlag erlernt. Seine Methoden erinnern mich sehr an meine eigene Art, ans Schwimmen heranzugehen. Vielleicht bin ich deshalb so fasziniert und willens seinem Beispiel zu folgen.
Der Kernpunkt ist, dass man alle drei Beinschläge in eine bestimmte Position findet, in der der führende Arm gestreckt ist und das Bein auf der gleichen Seite angehoben, man also auf einer Körperseite eine maximale Streckung hat.
Ich habe das heute probiert, anfangs nur mit Flossen. Es ist eine nervenaufreibende Angelegenheit, die 6 Kicks so zu setzen, dass man nach 3 Kicks die gewünschte Position inne hat. Das hat mir mal wieder verdeutlicht, wie unrhythmisch und unkoordiniert meine Schwimmerei ist.
Gegen Ende ging es besser und als ich dann nicht mehr über jede einzelne Bewegung nachdenken musste, fühlte sich das Schwimmen so an wie es bei guten Schwimmern für mich aussieht. Bei denen läuft die Bewegung flüssig aber nicht gleichmäßig. Und gerade wenn die Hand ins Wasser taucht, geschieht das mit viel Nachdruck. Dieses Gefühl entstand dadurch, dass ich mich in der Streckung darauf konzentriert habe, das Bein anzuheben.
Da muss ich Dir leider widersprechen (siehe auch das Bild der Dame unten).
Macht nichts ! Ich finde es immer schwer, die Bewegung in Worten so zu fixieren, wie man sie selbst macht.
Du hast ja genügend Videos - auch von mir. Kannst Du mal schauen was ich mache ?
Ich habe das Gefühl, das wenn ich den Arm eintauche und strecke, auf der selben Seite der Fuß abwärts schlägt.
Zeitgleich findet sich die andere Hand irgendwo in Rumpfmitte zu drücken bereit.
Guter Tipp, da ich mir über das Zusammenspiel von Beinschlagseite und Armzugseite bisher nur ansatzweise Gedanken gemacht habe. Allerdings dachte ich, dass man auf der selben Seite eintaucht, auf der der Kick erfolgt; damit liege ich dann falsch oder? Kick und Eintauchen immer über Kreuz, oder?
schnodo hat das mit dem Strecken über der Diagonalen sehr gut ausgedrückt - ich würd sogar dazu Flossen im 2er Beinschlag empfehlen, weil sie zusätzlich noch den richtig gestreckten Körper bei hängendem Kopf in eine absolut waagrechte, also Top-Wasserlage bringen, sodass jeder Balance-Fetischist ins Schwärmen gerät
das man dabei mit den Armen nicht hinterherkommt, nicht so ernst nehmen