Damit ich es nicht vergesse, muss ich noch festhalten, was ich heute geübt habe.
Es gibt einen Typen, der Paul Jager heißt und der besser schwimmen möchte.
In einem seiner Videos beschäftigt er sich mit etwas, das er
top dead center nennt, einer Haltung, die es im Schwimmen einzunehmen gilt. Eigentlich ist das ein Begriff aus der Mechanik. Die deutsche Übersetzung ist Totpunkt.
Darauf aufbauend beschreibt er, wie man das richtige Timing für den 6er-Beinschlag erlernt. Seine Methoden erinnern mich sehr an meine eigene Art, ans Schwimmen heranzugehen. Vielleicht bin ich deshalb so fasziniert und willens seinem Beispiel zu folgen.
Der Kernpunkt ist, dass man alle drei Beinschläge in eine bestimmte Position findet, in der der führende Arm gestreckt ist und das Bein auf der gleichen Seite angehoben, man also auf einer Körperseite eine maximale Streckung hat.
Bildinhalt: Top dead center, dryland
Ich habe das heute probiert, anfangs nur mit Flossen. Es ist eine nervenaufreibende Angelegenheit, die 6 Kicks so zu setzen, dass man nach 3 Kicks die gewünschte Position inne hat. Das hat mir mal wieder verdeutlicht, wie unrhythmisch und unkoordiniert meine Schwimmerei ist.
Gegen Ende ging es besser und als ich dann nicht mehr über jede einzelne Bewegung nachdenken musste, fühlte sich das Schwimmen so an wie es bei guten Schwimmern für mich aussieht. Bei denen läuft die Bewegung flüssig aber nicht gleichmäßig. Und gerade wenn die Hand ins Wasser taucht, geschieht das mit viel Nachdruck. Dieses Gefühl entstand dadurch, dass ich mich in der Streckung darauf konzentriert habe, das Bein anzuheben.
Dieses Video, das ich an anderer Stelle schon mal verlinkt hatte, schlägt in die gleiche Bresche:
Set-Up & Drive - Hip Driven Freestyle
Ich muss morgen mal mit Meister FlyLive besprechen, was er davon hält.