Soderle,
man mag ja Roberts Ernährungs-Philosophie gegenüberstehen wie man will (auch dieser Text wird unter Einfluss eines Nutella-Brötchens geschrieben), aber seine Triggerpoint-Hinweise in Verbindung mit Dehnen und den Schmerzmittel-Hämmern, die ich meiner Mutter geklaut habe, haben mich seit Weihnachten beschwerdemäßig gut voran gebracht.
Mein Rücken ist kaum noch zu merken und das auch nur, wenn er kalt wird. Aber dagegen hilft mein Nierengurt vom Moppedfahren. Der hartnäckige Husten, der mich die letzten Wochen vor allem Nachts gequält hast, gehört ebenfalls der Vergangenheit an. Beste Voraussetzungen also, wieder neu ins Training einzusteigen. Wie dieses Foto zeigt, auch dringend nötig.
Da steh ich nun, seit gut 15 Monaten ohne richtiges Training und frage mich mal wieder, wie beginnen? Die 800m beim Vereinstraining gestern abend fielen so unter unter das mal gucken Motto. Fazit: Da ist nix mehr. Keine Wasserlage, kein Zug, kein Druck, keine Kondition, kein gar nix. Das Einzige, was ging, war Tauchen. Anderthalb Bahnen sind immer noch gut drin.
Hmmm, die Frage ist, wie mach ich da weiter? Ich schwimm ja auf der Schnecken-Bahn, weil, bei den Schnelleren brauch ich im Augenblick gar nicht mitschwimmen. Das mach ich zehn Minuten, dann bin ich platt. Das Problem mit der langsamen Bahn ist, selbst, wenn ich langsam schwimme, bin ich immer noch gut doppelt so schnell, wie der dort schwimmende Rest...
Ich denke, ich werde der langsamen Bahn einen Trainingsplan aufdrücken, der bis zu den Verbandsmasters im Mai reicht, weil unser Trainer sich im Normalfall nur um die Schnellen kümmert und die langsame Bahn unbetreut lässt. Die ganz Langsamen könnten dann auf unsere Senioren-Bahn gehen. Mal gucken, was sich da machen lässt...
Neben den Verbandsmasters gibt's ja noch ein paar Sachen, die ich machen möchte:
Anfang März die 5000m des Neandertallaufs, nur um mal zu gucken, wo ich da steh. Den
Neandertallauf mit seinen Bergab-Stücken trau ich mich noch nicht, weil ich da ein bisschen Sorge mit meinem Rücken habe.
Im April dann die
5k im Volksgarten. Auch ein flacher.
Später im April dann Mettmann Duathlon und am ersten Mai dann die 10k beim
Mettmanner Bachlauf, um zu gucken, ob der Rücken hält.
Und dann fängt langsam, aber sicher die Triathlon-Saison an. Mal gucken wo ich dann stehe. Bis dahin brauchen die hier aber noch ein paar Kilometer. Wie die ersten damit waren, erzähl ich euch heute abend...
