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Wer gewinnt die Challenge Bahrain (m)? - Seite 26 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Umfrageergebnis anzeigen: Wer gewinnt die Challenge Bahrain bei den Männern?
Sebastian Kienle 16 9,76%
Pete Jacobs 1 0,61%
Tim Don 12 7,32%
Jan Frodeno (Update: wird nicht starten) 50 30,49%
Nils Frommhold 4 2,44%
Tyler Butterfield 0 0%
Michael Raelert 75 45,73%
Timothy O’Donnell 1 0,61%
Tim Van Berkel 0 0%
James Cunnama 5 3,05%
Teilnehmer: 164. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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Alt 07.12.2014, 23:08   #201
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Mir gefällt es gut, was da bei der Challenge läuft (Bahrain, Dubai, Oman, Rev3).
Ich finde es auch zunächst mal gut. Die WTC braucht ein Gegengewicht, damit sich im Triathlon kein Monopol entwickelt und Wettbewerb belebt das Geschäft.

Die Challenge-GmbH hat zwei Schwachpunkte in der WTC-Entwicklung erkannt und mustergültig ausgenutzt. Einerseits wird bei Ironman-Rennen (mit Ausnahme von Hawaii) Windschattenfahren im Profi- und Age-Grouper-Bereich m.E.n. viel zu sehr toleriert und starke Radfahrer dadurch entscheidend benachteiligt.
Challenge Bahrein war da, was man bei der hervorragenden HD-Übertragung perfekt beobachten konnte, ein exzellentes Gegenbeispiel: mit genügend Kampfrichtern, genügend breiten Straßen und vernünftigen Regeln (20m-Windschattenbox) kann man auch auf brettebenen Kursen faire Rennen gewährleisten, selbst bei enorm hoher Lesitungsdichte, bei der viele Profis nahezu zeitgleich mit dem Schwimmen fertig werden.

Der zweite Schwachpunkt war die Preisgeldentwicklung (und Antritsgeldentwicklung) der WTC seit der Einführung des KPR. Ein professioneller Sport muss auch mit seinen Spitzensportlern fair umgehen. Wenn ein Sport boomt, die Starterfelder schneller voll werden, die Startgelder für Agegrouper immer teurer werden, erkennbar wesentlich mehr Geld im Umlauf ist, müssen auch die Preisgelder steigen. Sind sie aber kaum, weil die WTC ihre Profis im vergangenen Jahr über ihr Punktesystem an sich gebunden hat, zumindest die Profis, die auf Hawaii starten wollten und Kona hat ein solches Alleinstellungsmerkmal, dass es sich kein echter Langdistanzprofi leisten kann, auf einen Start dort zu verzichten.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Zu den Dopingkontrollen: Das ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach nicht die Aufgabe der Veranstalter. Dopingkontrollen müssen unabhängig von Veranstaltern durchgeführt werden. Einige Triathlon-Siege der letzten Wochen sind hochgradig suspekt.
Dopingbekämpfung ist sicher hauptsächlich Aufgabe der WADA und der zuständigen Verbände und nicht direkt Aufgabe der Veranstalter (wohl aber indirekt) Allerdings ist effektive Dopingbekämpfung immer auch eine Frage des Geldes. Und von den neuen Wettkämpfen der Triple Crown-Serie profitieren die o.g. Institutionen nichtmal im Ansatz, weil es vermutlich in Bahrein, Oman und Dubai keine Triathlonverbände mit entsprechenden Gebühreneinnahmen gibt, wie sie in Europa und in den USA üblich sind.

Die WADA kontrolliert im Auftrag der Triathlon-Fachverbände in erster Linie die Kadersportler, die in Rio an den Start gehen wollen.

Die WTC finanziert (über die WADA) einen zusätzlichen Testpool für die Top-Athleten mit WTC-Lizenz, die in Hawaii an den Start gehen (bzw. gehen wollen).

Wenn sich jetzt neben dem Testpool der ITU für den Olympischen Triathlon, dem Testpool für die Athleten mit WTC-Profi-Lizenz eine dritte Gruppe von Profi-Athleten entwickelt (und diese Entwicklung wird es garantiert geben, denn man kann als Triathlet nicht auf allen Hochzeiten tanzen!), die sich klar auf die bei der Triple-Crown-Serie in Aussicht stehenden Preisgelder fokussiert, dann muss auch für diese Athleten ein zusätzlicher Testpool geschaffen und finanziert werden.
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Alt 07.12.2014, 23:28   #202
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.556
Zitat:
Zitat von Hafu Beitrag anzeigen
Die WADA kontrolliert im Auftrag der Triathlon-Fachverbände in erster Linie die Kadersportler, die in Rio an den Start gehen wollen.
Hier liegt der Hase im Pfeffer. Die WADA hat einen blinden Fleck abseits der ITU. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Challenge Family hier aushelfen wird. Ich traue Felix Walchshöfer diesbezüglich mehr zu als Mr. Messik.

Grüße,
Arne

P.S.: Ich will damit nicht sagen, dass die ITU-Athleten sauberer wären als die anderen Profis. Offensichtlich kann man im Moment nicht nachweisen, was die Profis einwerfen.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 09:03   #203
Matthias75
Szenekenner
 
Benutzerbild von Matthias75
 
Registriert seit: 12.12.2010
Ort: Hofheim a.T.
Beiträge: 5.283
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Sportwettkämpfe mit internationaler Beteiligung in nichtdemokratischen Ländern finde ich eher gut als schlecht. Brücken bauen ist besser als Mauern befestigen. Die Verantwortlichen in Bahrain waren hervorragende, fast beschämend bemühte Gastgeber der internationalen Triathlongemeinde. Daran lässt sich anknüpfen. Man wünscht sich spontan einige Triathleten aus Bahrain bei der Challenge in Roth, um den Händedruck zu erwidern.

Grüße,
Arne
gibt's einen Fall, in dem das (durch ein sportliches Großereignis) wirklich mal gelungen ist?

Sotschi? Peking? Aber mit den nächsten zwei Fußball-WMs wird sich sicher in Katar und Russland richtig viel ändern....

Sport hat mit Sicherheit eine völkerverbindende Funktion. Sportliche Großereignisse nicht. die dienen mehr als Propagandaveranstaltung, um die Überlegenheit/Macht etc. des jeweiligen Regimes zu demonstrieren.

Matthias
Matthias75 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 11:27   #204
monte gaga
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.02.2010
Beiträge: 423
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
P.S.: Ich will damit nicht sagen, dass die ITU-Athleten sauberer wären als die anderen Profis. Offensichtlich kann man im Moment nicht nachweisen, was die Profis einwerfen.
Leistungsentwicklung und Regenerationsfähigkeit haben geradezu beängstigende Ausmaße angenommen. Da kann man m.E. nicht mehr allein auf die Dopingkontrollen vertrauen, sondern ist geradezu darauf angewiesen, dass dem Athleten Fehler unterlaufen.

In den Emiraten gibt es rigide Einreisekontrollen und Drogenbesitz (darunter fallen auch nicht erklärbare medizinische Wirkstoffe...) wird ohne Ansehen der Person massiv geahndet.

Der Charme besteht darin, dass diese Art der "Dopingkontrolle" sich nicht allein auf den Athleten erstreckt, sondern auch auf dessen Entourage. Und der Athlet muss gar nicht einmal "einwerfen". Nette "Fehlerquelle"...

"In competition" wäre (zumindest für diese Art Rennen...) dadurch eigentlich bereits abgedeckt, und der Aufwand beschränkte sich auf kreative Dopingjagd während der Trainingsphase...
monte gaga ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 12:10   #205
MattF
Szenekenner
 
Registriert seit: 27.04.2011
Beiträge: 9.406
Zitat:
Zitat von Matthias75 Beitrag anzeigen

Sport hat mit Sicherheit eine völkerverbindende Funktion. Sportliche Großereignisse nicht. die dienen mehr als Propagandaveranstaltung, um die Überlegenheit/Macht etc. des jeweiligen Regimes zu demonstrieren.

Matthias

Man muss hier in meinen Augen unterscheiden zwischen dem Große und Offiziellen und den kleinen menschlichen Begegnungen zwischen Sportler aber auch Zuschauern, die ein neues Land kennen lernen.

Das ist viel wichtiger als das Große Offizielle.
Die Menschen müssen zu einander finden und anfangen sich zu verstehen. Nicht die Politiker. Und dazu kann der Sport, auch der Große Sport etwa beitragen.

Von daher sind auch Erfolge in dieser Beziehung kaum zu messen. Ein Sportereignis ändert sicher allein nicht den Lauf der Welt.
MattF ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 13:21   #206
keko
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Man muss hier in meinen Augen unterscheiden zwischen dem Große und Offiziellen und den kleinen menschlichen Begegnungen zwischen Sportler aber auch Zuschauern, die ein neues Land kennen lernen.

Das ist viel wichtiger als das Große Offizielle.
Absolut! Gab es in Bahrain so was wie einen Homestay?
  Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 14:08   #207
dude
Bunte-Tussi des Triathlon
 
Benutzerbild von dude
 
Registriert seit: 07.03.2007
Ort: NYC
Beiträge: 19.259
Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Man muss hier in meinen Augen unterscheiden zwischen dem Große und Offiziellen und den kleinen menschlichen Begegnungen zwischen Sportler aber auch Zuschauern, die ein neues Land kennen lernen.

Das ist viel wichtiger als das Große Offizielle.
Die Menschen müssen zu einander finden und anfangen sich zu verstehen. Nicht die Politiker. Und dazu kann der Sport, auch der Große Sport etwa beitragen.

Von daher sind auch Erfolge in dieser Beziehung kaum zu messen. Ein Sportereignis ändert sicher allein nicht den Lauf der Welt.
Richtig!
__________________
@ulif | GFNY
dude ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2014, 14:37   #208
monte gaga
Szenekenner
 
Registriert seit: 21.02.2010
Beiträge: 423
Zitat:
Zitat von keko Beitrag anzeigen
Absolut! Gab es in Bahrain so was wie einen Homestay?
Ausgangssperre an der Radstrecke ?
monte gaga ist offline   Mit Zitat antworten
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