Derweil kommen die berühmten Querschießer - nein, nicht Klaus Müller-Ott - sondern allen voran der bekannte Lautsprecher aus Maintal und versucht als Grabräuber und Plünderer noch ein paar Vorteile einzuheimsen. Da wird in der Presse verbreitet, man prüfe ob die Verträge noch Gültigkeit hätten und so ein paar tausend Euro Verbandsabgaben für seinen Langdistanztriathlon an der Kiesgrube in Langen bei Darmstadt gespart werden könnten ...
Es sei denn natürlich, es gibt zukünftig einen Sitz im Verbandstag für Herrn Denk ...
Über die Äußerungen von Kurt Denk war ich auch enttäuscht. Ich kann es allerdings gut verstehen, dass man als Veranstalter klare Verhältnisse möchte.
Was seine rechtlichen Einschätzungen betrifft, so lag er damit in der Vergangenheit auch mal daneben. Insbesondere seinen juristischen Einschätzungen der Fälle Schumacher und Leder oder in der von ihm verbreiteten These, die Vertragsverhältnisse zwischen dem Ironman Germany und den Athleten unterliegen dem Arbeitsrecht, konnte ich ihm leider nicht folgen. (Bevor jemand falsche Schlüsse zieht. Das heißt nicht, dass ich die beiden genannten Athleten verteidige, dazu fehlt mir die Kenntnis. Es waren allein verfahrensrechtliche Punkte, die ich anders beurteilte.)
Wenn das neue Präsidium seine Arbeit aufnimmt und man sieht, dass jetzt endlich der Verband für alle da ist, werden sich auch die Veranstalter einbinden lassen und zu einem positiven Ganzen beitragen.
K.D. Forderung nach einem Platz für die Veranstalter im Präsidium halte ich für diskussionswürdig. Allerdings müssten die Veranstalter erst untereinander klären, wer den Platz bekommt;-) Ein Referat "Top Veranstaltungen" in der DTU wäre m.E. keine schlechte Idee.
Genau darum geht es jetzt. Den Blick nach vorne zu richten und dafür zu sorgen, dass das neue Präsidium unterstützt wird!
K.D. Forderung nach einem Platz für die Veranstalter im Präsidium halte ich für diskussionswürdig. Allerdings müssten die Veranstalter erst untereinander klären, wer den Platz bekommt;-) Ein Referat "Top Veranstaltungen" in der DTU wäre m.E. keine schlechte Idee.
Die Idee ist wirklich gut und IMHO auch absolut notwendig. Ich fürchte aber (aus der Erfahrung der Vergangenheit heraus), dass da persönliche Befindlichkeiten im Weg stehen werden.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Die Regierung unserer Republik hat einen demokratisch legitimierten Wirtschaftsminister. Wir wären alle nicht sehr glücklich darüber, ihn abzusetzen und stattdessen dieses Amt dem Chef eines großen Konzerns zu überlassen. Ich bin sehr für die Berücksichtigung der Interessen der Veranstalter in der DTU, doch dies sollte durch einen gewählten Vertreter geschehen, der die Belange aller Veranstaltungen berücksichtigt. Dabei muss er erstens von der Basis demokratisch legitimiert sein, zweitens muss er dem Wohl dieser Basis verpflichtet sein -- und nur ihm. Die Veranstalter selbst sollten dabei eher beratende Funktion haben.
Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass dieses Amt von einem Veranstalter übernommen werden soll.
Trotzdem ist die Gefahr grade in diesem Bereich IMHO sehr groß, persönliche Interessen zu sehr mit der Verbandsarbeit zu verquicken. Denn hier geht's dann um Geld.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Bitte bleibt jetzt mal auf dem Teppich, und zwar sowohl im Gespräch miteinander als auch über Dritte. Höflich und sachlich geht immer, wenn man sich bemüht. Dann fällt es dem Andersdenkenden auch leichter, zuzuhören.
Könnten wir das mal irgendwo prominent ablegen, sodaß im Bedarfsfall immer mal wieder darauf verwiesen werden kann?
Sehr gut formuliert, den letzten Satz nehme ich mir auch mal ganz persönlich zu Herzen.
Kleiner Auszug: ".....Demgegenüber führt die Müller-Ott-Partei den Reutlinger Sport- und Verbandsrechts-Experten Peter Krause ins juristische Schlachtfeld, der in einem Interview auf der Homepage der Zeitung Triathlon-Magazin vor "verheerenden Konsequenzen für die DTU" warnte, sollte der Verbandstag ohne rechtliche Legitimation über die Bühne gegangen sein. "Weder der Deutsche Olympische Sportbund noch die internationalen Fachverbände dürften das neue DTU-Präsidium ohne weiteres anerkennen. Fördermittel könnten infrage gestellt und die DTU international isoliert werden", erklärte Krause. Bentele betonte im Namen seiner Mitstreiter erneut, dass sie "nicht an ihren Posten kleben. Wir wollen nur, dass es korrekt zugeht."
Dann bin ich ja beruhigt Herr Bentele und ich dachte schon, sie weitermachen. Wenn der Streit nur um's Prinzip geführt wird, dann haben sie meine vorzügliche Hochachtung. In diesem Land lassen viel zu viele Menschen Prinzipien vermissen.
Eins möchte ich den Herren M-O, R.W. und dem unvergleichlichen Bentele für kommenden Montag aber doch mit auf den Weg geben (sie lesen hier mit;-): Die Wahl ist rechtmäßig verlaufen. Kein Grund zur Sorge. Der vom neuen Präsidium beauftragte Jurist ist als Anwalt schon für das NOK (dessen Vorsitzender wiederum Thomas Bach war) aufgetreten und ist gegenwärtig Präsident des Hessischen Staatsgerichtshofs.
By the way, was die FR als sog. M-O Partei bezeichnet, besteht im Grunde aus drei Personen: M-O, R.W. und dem unvergleichlichen Bentele.