Ich habe mich auch über die großen Zeitabstände gewundert.
Die Leistungsspanne scheint recht groß zu sein oder/ und es lag am Material.
Vom Team Cervelo sind 4 Damen unter den ersten 10!! Ich mutmaße mal, dass dieses Team das beste Material hatte.
Triathleteninterpretation...
Treten musst Du!
Manche wollen bei sowas da nicht, manche dürfen nicht, manche können nicht...
Grade bei so einem kurzen Prolog ists brutal. Absoluter Powerfokus und kein Gedanke irgendwelche Gefangenen zu machen und immer weiter fahren, auch wenns schon alles rausreißt. Und am besten noch genau wissen was genau auf so einer kurzen Strecke möglich ist und das dann auch exekutieren. Jede noch so kleine Abweichung davon summiert sich zu gewaltigen Rückständen.
Kein Vergleich mit einem langen Zeitfahren wo man sauber dosieren und zwischendurch mal was anpassen kann. 4min muss man treffen oder man hats verpasst inkl Wetter und allem anderen was dazugehört.
Bei einer Minute Rückstand ist man statt nicht ganz 41 nur noch 33 km/h gefahren, wenn ich es richtig überschlage.
Faktoren IMO:
1. Leistungsdichte und Motivation all out zu fahren
2. Material
3. Pech
...sowie Risikobereitschaft, Bikehandling und Glück bzgl. Wetter. Es gab zeitweise Regen und da kann man in den Kurven kräftig Zeit liegen lassen (wenn man ängstlich ist).
Anna, der Kommentator hatte gestern den Eindruck, Du hättest es am Starthügel übertrieben (genaue Worte weiß ich nicht mehr). Siehst Du das auch so?
Ist natürlich schwierig zu dosieren. Ich sag ja immer: Bergauf so schnell wie's geht, ohne sich abzuschießen. Ob's geklappt hat, weiß man dann erst nachher.
Ich glaube das ist ein gutes Zeichen. Besonders in Verbindung mit Annas Post zum Rennen gestern. Ich hab da so ein Gefühl... Nicht, dass da plötzlich eine Explosion kommt, die Berge versetzt, aber was den Trend angeht.
Weiß nicht, ob sie da sich selbst meinte mit dem Zeit liegen lassen in den nassen Kurven - mag sein.
Bei ihr war's aber nicht mehr ganz so nass wie bei den früher gestarteten.
Weiß nicht, ob sie da sich selbst meinte mit dem Zeit liegen lassen in den nassen Kurven - mag sein.
Bei ihr war's aber nicht mehr ganz so nass wie bei den früher gestarteten.
Ich lege die Worte nicht so auf die Goldwaage. Aber ich finde man kann so schreiben oder anders. Geht mir mehr so um die Gefühle beim lesen und dem, was da so mitschwingt. Losgelöst von Ergebnissen, Plätzen, Zeiten. Gegnerinnen, Mitfahrerinnen... interessieren mich nur sehr am Rande. Wichtig ist Anna als Mensch. Und da sagt mir so ein Gefühl, dass es nicht mehr so ist, wie noch vor einem Monat. Sie schreibt einfach anders. Das finde ich gut. Und alles andere was dann noch so kommen muss, kommt eh automatisch hinterher wenn man ausreichend Geduld aufbringt.
Vielleicht ist es auch mal ganz gut für jemanden wie Anna, sowas mal überstanden zu haben. Letztes Jahr bei der EM war sie unglaublich stark. Immer von hinten mit mehreren Metern Abstand und dann immer weit um die anderen außen herum wenn die abplatzen. Warum? Weil sie es konnte - es gab überhaupt keinen Grund anders zu fahren. Jetzt musste sie mal ne Weile effizent fahren üben, weil die Physis nicht tat, was sie sollte. Die wird aber wiederkommen. Und wenn dann die effizientere Fahrweise auf die alte Form trifft, dann macht Radfahren auf einmal wieder ganz viel Spass und uns beim Zusehen ganz viel Freude.