Jo klar ist das ein mentales Problem. Hängt ja auch sehr stark ab, wie man den Stress definiert und empfindet. Grundsätzlich unterscheidet sich ja Eustress und Distress und legt man zwischen die beiden Pole eine Skala, wo man seine Belastung verorten kann, dann weiß man ob einem der "Stress" gut tut oder nicht.
Nur ein Beispiel: Wenn ich meiner Frau sage, sie muss morgen 100km mit dem Radl fahren, dann hat die am Vorabend schon Durchfall. Wenn sie mir sagt ich muss 100km fahren, dann hab ich am Vorabend einen fetten Grinser im Gesicht. Wenn ich meiner Frau sage, sie muss morgen mit den Kindern zum Kasperlabend ists umgekehrt.
Klar kann ich mir den Kasperlabend schönsaufen (oder psychologisieren und mental schön trainieren). Aber er wird für mich immer mehr Distress als Eustress sein weil ich den Kasperl einfach nicht aushalt und auch nicht aushalten will, auch wenn ich meine Kinder liebe und für die alles mache.
In der Arbeit ists ja ähnlich. Wenn man zB ausserhalb der Arbeit keine hochgesteckten Ziele hat und die Arbeit gern macht auch wenn das mit vielen Überstunden verbunden ist, dann ist die Arbeit wohl ein guter Stress. Wenn man aber auf Maloche ist und dauernd denkt: "Eigentlich würde ich lieber..." dann wird die selbe Hakn unerträglich.
Statt hier mit Mentaltraining und Psycho-Pallawatsch anzufangen ist es einfacher darauf zu achten in der DWKV noch genug Zeit zu haben die Dinge zu machen, die einen positiv stressen, d.h. wohl sich aufs tapern zu konzentrieren, und die Dinge so zu organiseren, dass man sich rundum wohlfühlt
Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Bis Mittwoch liegst Du nach Hannover im Koma und danach machst Du nicht mehr viel weil am WE schon Bonn ist. Da setzt Du noch einen drauf, machst nochmal Pause bis Mittwoch und dann fängst Du langsam wieder an... Viel zuviel Verlust dafür, dass Du stramm auf das Rennen des Jahres zugehst, wo ganz andere Dinge gefragt sind als kurze WK Erfahrungen.
Hüstel... Sag nicht, dass es nicht absehbar gewesen wäre.
Mach dir nicht so eine Platte. Man sagt nicht umsonst, dass es dann zu einem Problem wird, wenn man sich länger als 5min mit negativen Gedanken drüber nachsinnt.
Deine Leistungsfähigkeit steht überhaupt nicht in Frage. Nächstes Mal läuft es besser und im Anschluss ist dann alles Tutti. Verbuch es einfach unter Pech gehabt und Verkettung unglücklicher Umstände.
Mal ehrlich: War das Rennen nicht schon vor dem Start gelaufen?
Es regnete da schon, oder? Wochen vorher hast du schon rumgejammert, dass es nicht dein Wetter ist und dann kam es so.
Du warst also vom Kopf her gar nicht bei der Sache, da kann auch nix bei rumkommen.
Ist wie bei mir bei Hitze, da stellt sich sofort der Gedanke "da geht eh nix" ein und dann geht natürlich auch nix. Insofern ist das mit dem Mentaltraining vielleicht gar nicht so die schlechte Idee.
Ich hab mir vor Roth immer mehr eingeredet, das es doch schön ist wenn die Sonne scheint, weil ich dabei noch braun werde. In Roth war es warm und ich bin gut durchgekommen.
Ansonsten einfach abhaken und weitermachen, tuste ja eh
Normalerweise brauch ich vor einem IM harte Wochen bis 10 Tage vorher um dann anständig zu tapern.
Das ist vollständig flachgefallen und 5 Wochen sind einfach zu viel des Guten.
Wäre bei mir nicht anders gewesen. Mir fällt dazu wieder Peter Reid ein, der sagte: "Du kannst das ganze Jahr über schlampig trainieren - die letzten 6 Wochen vor dem Rennen sind entscheidend!"
Ich glaube, er hat Recht.
Und Deine neue Sig finde ich klasse - Galgenhumor ist immer noch am besten!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Im Grunde fing das Desaster 5 einhalb Wochen vorher an mit einer Erkältung.
Die hat mich im Anschluss 5 Tage gekostet und vorher aber auch 2-3 weil ich eigentlich in Hannover eine MD machen wollte.
Danach war ich super ausgeruht.
Ich hatte dann ein tolles Trainingsergebnis in Form einer langen Koppeleinheit hab dann aber schon wieder getapert für den Bonn Tri, bei dem ich raus bin wegen Defekt.
Die folgenden 3 Wochen waren geprägt von langen Tagen beim Kunden teils bis in die frühen Morgenstunden.
An richtiges Training war hier nicht zu denken.
Ich hab dann zwar meine IM Challenge gemacht und eine paar andere Einheiten aber im Grunde wäre der richtige Zeitpunkt für den Wettkampf 3 Wochen zuvor in Regensburg gewesen.
Normalerweise brauch ich vor einem IM harte Wochen bis 10 Tage vorher um dann anständig zu tapern.
Das ist vollständig flachgefallen und 5 Wochen sind einfach zu viel des Guten.
In der letzten Woche hatte ich einen Schmerz im rechten Kniegelenk hinten dessen Ursache ich bis jetzt nicht ergründen konnte.
Auf jeden Fall war dieser so heftig, dass ich keine Treppen steigen konnte und selbst gehen war nur mit Schmerzen möglich.
Das einzig mögliche ohne Schmerz war Radfahren.
Ich hab das einen Tag ertragen und hab dann 2 Tage doppelt (3x 2x25mg) Voltaren eingeworfen.
Freitag morgen war ich geheilt.
Der Mini Test am Freitag ging völlig in die Hose.
Auf 20km Rad schmerzten die Beine der Länge nach von der Hüfte bis zum Unterschenkel, keine Ahnung ob das die Voltaren ausmachen, kenn die Nebenwirkungen nicht so genau.
Am Samstag hat sich das auf 11km besser angefühlt.
Wie es Sonntag war ist ja bekannt.
Ich glaub das war jetzt sehr detailliert, hoffe ich hab niemanden gelangweilt. (kommen auch wieder spannendere Beiträge )
Ich war schon im Bett, die Katzen haben Terz gemacht und da war ich erstmal wach!
Und zum Thema:
Damit muß der Athlet halt fertig werden!
Bedenke das es, m.M. nach, sehr, sehr schwierig ist 100prozentig am Start zu stehen und alles negative auszublenden.
Dies ist dir beileibe nicht gelungen.
Du hast nicht nur negativ vor dem Rennen gedacht, nein du hast das hier lang und breit veröffentlicht!
Wie zum Teufel soll da was positives bei rauskommen.
Gut, es gibt Leute die können Kälte ab und andere die Hitze, aber auch das kann man trainieren.
Ich kaue es dir gerne wieder vor: Mentaltraining!!!
Bei mir war es früher so, ich war besser wenn es kühl ist, heute genau das Gegenteil.
Du mußt damit rechnen das man bei einem WK in Deutschland Regen ohne Ende hat, du hast halt gedacht, in Frankfurt ist es ja meistens schön, tja da war schon ein Fehler.
An deinem Training tja da denk ich mal hat es nicht gelegen, es ist deine Einstellung.
Einfach zu neagtiv! Das ist kein Urteil, das ist ne Feststellung!
Ich kenne halt persönlich ne Mentaltrainerin, da reichen manchmal im Vorfeld 2 mal eine Stunde und es hilft, glaub mir.
Ja ich weiß, mentales kann man nicht messen und der Garmin zeigt da auch nichts an, aber gehe mal neue Wege.
Was hast du zu verlieren?
Ich kaue es dir gerne wieder vor: Mentaltraining!!!
Bei mir war es früher so, ich war besser wenn es kühl ist, heute genau das Gegenteil.
Kann man Wetter oder Witterungen auch mental trainieren?
Bei mir hab ich das Gefühl das alles tagesformabhängig ist egal wie das Wetter ist. WK hab ich bei fast 40°C mit 99% Luftfeuchtigkeit gemacht und bei -15°C, da war halt das Einfrieren der Gliedmaßen der limitierende Faktor.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.