Glaubt Ihr wirklich, die Chinesen dopen mehr als die US-Amerikaner?
Warum denn immer "Chinesen", "Amerikaner"? Ich finde, wir Deutschen stehen denen in nichts nach. Vielleicht nicht in Sportarten wie Turnen oder Leichtathletik, aber doch in Sportarten, in denen wir spitze sind.
Mal sehen, wann die heilige Kuh "Biathlon" geschlachtet wird.
"Im Erdgeschoss analysieren sie Dopingproben und in der ersten Etage entwerfen sie Designerdrogen, die nicht nachweisbar sein sollen..." (Das war allerdings ne Vermutung)
Vielleicht sollte man mal Leute, die dieses Know-How haben mal genauer betrachten...
Den auch hier gibt es sicher Ärzte/Sportmediziner, die noch nicht genug verdienen...
Ausnahme: Nils Schumann hat die Weltspitze kaputt gerannt als er bei Springstein trainiert hat...
...und war danach nie mehr gesehen.
ansonsten denke ich ist das bei der leichtathletik ein absoluter geldmangel. glaube nicht das die 30000 euro für nen fuentes übrighaben.
da werden im amiland und china ganz andere geschütze aufgefahren.
ich kenne ja nun auch einige leichtathelten von bayer, das sind ganz arme hunde. viele denken bereits ans aufhören.
und bei den chinesen sowieso. die haben ja die billigste einkaufsquelle direkt im land. sozusagen herstellerrabatt.
ich werde olympia nicht ansehen. hab keine lust ständig die chinesische oder die amerikanische hymne anzuhören.
Glaubt Ihr wirklich, die Chinesen dopen mehr als die US-Amerikaner? Ich wäre da skeptisch.
Ja, sie dopen wohl definitiv mehr. Allerdings nicht pro Athlet (da dürften alle bis zum Rand voll sein), sondern in der Masse. Während man in anderen Ländern vielleicht erst Mal nach Talent gesichtet wird, werden da ganze Horden von Kindern und Jugendlichen nach Sportarten getrennt interniert und vollgestopft.
Über die Lager z. B. für die Turnkinder gibt es genügend Reportagen, z. B. vor ein paar Monaten eine im Weltspiegel. Über die Verabreichung von Dopingmitteln an Minderjährige hat z. B. Franke letzten Donnerstag im ZDF gesprochen.
Ich möchte ja auch nicht behauptet haben, dass in anderen Ländern keine Jugendlichen gedopt werden. Aber auch ohne Doping ist es mehr als nur krass, was da abgeht. Die "Trainer" fahren durch die Dörfer und sortieren die Kinder nach Größe, Gelenkigkeit und Größe der Eltern. Dann werden sie jahrelang in Turnhallen gesteckt und Jahre später sind sie dann, Wunder oh Wunder, doch zu schlecht. Keine Schulbildung, kein nichts, nur zerschunde Körper. So viel kann man gar nicht fressen, wie man kotzen möchte.
Wenn sich eine ganze Nation wegen des Dopings nicht verstecken muss, ganze Dopinglabors mit den Wirkungsweisen beschäftigen und das an Athleten, ohne Angst erwischt zu werden, ausprobieren können, dann steht es für mich vollkommen außer Frage, dass Substanzen viel wohl dosierter, gezielter und dann auch eventuell in geringerer Dosierung eingesetzt werden können.
Das hat man in der DDR gesehen: Es wurde nur soviel gegeben, dass man im Ausland bei den Wettkämpfen nicht mehr auffiel. Weltrekorde wurden im Vorfeld großer Ereignisse im Inland, Rußland oder sonst wo im Osten aufgestellt. Bei den WMs war die Wirkung dann meist noch da aber die Substanz dann nicht mehr hinreichend nachweisbar. Für die Titel hat es dann aber noch gereicht, weil "unsere" aus Angst eher weniger genommen haben:
In West-Deutschland war man sich (weil im stillen Kämmerlein praktiziert) nicht sicher, wieviel man nehmen kann und darf. Hat vielleicht auch manchmal zuviel genommen. Nur weil man wusste, in nächster Zeit wird nicht kontrolliert...
Einige Ex-DDRler (TS) haben von diesem Wissen nach der Wende aber anscheinend immer profitiert...