Glück gehabt!
Ich meide ja diese Treffen, wo es irgendwie geht. Schau der Eitelkeiten.
Andererseits heavy, die mittlerweile fettgefressenen, fünfmal geschiedenen und aufgetakelten Schwärme meiner Jugend mal wieder zu sehen und sich ins Fäustchen zu lachen, dass die irgendwer anders abbekommen hat.
Ein echtes Bilderbuch des Lebens, was da so zusammenkommt...
Stimmt beides. Kenne mich anscheinend besser bei Nutella aus.
Und wer weiß, was die Anwesenden von meiner einer dachten? Immerhin hab ich seit damals nicht zugenommen, bin aber immer noch die graue Maus aus der Schulzeit. Ich hab mich wahrscheinlich genau so wenig verändert wie all die Nasen um mich rum und wollte am Ende nur noch raus aus dem Spiegelkabinett.
Sonntach wäre ja ein schöner Tag gewesen, um noch mal ranzuklotzen. Aber erst mal war ausschlafen, dann wollte Karin noch Laufen, und zwar vor dem Kaffeetrinken und dann liegt mein Schreibtisch voller Papier und die Einkommenstererklärung ist auch noch nicht fertig. Da ich Dienstag wieder Kurzarbeite und da gut was machen könnte, koche ich das Training auf eine gute Stunde Lauf zusammen, tabatiere dabei aber vollgas die 4 Steigungen hoch
Montagsschwimmen
Ina hat bei den Thüringer Meisterschaften die Masterszeiteitung des DFSS (Deutscher Föderverein für Senioren Schwimmsport, hüstel) gleesen und das den Hinweis entdeckt, wir würde alle viel zu wenig Beinarebit machen. Deshalb das folgende Programm:
ES 400 Bel
6 x 25 K Be Brett 10" Pause
250 H Ar HP + Brett
100 R Gleichschlag locker
8 x 25 K Be Brett 10" Pause
200 K Ges
6 x 25 H bE Brett
250 B / R im 50er Wechsel
AS 3 x 100 R Gleichschlag mit Beine je 25 D/R/B/R
Heute früh
Auffe Arbeit hat ich gestern nix zu lachen. Meeting, ich der Vortragende und hatte wenig zum Berichten, da ich aufgrund der *** Kurzarbeit immer im Stress bin und mein EDV Fritze mir nur Brocken, aber keine ganzen Tiere hingeschmissen hat. Ich hab dann versucht, die zu einem Ganzen zu montieren und bin kläglich aus dem zeitlichen Ruder gelaufen. Wir haben dann die Sache zu zweit im Nachgang komplettiert (na geht doch, wenn der Chef das sagt) und ich hab versucht, das heute früh von zu Hause aus auszuwerten. Kurz bevor ich die "Senden"-Taste drücken wollte, fiel mir dann auf, dass die Auswertung in einem Bereich keine Werte ausgegeben hat. Ich also gerade eben mit dem Lehrling gesprochen, dass der die von Hand noch einträgt, damit ich heute nachmittag meinen Chefs was präsentieren kann. Jetzt gleich aber erst mal aufs Bike und dann den Inselsberg hoch.
Bin bei leichtem Nieselregen mit dem MTB los. Gut, wenn man Schutzbleche besitzt. Schlecht, wenn das Vordere noch auf der Kellertreppe liegt. Ich mach das bestimmt nicht absichtlich, um das Forum zu amüsieren, ich bin einfach noch nicht an solchen Luxus wie Schutzbleche gewöhnt. Entsprechend sah ich aus wie ein Schweinchen, als ich in die Laufschuhe bin. Fahrrad wieder festgeschlossen und dann zwo mal den Inselsberg hoch. Als der Höhenmesser die 1000 m Marke überspringt, genehmige ich mir, den Rest des Skihangs hoch zu gehen.
Rückweg nach Hause diesmal ohne Plattfuss, die Kiste kurz mit viel Wasser sauber gespült und ab zum Randhändler. Der hatte die mit einer neuen Kette versehen und allerhand nachgestellt. Tretlager nicht. Das knackt und knarzt. Außerdem schleift das Vorderrad und die Schaltung trennt hinten nicht sauber. Da muss er noch mal ran. Das Rennrad ist fertig, habe mir hinten ein 27er Ritzel draufpacken lassen. Nicht, dass ich nicht auch in den Alpen einen fetten Gang treten kann, aber es geht ja nicht darum, den Held zu zu spielen, sondern um Spaß und möglichst lockeres Durchkommen.
Bei uns und unserem Vermieter sind fast simultan die Satelliten-Receiver hinüber. Während unserer nur ein wenig braucht, um anzuspringen, ging bei Michael gar nichts mehr. Er also los, einen neuen zu kaufen. Wäre die Gelegenheit, mal auf Digital umzustellen. Nachdem Karin und er vergebens versucht haben, das Dingens zum laufen zu bringen, werde ich gebeten, mal zu gucken und muss dem Hausherren eröffnen, dass er da wirklich einen Digitalreciever gekauft hat und das mit der alten Schüssel nix wird. Karin also vorgestern so ein neues LNB Dingens gekauft, welches allerdings nicht in die Halterung der Schüssel passt. Ich also gesternb los, um das umzutauschen. Gips aber nicht mehr in der Größe. Also erstehe ich ein Mördergerät von Schüssel und stehe kurze Zeit später vor meinem Passat öffne den Kofferraum. Da schauen mich freundlich sowohl Klapp- als auch Rennrad an. Nach 20 Minten Räumerei habe ich aber alles gerade so drin. Nebenher treffe ich noch auf meinen Sportfreund Klaus, der mir vom Start beim Mount-Everest-Treppenmarathon erzählt. Hatte wohl fast keine Vorbereitung ist ist in Runde 40 vollkommen fix und foxi raus.
Abends dann Überraschungskonzertbesuch von Karin bei meinem Lieblings-Radaubruder Neil Young in Erfurt.
ES 4 x 100 jeweils Ar mit R Gleichschlag und Beine alle Lagen durch 25er Wechsel
2 x Atempyramide: 2/3/5/7/5/3/2 alle 50er. Um es gleich zu sagen: Das hat niemand hinbekommen. Ina macht nach jedem 7er einen 2er, dafür Rollwende, Sabine und ich bleiben bei 5er. Langsam wird mir schummrig, liegt aber wohl am fehlenden Licht in der Halle als am Luftmangel, denn der Hallenwart hat vergessen, die Lampen anzumachen und ist dann unbekannt vermilchreist.
8 x 25 K Be, 10“ Pause
100 lo
8 x 25 R Be, 10” Pause
100 lo
300 m K Pd/Pb
100 m lo
300 m B lang
100 lo
200 je 25 D/25B i.W.
400 AS
Ges 3000 m
Wieder mal was aus dem Sagenschatz des Unternehmers. Die unendliche Geschichte vom Kran.
Es war einmal vor zehn Jahren einen Bauunternehmer, der mir Geld schuldete und dies unter anderem in Form von einigen Kranfundamenten aus Beton abarbeiten wollte. Der Kamerad war allerdings alles andere als zuverlässig, der Kran schon fast im Anrollen und immer noch nicht alle Klötze gegossen. Gerade rechtzeitig zum Aufbau wurde dann das letzte Fundamt fertig, der Kran gestellt und alle hätten froh und glücklich sein können.
Dann kam der Autobahnbau und damit die Neuerschließung der Zufahrtsstraße, bei der jenes letztes Fundament seitlich freigelegt wurde. Und es zeigte sich, dass der Beton dicht unter der Oberkante Gelände aufhörte und nicht einen guten Meter in die Tiefe ging. Sofort strömte der Scherge der Ordnungsbehörde aus und untersagte bei Strafe die Weiterbenutzung der Anlage. Einem eiligen Bittstellen meinerseits wurde unter der Auflage stattgegeben, die Anlage um 20 Meter zurückzubauen und das schadhafte Fundament abzureißen sowie das daran angrenzende nicht zu benutzen. So geschehen konnte der Betrieb zunächst weitergehen. Der Bauunternehmer verkrümelte sich in die Insolvenz und alles verlief im Sande. So arbeiteten wir jahrelang, bis genug Geld in der Kasse war um einen neuen Anlauf zu wagen und der Betrieb dies auch erforderte.
Ein weiterer befreundeter Bauunternehmer machte Ende letzten Jahres nach einem Vor-Ort-Termin ein Angebot, seine Handlanger führten die Arbeiten aus und ließen sich auch von mündlichen Einwänden unsererseits nicht aufhalten. Es fehlte nämlich ein unseres Erachtens wesentliches Detail, welches an allen anderen Fundamenten sichtbar war und der Ausrichtung der Kranstützen diente. Mit etwas Gottvertrauen erschien dann der Kranbauer und stelle den Kran, bis ihm auffiel, das dieser nicht justiert werden konnte. Mein Einwand, das man das ja gleich hätte sehen können anstatt weiter Kosten zu produzieren wurde mit einer satten Rechnung über diese Kosten ignoriert. Auch der Bauunternehmer stellte sich dumm. Verklagen kam nicht in Frage, war schließlich Kunde von mir. Immerhin stemmte er kostenlos die nötigen Aussparungen frei, ich säuberte in stundenlanger Kleinarbeit die Montagestangen und gestern kam wieder der Kranbau samt Hebebühne und Autokran. Und siehe: Die Montagestangen sitzen 4 cm zu weit draußen, die Stütze schief und alle sind wieder abgezogen. 4 Zentimeter bei einer Stützenhöhe von 10 mtr hört sich für mich jetzt nicht so arg viel an, aber der Kransachverständigengott sagte Njet, und so muss die ganze Sache jetzt umkonstruiert werden und wenn sie nicht gestorben sind haben wir hoffentlich im Juli endlich den kompletten Kran.
Lange Rede, kurzer Sinn: Gestern erst klatschnass geworden, weil meine Göttergattin das Auto braucht und ich mitm Mopped im Platzregen zum Ersatzwagen fahren musste, wo geschickter weise auch meine Regenkombi liegt. Dann nur abgehangen und den Fortschritten beim Kranstellen zugesehen, dann auf den Kransachverständigen gewartet, schließlich Kinder durchs Wasser gescheucht und schließlich selbst noch gebadet. Und abends dann wieder mitm Mopped heim, diesmal aber nur nass geworden, weil es bedeutend langsamer geregnet hatte als in der Früh.
Seufz.
Heute noch Klampfenstunde. Bald ist Schuljahresende, da soll ich mit einer gewissen Nancy was zum Besten geben, und die kommt heute zum Proben.
Morgen bin auf Hochzeit meiner besten Freundin eingeladen. Sind 120 km Anmarsch, die ich auf dem Rennrad bewältigen will. Klamotten gebe ich vorher der Brautmutter mit und die deponiert das im Hotel.
Melde mich also erscht frühestens am Sonntag wieder.
Nachdem ich Freitag noch alle Klamotten für die verschiedenen Wechselzonen des Wochenendes auf die Reise geschickt habe, gab es dann noch mal ordentlich Nudeln. Hatte nämlich am Morgen festgestellt, dass ich mit unter 70 kg so wenig wiege wie seit 15 Jahren nicht mehr. Gewisse Probleme beim Tragen etwas älterer Hosen lassen sich ja noch mit Gürteln lösen, aber aus physiologischen Gründen ist langsam Gewicht halten angesagt. Und da das Wochenende einigermaßen anstrengend werden wird, habe ich dann auch zwei mal eine große Portion nachgeschenkt.
Samstag früh dann halb sechs wecken, frühstücken, mit Sonnencreme einschmieren und zwanzig vor sieben Richtung Süden. War anfangs noch ein wenig frisch. Nächste Anschaffung werden Knielinge sein. Dafür fast kein Verkehr und später wunderschönes Gewelle durch das Grabfeld und die Hassberge, bis ich nach genau 4,5 Stunden und 135 km in Hassfurt aufschlage. Habe also nicht gebummelt, trotzdem versucht, mir nicht ganz die Lichter auszuschießen.
Hotelzimmer beziehen, duschen, Flüssigkeit nachfüllen und was essen. Dann geht’s schon Richtung Trauung. Es heiratet die Tochter meiner Verflossenen. Ich habe etliche Jahre so was wie Vaterstelle vertreten und kann dann auch gerade so einen Heulanfall vermeiden, als die Beiden sich das Jawort geben. Schade dass Karin nicht mit ist, aber die hat Urlaubsvertretung im Pflegedienst und ist das komplette WE karitativ unterwegs.
Nachmittags habe ich dann versucht, nach und nach die am Vormittag verlorene Flüssigkeit nachzufüllen. Bin aber erst gegen abend etwas wacher geworden, als die ersten drehzahlreduzierten Weißbiere auf dem Tisch standen. Nachdem die Brautmutter neben meinem Gepäck auch meine Klampfe mitgenommen hatte, wollte ich dann nicht kneifen und hab zu ganz später Stunde in einer Pause der Hochzeitscombo noch ein wenig Kammermusik gemacht. Mit zwei großen Schoppen Rotwein im Blut war die Sache etwas unpräzise. Ich hoffe nur, dass alle mindestens genau so viel wie ich im Tee hatten. Der Keyborder fragte danach, wie lange man üben muss, um so spielen zu können. Die Frage ist verklausuliert und müsste eigentlich heißen: Wie kann man nur schon so lange üben und immer noch so schice spielen?“. Hab dann aus lauter Überschwang einen weiteren Schoppen Rotwein gekippt, bin in die Heia und Punkt 6 Uhr aufgewacht. Wie kann man nur so bescheuert sein und 3 Humpen fast auf Ex kippen? Strafe muss sein. Eingeschlafen bin ich bis zum Frühstück um Neun nicht mehr richtig.
Rückweg bin ich locker gefahren, hatte aufm Tacho aber dann doch ne 30 vorne stehen. Bin dann nur bis zu Firma, die letzten Kilometer mit seltsamen stechenden Schmerzen im linken Oberschenkel. Hatte ich bisher noch nie. Direkter Wechsel auf die Skates. Wenn man vorher geradelt ist, kommt einem das Skaten relativ langsam vor, was den Wagemut, aber auch die Selbstsicherheit erhöht. Bin mal einen Teil auf der Landstraße gerollert und zum Test die steilste aller Rampen hoch. Inlinefahren mache ich inzwischen extrem gerne. Nach ner Stunde wieder Wechsel aufs Rennrad und zum Badesee. Das linke Bein war radtechnisch gar nicht mehr zu gebrauchen. Extrem merkwürdig. Die Wartezeit auf Karin hab ich dann mit Nudeln und Gulasch verkürzt. Und einem Gespräch mit dem Pächter, der seinen See immer für Events wie unser Langstreckenschwimmen oder den örtlichen Triathlon zur Verfügung stellt. Volkmar ist praktischerweise selbst Ski-Langläufer und kann im Winter gut trainieren. Hat schon mehrfach den Wasa-Lauf mitgemacht und so war es ein sehr nettes Gepräch unter Ausdauersportlern.
Nach ner guten Stunde lief dann mein Schatz auf und wir sind noch so geschätzte 2,6 km im See ausgebadet. Langte auch für den Tag. Ab sofort sollten alle Bemühung der Regenration gelten.
Gestern mittm Mopped auf Arbeit, weil Inline-Test-Tour mit meinem Firmenteam angesagt war, und irgendwann der letzte Zug weg ist. Deshalb auch schon am Montag die Skates mit ins Büro gebracht.
Treffpunkt sollte pünktlich um 16.30 sein, ich war auch gut dabei, bis mein Kollege gegen 15:40 anrief, er sei in 20 Minuten zu Hause und bräuchte noch heute ein Angebot, bis kurz danach der Mensch aus unserer Endkontrolle auflief und einen halben Milimeter auf Fertigungszeichnungen vermisste und mein Geschäftsführer mit mir über Kundentreue diskutierte. Ich hab die Sachen dann bis 16.30 hingerotzt (Auftrag haben wir aber bekommen, hat sich also gelohnt) und die Kiste sprang auch sofort an. Ich gleich losgedonnert, Motor abgesoffen und dann schluss mit lustig. Das mag die SRX nämlich gar nicht. Hat mich 10 Minuten gekosten den Motor wieder zum Laufen zu bringen. Immerhin war ich so schon vorgewärmt.
Inlineskaten: ROTALARM. Die Skaterin meines Firmenteams läuft unglaublich schlecht. Kondition kann ich nichts sagen, wir sind statt 54 nur 38 km gelaufen, aber:
Angst vor jedem Stück Gefälle und jeder Kurve
Hat sich zwei mal auf die Nase repektive den Ar*** gelegt
Kann kaum bremsen
Macht extrem kurze Freizeitskate-Trippelschritte
Hat offene Stellen an beiden Fersen-Innenseiten
Wegen der offenen Stellen haben wir dann auch gedreht. Das Mädel hatte ein Compeed drauf, dann einen festeren Schaumstoff und drumrum noch eine Mullbinde. Ich denke, jetzt erst mal 4 Tage abheilen lassen, mit oder ohne Compeed. Ab Montag werden wir dann nur Technik machen, um die Ferse zu schonen. Ich würde empfehlen, die Wunde, falls noch nich verheilt, passgenau mit Compeed abzudecken und darüber ein festen Tape zu kleben, so dass da möglichst wenig rubbelt. So könnte das trotz noch nicht ganz abgeschlossener Wundheilung vielleicht mit dem Techniktraining klappen, ohne dass die Sache wieder aufgeht. Wenn das hoffentlich bis in zwei Wochen ausgeheilt ist, weiß noch nicht, was beeser ist: Einfaches Klebetape oder noch einfacher Vaseline (?) Hirschtalg (?) Fusscreme (?) und eng anliegende Funktionssocken ??? HELP
Ich denke, mit Compeed und abtapen seid ihr schon auf dem richtigen Weg. Wegen dem Platz (Compeed trägt ja ziemlich auf) im Schuh könnte man aber auch nur einen Streifen Gaze nehmen und da drüber tapen. Kommt halt darauf an, wie hart deine Kollegin im Nehmen ist...
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One week without training makes one weak.
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Na, ohne Mullen ohne Knullen, wie der Chinese sagt, ist was anderes. Aber der Schmerz lässt ja bekanntlich irgendwann nach und durchgelaufen ist sie auch. Fehlt aber auch an Grundgeschwindigkeit und Sicherheit. Am Giga-Sonntag geht es am Anfang einen ziemlichen Abhang runter mit fliegendem Start danach. Das wird lustig.
Und das noch in zwei Wochen aufzubauen ist schawierig.
Ich gleich losgedonnert, Motor abgesoffen und dann schluss mit lustig. Das mag die SRX nämlich gar nicht. Hat mich 10 Minuten gekosten den Motor wieder zum Laufen zu bringen.
Hähähä, daran sind schon die sonst grössten Experten verzweifelt...
Der Temperaturbereich, wo die Kiste noch nicht warm genug für ohne Choke ist, aber gleichzeitig schon zu warm für mit, trennt den Knaben vom Mann.
Das gilt generell für alle 600er Eintöpfe von Yamaha.
Probates Mittel und das einzige, das hilft, wenn überhaupt: n paar Mal mit Choke und Gas zu kicken, wenn sich nix tut, den Choke raus und Vollgas geben. Beim Kicken aufpassen, denn der Hebel kommt mit etwas Schwung wieder hoch, muss aber fix losgelassen werden, sonst ratscht die Sperrklinkenverzahnung, dass einem alleine davon der Schweiss auf der Stirn steht.
Ich hab natürlich gut reden, denn ich habs mit fetten Enduro-Stiefeln gelernt;- mit Springerstiefeln oder sonstigen Ballerinas möcht ichs nicht gerne probieren...
Generell, und um das Szenario zu vermeiden: Fertig angezogen kicken und gleich losfahren (ich habs da einfach, weil die erste ampel frühestens nach 10,5km kommt...), Choke wieder reinschieben, sobald das geht (beim mir so nach ca 300-500m nachm losfahren), nicht abrupt bremsen, sonst isse aus.
In der Stadt, wenn die erste Ampel nach n paar hundert Metern kommt, muss man probieren, obs mit oder ohne Choke besser geht, ob man nen Hauch Gas gibt, um den Leerlauf hoch zu halten oder wie oder was.
Schädlich sind jedenfalls kurze Gasstösse, denn die reichern das Gemisch zwar an, das verbrennt aber nur unvollständig und wäscht dann den Ölfilm von der Zylinderwand.
Ebenso, wie Warmlaufenlassen mit Choke...
Ach ja, zum Thema Inlinern den Berg runter und überhaupt kann ich wenig beitragen. Finde das auch ein wenig heikel, wenn der "designated driver" da derartige schwächen hat.
Ich möcht ja in so nem Fall nicht derjenige sein, wegen dem der Einsatz beendet ist...
Und es könnte ja auch schiffen...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!