Abends bin ich von der Firma grade mal 350m bis zur zweiten Ampel gekommen, bis ich die erste massive Vollbremsung machen musste - Standard-Situation hier
Ach komm, genau das ist es und da muss ich auch keine massive Vollbremsung machen, weil ich ja weiß, was kommt.
Klar, ich kann auch den Aggressivo spielen, mich um die Ecke drängen lassen und dabei die wilde Sau rauslassen und mich auf die Haube fallen lassen. Aber mal ehrlich, das Theater ist es doch nicht wert.
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One week without training makes one weak.
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Ach komm, genau das ist es und da muss ich auch keine massive Vollbremsung machen, weil ich ja weiß, was kommt.
In dem Fall nicht, sonst hätte ich nicht scharf bremsen müssen. Blinkt nicht, gut stur gradeaus, keine Anzeichen von Abbiegen zu sehen - da bremst Du nicht vorher.
Zitat:
Klar, ich kann auch den Aggressivo spielen, mich um die Ecke drängen lassen und dabei die wilde Sau rauslassen und mich auf die Haube fallen lassen. Aber mal ehrlich, das Theater ist es doch nicht wert.
Unter Umständen schon - nämlich dann, wenn man mit einem alten Rad unterwegs ist und dieses nach dem Absprung unters Auto rollen lässt und im Nachgang kassiert.
Nein - habe ich noch nicht gemacht, kenne aber mehrere Leute, die so die Kasse aufgebessert haben.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
als Bewohner der "Großstadt" Braunschweig kann ich drullses
Ärger und Frustration nur allzu gut verstehen. Und ich muss gestehen, dass ich auch schon das eine oder andere Mal ziemlich
ausgeflippt bin.
Sobald ich mich wieder abgeregt habe, sehe ich das dann so
wie FUXX:
Zitat:
Natürlich kann man die nicht mehr erziehen - dafür sind die Fahrer ja alle schon zu alt.
...
Letztlich ist es jedenfalls so, dass eine Schlägerei einem rein gar nichts außer möglichem Ärger bringt.
...
Außerdem kommt dann 5min später das nächste Auto knapp an einem vorbei - und der Spaß fängt von vorne an.
Es bleibt also die Frage:
Zitat:
Welche Option würdest du denn empfehlen damit Autofahrer respektvoller zu drullse sind?
Mein Vorschlag zur (zugegeben langfristigen) Verbesserung
des Problems ist schlicht Aufklärung: Selbst hier im Forum
wissen viele anscheinend nicht, wann ein Radweg benutzt werden
muss, und wann nicht. Und ich denke, man sollte vielleicht mal
motorisierten Freunden, Kollegen, Bekannten erzählen wie sehr
enge Überholmanöver nerven, wie gefährlich das ist usw.
Und zwar vorher, in Ruhe. Wenn das Gebrülle erst mal losgeht,
kommt nichts bei raus.
Zitat:
Da ändert sich höchstens was dran, wenn der Respekt für Radfahrer steigt, da dann eben die soziale Interaktion nicht mehr auf dem Level Herr und Untergebener/Bittsteller (wie es anscheinend leider viele Autofahrer sehen) sondern auf Augenhöhe stattfindet.
Meine Vermutung ist, dass sich das sehr schnell ändert, wenn der
Liter Benzin erst mal zwei...drei EUR kostet;-) IMHO haben wir im
letzten Sommer schon mal gesehen wie schnell das gehen kann.
Und nur die Wirtschaftskrise hat das noch mal eingedämmt.
Meine Vermutung ist, dass sich das sehr schnell ändert, wenn der
Liter Benzin erst mal zwei...drei EUR kostet;-) IMHO haben wir im
letzten Sommer schon mal gesehen wie schnell das gehen kann.
Und nur die Wirtschaftskrise hat das noch mal eingedämmt.
Viele Grüße,
Christian
Demnach müsste es über das letzte Jahrzehnt betrachtet immer friedlicher auf den Straßen geworden sein. Da melde ich mal leise Zweifel an der Korrelation Benzinpreis und Verkehrsfrieden an.
Wirklich signifikant schränkt sich doch (bisher) niemand bei den gefahrenen Kilometern ein, egal welche sog. psychologische Marke beim Benzinpreis auch immer erzielt worden ist. Und selbst wenn nur noch "privilegierte" sich das Fahren leisten könnten, wären die doch genau diejenigen, die auch immer glauben, nur weil sie ein 100000 Euro Auto fahren, haben sie automatisch ein Anrecht auf eine freie linke Spur auf der Autobahn.
War eigentlich schonmal jemand von Euch in Brasilien radfahren? Dort bedanken sich die Radfahrer bei den LKWs, wenn sie den Ueberholvorgang ueberlebt haben. Voran geht meist eine Gestenkommunikation a la "Hallo LKW-Fahrer. Du bist ein cooler Hund! Wir koennen echte Freunde sein. Ich fahr' ganz rechts, dann kommst Du vorbei. Gemeinsam schaffen wir das! 1000 Dank!"
Sollte der LKW den Blick nicht erwidern, hilft nur anhalten und den Strassengraben aufsuchen.
Wer damit konfrontiert ist, durchaus irgendwie ohne Rad (und was man sonst noch am Koerper traegt) nach Hause kommen zu muessen, der kommt mit so ein bisschen motorisiertem Verkehr locker zurecht.
Auch hier in NYC ist es einfach. Man rechnet einfach damit, dass jedes Auto jederzeit spontan seine Richtung nach gutduenken aendert.
War eigentlich schonmal jemand von Euch in Brasilien radfahren?
Kannst Du mir einen einzigen vernünftigen Grund nennen, warum ich mich am Schlechteren orientieren sollte?
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Um die Situationen geht's ja gar nicht. Ich habe gestern auf den 36 Km durch die Stadt von der Arbeit nach Potsdam ........
Das meinte ich doch. Wenn ich hier 36 km mit Umwegen durch die Stadt von der Arbeit nach Hause fahre passiert nicht dasselbe. Max. 1 Auto überholt mich zu knapp, wenige Ampeln. Es lebt und fährt sich hier entspannter. Kann man also nicht verallgemeinern. Berlin ist der overkill. Kiel ist dagegen ein Dorf hat aber eine höhere Fahrradakzeptanz dank Radwege-Begrenzungen auf der Fahrbahn/Verkehrsberuhigungen/weniger Verkehrsdichte etc.
Menschen in Ballungsgebieten gehen sich irgendwie gegenseitig auf den Keks, so meine Erfahrung als Ex-Hamburg/München-biker.