es geht ja um die teilweise grundsätzliche verteufelung bestimmter produkte. und da sage ich und viele andere halt, es spielt keine rolle, mal ordentlich bei mcdonalds zu essen, oder sich einen döner reinzupfeifen, oder mal ne tiefkühlpizza. in maßen genossen ist es wirklich egal, was man isst. kein mensch will eine woche lang zu mdonalds rennen......
Das unterstreiche ich. Ich ernähre mich recht gesund, aber ich esse auch bei McDonalds oder Döner wenn es sich ergibt. Es ist ungesund NUR Junkfood zu essen, oder garnicht auf die Ernährung zu achten, aber es ist meiner Meinung nach auch ungesund zu übertrieben auf gesunde Ernährung zu achten und übertriebenen Verzicht auszuüben.
Hab in den letzten Tagen ein spannendes Experiment mit Tim Mälzer gesehen.
Sie wollten beweisen, dass vermeintlich "ungesundes" Essen, garnicht so schlimm ist.
Es wurden drei Gruppen eingeteilt, die sich vier Wochen lang jeweils nur von deutscher Hausmannskost, Mediteranem Essen oder Junkfood ernähren sollten.
Abschließend wurden von allen die Blutwerte genommen,
und es stellte sich heraus, das sie bei allen drei Gruppen, annähernd gleich gut waren, bzw. auf jedenfall den tägl. Bedarf an Vitaminen & Co. vollkommen abdeckten.
Allerdings wurde das Essen jeden Tag frisch, von profi Köchen zubereitet. Das "Junkfood" waren halt frische, selbstgemachte Burger/Pommes und keine Fertiggerichte...
4 Wochen sind für eine ernsthafte Ernährungsstudie wahrscheinlich viel zu kurz.
Noch niemand hat einen bleibenden Schaden davon getragen, wenn es im Studium mal wochenlang Spaghetti+Tomatensauce gab, weil weder Zeit noch Geld für etwas Besseres da war oder aus welchen Gründen auch immer mal weniger hochwertig gegessen wurde. Ein bisschen was kann der Körper schon aushalten.
Und wer bei den üblichen Verdächtigen nen großen Salat isst, mit oder ohne etwas Fleisch, nen Burger und keine Cola dazu trinkt sondern O- oder A-Saft oder Wasser kommt gar nicht so schlecht weg. Sicher nichts für jeden Tag aber auch nichts, was man gleich verteufeln muß.
Das Problem ist die Fehl- und Überernährung über Jahre und Jahrzehnte. Und ganz besonders im Wachstumsalter. Wer schon als Kind überwiegend von Pommes und Cola gelebt hat, muß sich im "Alter" nicht wirklich über kaputte Knochen, Bluthochdruck und andere "Wohlstandskrankheiten" wundern...
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[leaving] extending the comfort zone
Ich kam gegen 19uhr gerade ins Wohnzimmer und war nicht schnell genug um umzuschalten als auf RTL "Schwiegertochter gesucht" lief.
Ich habe nur einen kurzen Ausschnitt gesehen wie so ein seltsames Paar gerade ihre Wurtsstullen zum Frühstück reinzogen.
Als das Alter von dem Typ einblendet wurde, habe ich fast ein Schock bekommen bevor ich schnell umgeschaltet habe. Der Typ ist 46 und ich dachte er sei um die 70.
Ich habe direkt gegoogelt und den Clip gefunden.
Wenn Ernährung wirklich völlig wurscht, ist, wie kann jemand mit 46 so aussehen? Ich bin ernsthaft geschockt. Der sieht so alt aus, daß man nicht glauben kann er sei 2 Jahre jünger als Brad Pitt und Johnny Depp.
Ich schätze das ist was eine Stullen mit Wurst Ernährung aus einem macht: http://www.rtl.de/cms/sendungen/real...1-1037398.html
Ich wette der Typ hat nicht einmal im Leben Gemüse gegessen, dafür schmiert er Marmelade auf seinen Gummi Gouda....autsch. Weiter sagt die Frau:"ich esse was mir schmeckt oder ich esse nichts". Ganz ehrlich: so sieht sie auch aus.
Ich gehe aber mal davon aus, daß das alles gefaked sein muss. Selbst eine Leberwurst mit Marmeladen-Kost kann einen nicht so runterwirtschaften
ich will hier nur so aus Spaß an der Freud' (insb. bei Ernährungsthemen) eine These in den Raum stellen: es ist völlig egal was man ißt.
Wie komme ich zu der Idee? Nun, ich habe die letzten 15+ Jahre eigentlich mindestens einmal jährlich bei meinem Hausarzt ein Blutbild machen lassen. War gar nicht so geplant, aber irgendwie kam's dann doch immer.
Da gab es viele Jahre, da habe ich mich jedes WE besoffen und habe mich nur von Tiefkühlpizza ernährt, da gab es ein völlig vegetarisches Jahr, zwischenzeitlich habe ich geraucht, dann habe ich ein Jahr (als die anfängliche Tria Euphorie noch zu maximaler Leichtgläubigkeit führte) alles an NEMs gefressen was der Markt hergab. Blutbild war immer nahezu identisch. Eisen und Cholesterin immer bisserl niedrig, sonst alles im Normbereich, alles gut. BMI immer so 21-22, nie dick geworden, auch wenn ich wochenlang nur McDonalds gegessen hatte, sowie jeden Abend 200g Schoki und 2 Liter Cola.
Kann es sein das die Ernährung tatsächlich einigermaßen wurscht ist (solange man nicht unterernährt ist...), und die Gene bei der Futterverwertung die entscheidende Rolle spielen? Oder habe ich einfach nur Glück gehabt?
Gibt es Experten/Studien/Sonstwas, die diese These stützen würden?
Ich bin absolut kein Experte,aber ich vermute das die Ernährung was mit Blutgruppen Typen und Genen zutun haben könnte.
Zum Beispiel das einigen das Gen zur Fettspeicherung fehlen soll oder fest daran glauben sich richtig zu ernähren,aber trotzdem häufig krank oder allergisch reagieren,weil das was sie essen nicht zu ihrer Blutgruppe passt weil die Stoffwechselprozesse unterschiedlich ablaufen.
Alles Dinge auf die ja nicht wirklich im Detail drauf geachtet wird.