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-   -   Ist die Ernährung in Wirklichkeit völlig wurscht? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=22257)

TheRunningNerd 10.02.2012 09:48

Ist die Ernährung in Wirklichkeit völlig wurscht?
 
Moin,

ich will hier nur so aus Spaß an der Freud' (insb. bei Ernährungsthemen) eine These in den Raum stellen: es ist völlig egal was man ißt.

Wie komme ich zu der Idee? Nun, ich habe die letzten 15+ Jahre eigentlich mindestens einmal jährlich bei meinem Hausarzt ein Blutbild machen lassen. War gar nicht so geplant, aber irgendwie kam's dann doch immer.

Da gab es viele Jahre, da habe ich mich jedes WE besoffen und habe mich nur von Tiefkühlpizza ernährt, da gab es ein völlig vegetarisches Jahr, zwischenzeitlich habe ich geraucht, dann habe ich ein Jahr (als die anfängliche Tria Euphorie noch zu maximaler Leichtgläubigkeit führte) alles an NEMs gefressen was der Markt hergab. Blutbild war immer nahezu identisch. Eisen und Cholesterin immer bisserl niedrig, sonst alles im Normbereich, alles gut. BMI immer so 21-22, nie dick geworden, auch wenn ich wochenlang nur McDonalds gegessen hatte, sowie jeden Abend 200g Schoki und 2 Liter Cola.

Kann es sein das die Ernährung tatsächlich einigermaßen wurscht ist (solange man nicht unterernährt ist...), und die Gene bei der Futterverwertung die entscheidende Rolle spielen? Oder habe ich einfach nur Glück gehabt?

Gibt es Experten/Studien/Sonstwas, die diese These stützen würden?

Ulmerandy 10.02.2012 09:52

;)

1.
Du hast einfach Glück das Dein Körper alles mitmacht und nicht sofort auf die verschiedenen Reize reagiert.

2.
Du bist ein "Klon" :Cheese:

...so ein Glück müsste ich auch mal haben - ich nehm' schon zu wenn in der Werbung Schoki im Angebot ist :Lachanfall:

Also mein Blutbild hat sich vor einigen Jahren als ich keinen Sport gemacht habe und dafür jede Woche gut unterwegs war drastisch geändert :Nee: und mein Körper hat mir schmerzhaft klar gemacht dass es so nicht weitergehen kann.

Viele Grüße

Andy

Ausdauerjunkie 10.02.2012 09:58

Jeder ist anders.
Blutbild ok, sagt nicht wirklich viel.
Das Alter ist auch entscheidend, bei den meisten ist es tatsächlich relativ egal, was sie essen, wenn sie unter 30 sind.

Mit richtiger (was ist richtig?) Ernährung würdest du sicher besser drauf sein und länger leben.

Duafüxin 10.02.2012 10:02

Bis 40 konnte ich auch futtern was das Zeug hält. Inzwischen ist das etwas anders.
Ich hab mal gelesen, dass die Futterverwertung von den Darmbakterien abhängt und die sollen sehr individuell sein. Allerdings kann man die verpflanzen lassen. Wenn man nu so faules Pack im Darm rumhängen hat, kann man sich auch fleißiges Personal einspritzen lassen.

TheRunningNerd 10.02.2012 10:02

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 710848)
Jeder ist anders.
Blutbild ok, sagt nicht wirklich viel.
Das Alter ist auch entscheidend, bei den meisten ist es tatsächlich relativ egal, was sie essen, wenn sie unter 30 sind.

Mit richtiger (was ist richtig?) Ernährung würdest du sicher besser drauf sein und länger leben.

Genau da fängts ja an - richtig... es kommen tausend "Experten" um die Ecke und fasseln etwas davon, das sie die "richtige" Ernährung kennen. Aber mein Eindruck, der sich eben durch eingänglich geschilderten Erfahrungen verstärkt ist erstmal: der ganze Ernährungskram ist größtenteils mehr Esoterik als Wissenschaft und macht die Leute nur verrückt. Wenn ich sehe wie manche Leute leiden, weil sie sich eine Schokolade verkneifen müssen, weil das ja "böse" ist, frage ich mich dieser Druck nicht mehr gesundheitliche Schäden verursacht als die Schoki selbst.

Wolfgang L. 10.02.2012 10:14

Zitat:

Zitat von TheRunningNerd (Beitrag 710841)
...
Da gab es viele Jahre, da habe ich mich jedes WE besoffen und habe mich nur von Tiefkühlpizza ernährt,...Blutbild war immer nahezu identisch.... BMI immer so 21-22, nie dick geworden, auch wenn ich wochenlang nur McDonalds gegessen hatte, sowie jeden Abend 200g Schoki und 2 Liter Cola.

Kann es sein das die Ernährung tatsächlich einigermaßen wurscht ist (solange man nicht unterernährt ist...), und die Gene bei der Futterverwertung die entscheidende Rolle spielen? Oder habe ich einfach nur Glück gehabt?

Gibt es Experten/Studien/Sonstwas, die diese These stützen würden?

Hallo Running Nerd, :Cheese:

hast du auch wärend der ganzen Zeit Sport gemacht? Und gehörst du zu den Vielessern oder vergisst du es auch mal was zu essen.

Bei mir ist es ähnlich. Trotz Alkohol und Nikotin, war mein Blutbild ok. Was aber letztendlich ein Blutbild aussagt ist die Frage.

Ich glaube wenn man normal Sport macht ist die Ernährung nicht so wichtig. Solange man nicht hungert. Da verlasse ich mich auf meinen Appetit.
Die Leistungssportler mögen da andere Meldesysteme haben und auch andere Bedürfnisse.

So ganz im Hinterkopf meine ich mal von einer Studie diesbezüglich gelesen zu haben.
Grüße
Wolfgang


P.S. Dr. Powerbar ist ganz anderer Meinung

TheRunningNerd 10.02.2012 10:18

Nö, viele Jahre kein Sport (ausser tanzen und Bass spielen zählt), aber schon viel Bewegung, da ich Autoverweigerer bin und viel zu Fuß gehe (ich habe eine recht radikale Meinung zu Autos, die ich hier aber besser nicht zum besten gebe. :Lachen2: ).

Wolfgang L. 10.02.2012 10:23

Musiker, :Cheese:

als ich noch geraucht habe war mein Blutbild auch ok. Aber ich war dünn wie ein Hering.
Raucher kennen das ja.

Ich glaube auch, dass so ein Körper erstmal viel verkraftet. Die Folgeschäden tauchen später auf.

Grüße
Wolfgang


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