Hallo Stan,
auch ich habe eben gerade Deinen Thread entdeckt...
nun bin in voller Aufruhr der Gefühle... fassungslos, traurig, voller Hochachtung und mit ganz, ganz vielen Wünschen für Deine Genesung und für all' Deine Pläne!!
Ich brauch Dir ja nicht zu schreiben "gib niemals auf", denn was ich hier von Dir lese läßt mich echt vor Dir niederknien.

Bleib bloß so wie Du bist, das ist bewundernswert.
Du bist nun wieder ein Mensch der zu meinen Vorbildern in Sachen Einstellung zum Leben gehört.
Meine Freundin Lea (Dravet-Syndrom) war bisher meine Quelle an Wunder zu glauben.
Falls Dir mal langweilig ist und Du Lust auf fremde Geschichten hast:
http://forum.runnersworld.de/forum/t...ml#post1887253
Fazit: Hör niemals auf an Dich zu glauben. Es ist wahnsinnig viel möglich!!
Meine 72jährige Mama hat es letztes Jahr nach einem Sturz mit Hirnblutung (Ärzte haben gesagt das wird nix mehr), mehreren Wochen Koma, MRSA-Keim, Lungenzusammenfall nach Entzündung, Blutvergiftung und Organversagen - wieder geschafft von 0 auf halbwegs normal.
Auch sie konnte nicht sitzen, nicht gehen, nicht sprechen (hatte für den Sprachaufsatz beim Tracheostoma keine Kraft) und hat es nach 6 Monaten geschafft alleine zu gehen.
Mittlerweile wohnt sie wieder alleine - auch wenn sie oft Hilfe braucht.
Hätte sie eine Patientenverfügung gehabt wäre sie jetzt tot.
Solche Beispiele gibt es sicher viele.
Wenn so ein Schicksal jemanden so plötzlich und unverschuldet trifft, dann trifft einen das mitten ins Herz. Noch immer mag ich nicht glauben was Du längst realisiert hast.
Motivation und ein starker Wille ist ein Riesenteil des Erfolges. Aber das weißt Du ja als Sportler.
Ich habe jetzt hier einfach runter geschrieben was ich gerade gedacht und gefühlt habe, ich hoffe das ist in Ordnung so.
Liebe Grüße und von Herzen alles Gute!
Marion