Sorry Drullse bin ganz deiner Meinung , aber als ich "Lierde"las, da juckte es mir in den Fingern,
Ach so...
Ich wunder mich immer, warum's bei Lierde juckt und bei Allen nicht, aber lassen wir das OT mal weg hier.
Es geht und ich bin nach wie vor der Meinung, das ist die beste Taktik für eine schnelle Zeit. Wenns um Platzierungen geht, gelten andere Regeln (obwohl es natürlich psychologisch der Hammer ist, wenn der Konkurrent bei Km 30 fast dran ist und man dann richtig Gas gibt und abhaut... ).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
In den LD Trainingsplänen 18h / Mittwoch gibt es in der Build2 Phase eine lange Koppeleinheit R 3.30 teilw. Wettkampftempo / L 1.30 mit Endbeschleunigung. Ich ziehe momentan dieses Programm durch. Gestern war ich nach diesem Programm ziemlich platt. Nun frage ich mich, ob ich evt. zu schnell unterwegs war. Schliesslich muss ich das ganze am Wettkampftag doppelt so lange durchstehen. Wie geht es Euch jeweils nach solchen Einheiten?
Noch was dazu: danach platt zu sein ist vollkommen ok IMHO. Ich bin das auch nach solchen Einheiten. Der Vergleich mit dem Wettkampftempo und der Distanz ist mental hart, aber da bist Du ausgeruht! Nicht vergessen...
Ich denke, Du hast das schon richtig gemacht.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
@S-Worker: Diese Einheit verleitet sehr dazu, etwas zu schnell unterwegs zu sein (bei mir vor allem auf dem Rad). Es ist vielleicht der größte Vorteil dieses Koppeltrainings, dass man lernt, was zu schnell ist. Um so besser trifft man das richtige Tempo dann im Wettkampf.
Ich persönlich habe die Endbeschleunigung beim Koppellauf auf 20 Minuten verkürzt und auch nur sehr moderat das Tempo gesteigert (einfach nach Gefühl einen Gang hochgeschaltet – nicht aber 2 oder 3 Gänge). Nach der Einheit ist man ganz schön breit, jedoch sollte man nicht total zerstört sein. Am übernächsten Tag sollte man wieder eine mittelschwere Einheit vertragen können.
Die Koppeleinheit im 18-Stunden-Mittwöchler Plan ist starke Medizin. Sie sehr wirksam für den Aufbau der Wettkampfform. Man kann aber auch leicht überzocken. Im Zweifel entweder ein oder zwei zusätzliche Ruhetage einbauen (wenn die Ausdauerbasis gut ist) oder die Einheit für eine Woche ohne den Koppellauf absolvieren, dafür eine Stunde länger auf dem Rad. Wichtig ist, dass man nicht mehr in Umfängen denkt, sondern in "Ruhen und Belasten". Umfänge sind ziemlich egal, Ruhetage sind sehr wertvolles "Training".
[quote=Klugschnacker;23310]@S-Worker: Diese Einheit verleitet sehr dazu, etwas zu schnell unterwegs zu sein (bei mir vor allem auf dem Rad). Es ist vielleicht der größte Vorteil dieses Koppeltrainings, dass man lernt, was zu schnell ist. Um so besser trifft man das richtige Tempo dann im Wettkampf.
Ich war zu Beginn der Einheiten ziemlich kaputt. Mittlerweile vertrag ich sie recht gut. Auf dem Rad bin ich in den Intervallen über den angegeben Werten (gemäss CP 30). Kann ich im WK riskieren im GA 3 Bereich zu fahren, ohn Angst, dass es mich auf der letzten Runde oder im Lauf aufstellt? In welchen Bereichen seit ihr unterwegs. Trainig und Wettkampf ist ja nochmals eine andere Sache.
ich fahre die Intervallen (sind das noch Intervallen, bei 40 Min. Länge - naja, die Intervallen sind ja eigentlich eh die Pausen zwischendrin) wie folgt:
30 Min. ein (~190W) 130 Puls
4x40 Min. mit je 5 Min. Pause (~180 W Pause, ~230 W Belastung)
Die WK-Intervallen sind mit ~37-38 Km/h und o.g. Wattwerten also etwas härter als das geplante Renntempo aber noch mit Puls 145-155 (IANS etwa 160/273 W). Trotzdem ginge da (im Training) nicht viel mehr muss ich zugeben. So 2-3 Power-Gels und ein Riegel sowie 3-4 Ltr. Iso muss dann rein. Sind dann so 125 Km mit 700 Hm.
Ganz kurzes Ausfahren, dann hurtiger nicht gehetzter Wechsel. 1 Gel nehme ich mit welches ich kurz nach der Hälfte des Laufes, aber noch 1-2 Km vor der Endbeschleunigung einwerfe. Kein Wasser.
Das Laufen danach funzt dann immer noch ganz gut, bloß bei starker Hitze habe ich Kühlungsprobleme.
Trotz 5 Ltr. Getränkezufuhr habe ich letzten Mittwoch 2 Kg abgenommen während der Einheit.
Dieses Training ist wie die Bundeswehr - danach hat es Spaß gemacht ...
Genug gelabert: Deine Frage kannst leider nur Du selbst beantworten. Würde mir natürlich die Frage stellen, inwieweit Deine Bereiche stimmen. Leistungsmessung hilft da natürlich.
Aber im WK geht immer mehr als im Training - aber es ist auch länger ... und 3,8 + 42,2 sind auch einzukalkulieren. Dein erster IM?!
Ansonsten warte ich eigentlich auch noch auf die Ausführung von Klugschnacker, der beim WK-Training hinweist, dass der letzte Intervall wichtig für die Ironman-Pace sei.
Ansonsten warte ich eigentlich auch noch auf die Ausführung von Klugschnacker, der beim WK-Training hinweist, dass der letzte Intervall wichtig für die Ironman-Pace sei.
WIESO? (frag jetzt mal ganz dumm)
Ist doch klar, oder verstehe ich Deine Frage nicht? Die ersten Intervalle fährt man meist zu optimistisch, beim letzten Intervall hat man hingegen eher ein einigermaßen realistisches Gefühl für das spätere WK-Tempo.
Ich selbst bin die ersten beiden wie ein junger Büffel stets mit 250 Watt gefahren, das dritte Intervall mit viel Kampfgeist noch mit 235 Watt und das letzte mit 220 Watt. In Roth fuhr ich dann 220 Watt im Schnitt (= 5 Std.).
habe ich schon geahnt, aber es könnte ja sein dass Du oder Gordo da einen ganz verzwackten Trick habt, das Langdistanztempo zu errrechnen (z.B. Leistung des 4. Intervalls x 0,5 plus Leistung des 3. Intervalls x 1,5 zzgl. Anzahl der Mondphasen im jeweiligen Zyklus des Plutos ...).
Meinereiner hat noch ein bischen Probleme dabei, meine Zeitfahrstrecke gibt einfach im Vergleich zu den ersten 2-3 Intervallen beim letzten nicht mehr genug Anstieg her, um die Wattzahl hochzukeulen - so sehr ich mich auch am Anfang zurücknehme und am Ende reinhaue.