Ich denke auch, dass es drauf ankommt, woher man kommt. Als langjähriger Läufer kann ich bzw. tue ich im allgemeinen das Laufen vernachlässigen. Beim Radfahren fehlen mir einfach die oben genannten Lebenskilometer, da ich erst im 2. Jahr Triathlon betreibe. Bei gemeinsamen Trainingsausfahrten mit anderen Athleten spüre ich gerade beim Radfahren sehr deutlich, was jahrelange Radkilometer ausmachen.
So bin ich von Oktober bis dato rund 2.500 KM gefahren und ich bin davon überzeugt, dass ich die auch brauche, um mich zu entwickeln.
Ich denke auch, dass es drauf ankommt, woher man kommt. Als langjähriger Läufer ...
Ja, das ist natürlich was anderes. Man muß aber vom normalen Standardtraining ausgehen. Und dann kann man durchaus jahreszeitlich Schwerpunkte setzen, also Winter = Schwimmen + Laufen.
Ich habe für nein gestimmt.
Zwangsläufg musste ich das Radtraining vernachlässigen, weil ich für Tria mit dem Schwimmen und Laufen angefangen habe (Komme vom MTB).
Bin seit Anfang Nov. ca. 800KM Rad gefahren und ein einziges mal Rolle, insgesamt nur 42h. Jetzt hatte ich den üblichen RadStufenTest und der war für Ende Januar katastrophal: Unter 2W/Kg bei 2mmol/L Laktat.
OK, das ist halt der Preis für Schwimmen, Kraft und Laufen unter der Woche.
Meiner Meinung muss also min. einmal Rolle noch in die Woche rein. Und das eher mit Kraft.
Es soll grundsätzlich für alle Triathleten so gelten, vom jugendlichen Kaderathleten bis zum erfahrenen Ironman.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Nichts gilt für alle Triathleten.
Sehe ich so wie Lidlracer.
Komplett aussetzen geht vermutlich für fast jeden, wenn im Frühjahr ein Rad-TL ansteht. Ansonsten halte ich das für heikel.
Und es kommt IMHO sehr auf die Distanz an, die als Ziel geplant ist. Beispiel von mir (LDler): ich habe grade meinen ersten Radblock hinter mir (5 Tage, 500 Km), bis dahin hatte ich seit Jahresanfang 219 Km auf dem Rad. Rolle fahre ich nicht. Bis zum TL Anfang März werde ich wieder verstärkt laufen, dann kommt der nächste richtige Radblock (2 Wochen, 2000 Km).
Danach ist bisher in jedem Jahr meine Laufleistung auf den langen Strecken (und die sind nunmal für mich wichtig) signifikant angestiegen, da die Ausdauer vom Rad durchaus auch beim Laufen durchschlägt. Somit hat das Rad-Training einen doppelten Effekt.
Würde ich mich auf KD vorbereiten, sähe das deutlich anders aus. Daher kann ich die Verallgemeinerung nicht nachvollziehen und halte die Aussage der Trainer zumindest teilweise für falsch.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?
Wenn Du eine Frostbeule bist, sowieso ungern radelst, im Winter keine Zeit hast, wieso sollst Du Dich dann schon jetzt zwingen?
Ich selbst fahre sehr gerne Rad (im Winter Fixie oder Querfeldein, zur Arbeit mit Smartcranks). Es macht mir Spaß.
Ich habe in letzter Zeit dafür keinen Bock auf Laufen, also mache ich es nicht / sehr wenig. Wenn die Tage länger und wärmer werden, kommt das wieder von alleine.
Schwimmen genau das gleiche, wenn ich jetzt in der Woche 6 bis 10 km schwimme, muß ich doch im Sommer mind. das Niveau halten oder steigern. Wenns warm ist, geht es wieder in den Main zum Training oder an den Baggersee. Einfach cool.
Bedenke immer, die Saison ist elend lang, da brauchst Du Deine Motivation noch.
Ich habe für Nein gestimmt. Das ist zwar erst mein 2. Triathlonjahr und ich kann noch nicht gerade von Erfahrung sprechen. Allerdings habe ich letztes Jahr erst im Februar/März angefangen mit Radln und dieses Jahr seit November mindestens einmal (meistens 2 Mal) die Woche auf der Rolle gesessen. Ich bin der Meinung das es mir geholfen hat, da ich mich jetzt schon besser auf dem Rad fühle als letztes Jahr.
Sagt mal, gibt es auch noch so etwas wie, ich mache mal das was mir Spaß macht?
Wenn Du eine Frostbeule bist, sowieso ungern radelst, im Winter keine Zeit hast, wieso sollst Du Dich dann schon jetzt zwingen?
Ist das an mich gerichtet? Falls ja: ich muss mich nicht aufs Rad zwingen, ich mache das freiwillig.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich kenne Leute, u.a. auch nachzulesen bei Hermann Aschwer, die trainieren grundsätzlich nicht von November - Mitte März; qualifizieren sich dennoch regelmäßig für Hawaii, also würde ich sagen kann man in den Monaten auch aufs Rad fahren verzichten!