eine virtuelle Maschine mit einem installierten Windows, also zB vmware fusion oder parallels mit einem installierten Win7 kann man wie ein Programm ausführen.
Du startest dann quasi den Windows Rechner in einem Fenster als Programm.
Dies kannst Du dann wahlweise auch als Vollbildmodus oder voll in die OSX Benutzeroberfläche ausführen.
Es erscheint dann, als wären die Windows Programme Bestandteil deines normalen Betriebssystems OSX.
Die Performance des "Gast Systems" ist natürlich geringer als wenn man es nativ über bootcamp installiert.
Dies merkt man vor allem bei der Grafikbeschleunigung.
Das Abspielen eines RLV erfordert allerdings nicht sonderlich hohe Rechenleistungen und könnte meiner Meinung nach durchaus auch in einer virtuellen Maschine funktionieren.
Beim Anschließen von USB Geräten kann man wählen mit welchem Betriebssystem sie verbunden werden sollen.
Schmeisst Du also eine DVD ein, so fragt er dich ob sie für OSX oder Win zur Verfügung gestellt werden soll.
Das gleiche erfolgt mit externen Festplatten und zB der ANT+ Antenne.
Die Installation mittels bootcamp kannst Du mit Hausmitteln erledigen und kostet Dich keinen weiteren Euro, da bootcamp von apple kostenlos bereitgestellt wird.
Einziger Nachteil, jedesmal, wenn Du Windows starten willst, musst Du neu booten.
Vorteil, Du kannst auch aus OSX auf die Windows Festplatte zugreifen.
Du kannst aber natürlich immer nur ein Betriebssystem zur Zeit ausführen.
Zu Zeiten von SSD etc. dauert ein bootvorgang ja keine Minute mehr, daher kann man das durchaus so betreiben.
Will man aber mal eben schnell Windows starten, oder zB ein echtes Excel unter Windows bedienen (die ganzen OSX Varianten sind beschnittene Krücken mit mieser performance und einer geänderten Oberfläche), und / oder die TACX Software betreiben, so ist die Verwendung einer virtuellen Maschine durchaus interessant. Man muss quasi das Haus nicht mehr verlassen, sondern bleibt im OSX und startet Windows dazu.
Willst Du dies auf Dauer betreiben, so wirst Du Dir eine VM Software kaufen oder eine kostenlose Variante betreiben müssen. Die kostenlose Variante ist mir unbekannt, ich kenne die performance nicht.
Im schlimmsten Fall besorgst Du Dir jetzt also eine Demo von vmware oder parallels oder die kostenlose Variante, installierst Windows virtuelle, die TACX Software etc. pp. und hinterher funktioniert es dann doch nciht zufriedenstellend. Du hast dann etwas Zeit verbraten.
Ist Dir die Zeit zu kostbar, der Aufwand zu hoch und Du scheust Dich eh Computerkram zu machen.
Dann wähle direkt die bootcamp Variante.
Interessiert Dich jedoch die Ausführung nativer Windowsprogramme auch abseits von TACX, sprich Excel und Co, Elster Steuerprogramm, etc. dann rate ich jedem zu einer virtuellen Maschine.
Natürlich liefert jedes Programm zur Virtualisierung eine Anleitung mit.
Es ist allerdings absolut selbsterklärend und in der Regel nicht notwendig.
VMware installieren, es fragt automatisch nach einem Datenträger, erkennt Windows7 und Du installierst einfach mit den Grundeinstellungen. Läuft Windows virtuell, musst Du noch die vmware tools oder ähnliches installieren, dazu wirst Du aufgefordert.
Erst nach der Installtion dieser tools ist das Windows voll in OSX integriert.
|