Anabolikum Clenbuterol, das bei der Tiermast eingesetzt wird, keine Grenzwerte gibt, mit anderen Worten, jede noch so kleine Menge davon in Deinem Blut bedeutet einen positiven Dopingtest. Wegen der Olympischen Spiele in Peking hat man das näher untersucht und fand bei Einheimischen Nichtsportlern eine Quote von knapp 80%, die bei einer Dopingkontrolle positiv getestet worden wären.
Zum Beispiel hier, sofern es speziell um Clenbuterol gehen soll.
Wichtig ist auch die Tatsache, dass man bei Nahrungsergänzungsmitteln unterlaubte Substanzen gefunden hat, die nicht auf der Verpackung deklariert waren. Von 129 Produkten auf dem deutschen Markt hätten 12% einen positiven Dopingtest ergeben (Österreich: 23%). Infos dazu z.B. hier.
Grüße,
Arne
Nachtrag: Ich will in keiner Weise zum Ausdruck bringen, bei positiv getesteten Amateuren handele es sich durchweg um Unschuldslämmer.
Wenn man darüber diskutiert Strafen zu erhöhen und Auflagen zu verschärfen ist es in meinen Augen ein Punkt, den man vorher dringend zu bedenken hat!
Du glaubst doch nicht wirklich, dass die zustaendigen Agenturen sich darueber keine Gedanken machen! ALLES, was Du hier liest und lesen wirst wurde dort bereits durchgekaut und besprochen. Auf Slowtwitch wurde das Thema vor einem halben Jahr erst wieder durchgekaut. Die einzige Lehre: es haben vor allem diejenigen Angst, die nichts zu befuerchten haben. Alles ist also wie immer.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
In Roth, Frankfurt und Wiesbaden werden meines Wissens nach die Kontrollen frei ausgelost, ohne Bezug zu den AK-Platzierungen.
Wo sind dann all' die unabsichtlich positiven Sportler?
Zitat:
Dopingkontrollen bei Amateuren sind richtig und wichtig. Lebenslange Strafen bei Ersttätern sind in Deutschland jedoch weit und breit nicht in Sicht.
Das ist richtig, wenn bei den Veranstaltern daran kein Interesse besteht. Kann ich mir leider auch vorstellen. Zumindest im italienischen Radsport ist es ja nun so weit. Vielleicht macht es doch noch Schule.
Ich bin da ganz beim Blutsvente: Zum Doping gehört Vorsatz. Den kann man aber nur in den seltensten Fällen nachweisen.
Leider reichen ja teilweise schon kleineste Mengen die man auch unbabsichtigt zu sich nehmen kann, um positiv getestet zu werden. Und genau darauf spekulieren auch die echten Doper mit ihren Ausreden (Stichwort Zahnpasta, Fleisch, "ichkannesmirnichterklärenwodasherkommt!", etc.).
Wo will man da eine Grenze ziehen ?
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
- Medikamente aller Art,
- Nahrungsergänzungsmittel (weglassen oder nur bekannte Markenprodukte nehmen) - Tees mit besonderen Wirkungen
- Mastfleisch im außereuropäischen Ausland
Ich trinke zur Zeit auch div. TCM-Tees, die mir mit meinen Allergien helfen sollen. Ich habe auch mit der Dame, die mir diese zusammenstellt über die Doping-Liste gesprochen, sie sagt zwar, dass die Tees unkritisch sind, kontrollieren kann ich es jedoch nicht, da die Inhaltsangaben, die ich kenne auf chinesische Namen anführen und diese mir nicht weiterhelfen.
Ich habe für mich beschlossen, dass Risiko einzugehen und nicht Gott und die Welt in Bewegung zu setzen um evtl. festzustellen, dass da eh nichts ist. Sollten die Tees tatsächlich problematische Substanzen beinhalten, werde ich mit den Konsequenzen leben.
Gerade als Hobbysportler steht für mich die Ausübung des Sportes im Vordergrund. Wettkämpfe sich für mich Motivator, aber nicht der Kern des Ganzen.
Sportrechtlich (Wettkampfsanktion) ist der Vorsatz gegeben, sobald das Mittel im Koerper nachgewiesen wird. Der Sportler hat dann die Aufgabe nachzuweisen, dass er nicht vorsaetzlich gehandelt hat.
Dabei stellen die Antidopingagenturen jedoch aus meiner Erfahrung weit strengere Anforderungen bei Profisportlern. EPO ist EPO, aber ein schwaecher wirkendes Mittel das zudem nachvollziehbar als Medikament gegen Beschwerden/Krankheit genommen wurde und zudem in geringsten Dosierungen auftaucht, wird entsprechend gewertet. Dieser Spielraum wird von den Experten in den Agenturen voll ausgenuetzt, so dass aus-Versehen-Doper nicht gesperrt werden. Beim Amateur ist das konsequent und richtig.
Du glaubst doch nicht wirklich, dass die zustaendigen Agenturen sich darueber keine Gedanken machen! ALLES, was Du hier liest und lesen wirst wurde dort bereits durchgekaut und besprochen. Auf Slowtwitch wurde das Thema vor einem halben Jahr erst wieder durchgekaut. Die einzige Lehre: es haben vor allem diejenigen Angst, die nichts zu befuerchten haben. Alles ist also wie immer.
Wo sind dann all' die unabsichtlich positiven Sportler?
Das ist richtig, wenn bei den Veranstaltern daran kein Interesse besteht. Kann ich mir leider auch vorstellen. Zumindest im italienischen Radsport ist es ja nun so weit. Vielleicht macht es doch noch Schule.
Sorry, die Frage lautet: Wer kennt sich aus. Würdest Du eigentlich behaupten Dich wirklich abschließend und vollständig absolut regelsicher auszukennen und Dich zu 100% an alles jederzeit zu halten?
Ich glaube, dass viele die Auffassung von Bluesvente und Faul teilen und im Zweifel dann halt die "Gelackmeierten" sind, weil die Dopinga*/&%$löcher sich natürlich genau sowas zu Nutze machen und man in der Folge für die Freizeitsportler so über das Ziel hinausschießt.