Ich befürchte, dass es sehr abhängig vom "Lauftalent" ist, ob so wenige und kurze "Lange Läufe" reichen. Ich für meinen Teil habe es ausprobiert, ich brauche für 3:45 Mara bei LD, schon einige Läufe über 30km, mag sein das es nur für den Kopf ist, mit kürzeren, dafür zügiger gelaufenen "Langen Läufen" bin ich am Ende gnadenlos eingegangen.
Objektiv betrachtet bin ich aber auch ein eher schlechter Läufer. Könnte auch mit Größe und Gewicht zusammenhängen.
Bin immer wieder erstaunt, was die kleinen, leichten Läufer (so unter 1,85 und 75kg) mit wenig Training laufen können.
Ein 30er ist sicher auch kein Muss in der Vorbereitung aber es sorgt schon für eine gewisse Sicherheit.
Da haste grds. recht. Ich habe aber bisher nie einen Lauf von +30k in der Vorbereitung gemacht (vll ist das aber ja auch einer der Gründe, warum ich den IM-Mara letztes Jahr in 4h lief )
Zitat:
Zitat von Superpimpf
Die langen Läufe reichen IMHO - evtl. im Juni 2 oder 3 mal 1:30+ gekoppelt (wenn der Fuß das bis dahin wieder verträgt).
Unabhängig davon würde ich jetzt versuchen sehr oft aber kurz zu laufen. Ruhig auch früh und abends jeweils nur 4km oder so.
Super-ratgeber-pimpf
Fuß ist wieder startklar and ready2run Ich starte im Mai (70.3 Malle) und Juni (Marienburg) bei je einer MD. Da hab ich auf jeden Fall dann ne 1h30 Koppeleinheit drin. Mit den kurzen Läufen starte ich direkt morgen nach der Arbeit - vor der Arbeit wird geschwommen
Zitat:
Zitat von holger-b
Ich glaube es wird immer noch ziemlich belächelt, aber nach dem Laufen Schuhe ausziehen und 500 bis 1000 m barfus.
Werde ich einbauen. Gehen oder Laufen? Laufen wäre mir vll zu verletzungsanfällig ...
Zitat:
Zitat von Hafu
5 lange Läufe in derWettkampfvorbereitung einer Langdistanz finde ich ziemlich viel. Mehr habe ich (bei mittlerweile über 20 absolvierten Langdistanzen noch nie gemacht.
Das ist genau die Antwort, die ich zu lesen erhofft hatte
Vielleicht bin ich nicht der beste Benchmark, aber wenn's dir hilft, ich bin auf Hawaii in 3:40 h gelaufen, wobei mein längster Trainingslauf ein Halbmarathon (Rennen; in 1:23 h) war.
Dafür bin ich aber regelmäßig mind. 5-6 mal pro Woche gelaufen um mich bewusst an das Laufen, auch in müdem Zustand, zu gewöhnen. Irgendwann schleift sich dann so ein Normaltempo ein, das ich (gefühlt) immer und in jedem Zustand hätte laufen können (bei mir ~4:45 min/km).
Also, wenn
- die Kraft auf dem Rad ausreicht,
- Du weißt, dass Du die 10 Stunden oder mehr durchstehen kannst,
- Du ein qualitativ gutes Training durchziehst,
- Du den absoluten Willen hast das durchzuziehen
dann wird das auch klappen.
Viel Training ist gut. In vielen Fällen aber in erster Linie nur für das Gewissen.
Das allerwichtigste bei einer Langdistanzvorbereitung ist, dass man ausgeruht, gesund und mit Bock auf das Rennen an der Startlinie steht. Diesem obersten Ziel sollte man alles unterordnen.
Das gefällt mir und bringt es sowas von auf den Punkt,
Danke!
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