Auf der anderen Seite ist der Schauinsland Sonntag gesperrt für Motorräder. Geht offensichtlich doch. Zumindest teilweise.
Dann bitte die Paßstraßen aber auch für jede Art von Sportwagen sperren, ebenso für die in der Schweiz gern gefahrenen Roadster.
Und wo wir dabei sind: Autos mit mehr als 100 PS braucht niemand, Tuningauspufftüten und Radioanlagen mit 300 und mehr Watt ebensowenig. Wenn wir schon vernünftig sein wollen, dann richtig (und das ist NICHT ironisch gemeint!).
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Warum Motorräder verbieten? Es gibt eine Menge Leute, die daran eine Menge Spaß haben (ich gehöre nicht dazu). Damit sollte ein generelles Verbot per se vom Tisch sein.
Missbrauch gehört IMHO als solcher benannt und behandelt.
Allerdings könnte es die Menschheit vielleicht ein bisschen weiterbringen, wenn zum Motoradführerschein zwangsweise ein Organspenderausweis zu tragen wäre ... [Achtung! Ironie!]
Dann bitte die Paßstraßen aber auch für jede Art von Sportwagen sperren, ebenso für die in der Schweiz gern gefahrenen Roadster.
Und wo wir dabei sind: Autos mit mehr als 100 PS braucht niemand, Tuningauspufftüten und Radioanlagen mit 300 und mehr Watt ebensowenig. Wenn wir schon vernünftig sein wollen, dann richtig (und das ist NICHT ironisch gemeint!).
Bei den Paßstraßen bin ich bei Dir.
Zum zweiten Abschnitt: immer nur vernünftig ist aber soooooooooo langweilig. (auch nicht ironisch gemeint)
Freunde von uns wohnen 100 m von einer Paßstrasse weg. Im Sommer am Sonntagmittag raussetzen is nich, da kriegste nen Vogel.
Kann ich, wie oben schon geschrieben, nachvollziehen.
hab einmal mti dickem Kopf bei nem Kumpel im Sauerland übernachtet, der am Ortsausgang an ner Motorradtraumstrecke wohnte...
Und wie ebenfalls schon gesagt: ich würde keine Prozentsätze in den Raum stellen wollen, aber es gibt zweifelsohne Hirnis und die zähle ich (und da stehe ich nicht alleine) nicht gerade zu meinen besten Freunden.
Andererseits will ich nicht gerade ne Lanze brechen,aber ich hab mal ne Zeit lang ordentlich Kohle damit verdient, eine der eh serienmässig schnellsten Kisten noch schneller (und leichter) zu machen. Und die Leute, die sich das geleistet haben, waren keine Nasenbohrer, sondern zum grossen Teil Selbständige, die sich sonst wenig gönnen.
Wenn, dann aber schon richtig, ich würde aber nicht sagen, dass die hirnlos unterwegs gewesen wären.
Allerdings hatte diese Klientel kaum etwas gemeinsam mit den Affen, die sich bei Tante Louise (Anmerkung: Zubehör-Anbieter;- heisst eigentlich "Louis") den billigsten, lautesten Pott holen und auf die Karre stecken.
Dagegen waren wir mehrmals im Jahr mit denen auf Rennstrecken, weil sie ihre Kisten gefahrlos und gut betreut ausfahren wollten. Auch, wenn einige "Ausrutscher" ohne Schäden an der Gesundheit nicht als "Sturz" titulieren, kann ich mich nicht an Stürze erinnern: wir haben Menschen und Material regelmässig heil nach Hause gebracht, obwohl ich auch andere Fälle kenne, wo das nicht der Fall war.
Aber ums nochmal zu sagen: Idioten gibts immer und überall!
Und welche ich momentan besonders liebe, sind die armen Schweine, die ihre LKWs über unsere Bundesstrasse hier treiben müssen, um Maut auf der parallel verlaufenden Autobahn zu sparen.
Es gibt ungünstige Stosszeiten, da ist an den Kreuzungen schon Stau, weil man auf die Bundesstrasse gar nicht draufkommt vor lauter LKWs. Da gehts dann zu wie auf der Autobahn auf der rechten Spur und du hast nichtmal mitm Motorrad ne Chance. Natürlich gibt es Schilder, die den Durchgangsverkehr über 12 to. verbieten, aber rate mal, wieviele das kratzt!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mir wären Maßnahmen sehr willkommen, die den Lärm und das Tempo eines Motorrades auf ein erträgliches Maß begrenzen. Ich wohne hier (wie auch Thread-Eröffner "The Grip") direkt am Rande des Hochschwarzwaldes. Viele unserer Trainingsstrecken sind an den Wochenenden fest in der Hand von Motorradfahrern – zum Teil sind es ganze Horden, die an uns vorbei donnern. Der Geräuschpegel löst auch nach 15 Jahren Gewöhnung immer noch echte Panik aus.
Auf den Geraden zwischen zwei Spitzkehren beschleunigen die Motorräder auf Geschwindigkeiten von 160 km/h. Wenn so ein Irrer am Limit der Physik seiner Ideallinie folgt und Du als Radler im Weg bist, wird mit einem Abstand von wenigen Zentimetern vorbei gebraust. Jeder Radfahrer hier kennt diese Angst vor den sportlichen Motorradfahrern. Oft genug sind wir schon an schlimmen Unfallstellen vorbei geradelt, um zu wissen, dass unsere Befürchtungen ob der Risikobereitschaft der Fahrer nicht Hirngespinste sind.
Am Freiburger Hausberg, dem Schauinsland (1284 m.ü.M.), herrscht am Wochenende mittlerweile Motorradverbot. Ich wäre dafür, entlang der bekannten "Rennstrecken" die Geschwindigkeit auf 80 km/h zu begrenzen und das auch zu kontrollieren. Außerdem könnte ich auf den Lärm gut verzichten und plädiere hier für entsprechende Maßnahmen.
@Drullse: Am Schauinsland kommen Freitags gerne Motoradclubs mit 50 Bikes aus einem Umkreis von 200-300 km an (Schweiz, Bodenseeraum etc.). Die rasen dann den Berg hoch, stoppen die Zeit, rollen wieder runter und rasen erneut hoch. Etwa 5-10 Mal, dann geht es in die Stadt oder nach Hause. Für die Radfahrer wird die Feierabendrunde zum Horrortrip.
Großer Kombi mit viel Platz für Fahrräder, 163 Trecker-PS (sorry, Drullse, die Kiste möchte ich nicht mit < 100 PS schleichen müssen), 1800 kg Leergewicht, 7 Liter / 100 km Verbrauch sucht 4 weitere Deppen, die sich meinen flexiblen Arbeitszeiten anpassen wollen und mit mir ihren (identischen?) Arbeitsweg teilen.
Soviel zur rechnerischen Auslastung eines Autos im normalen Tagesbetrieb, um den Spritverbrauch eines Autos schön zu rechnen.
Den Rest empfinde ich auch als Klischees, die jetzt durch Marcos Unfall (gute Besserung!) mal kurz hervorgekramt werden, bis der nächste Athlet vom Auto aufgegabelt wird und dann sind es wieder die bösen Autofahrer.
Im Deister gibt es eine Straße, die für Motorradfahrer als Einbahnstraße ausgelegt ist. Der Umweg, um die nächste "Runde" in angriff nehmen zu können, ist so groß, dass die Jungs dazu keine Lust mehr hatten.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das mag ja alles richtig sein - mir erschließt sich trotzdem nicht der Unterschied in der Gefährdung und der Umweltbelastung zwischen den von Dir und Grip genannten Hirnis und denen, die auf vier Rädern die Landstraßen langjagen (außer dass die aufgrund des Mehrverbrauchs an Platz noch gefährlicher sind).
Da schreit aber keiner nach Streckensperrungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen etc..
Ich könnte in Deinem Post mit meiner gesammelten Erfahrung einfach das Wort "Motorrad" gegen "Auto" austauschen und es würde genauso stimmen.
D. - mit 50 PS und landwirtschaftlichem Nutzgerät wenn überhaupt dann auf Genußtour.
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."