Ich kann dein Problem gut verstehen. Mir geht es seit ein paar Jahren genau gleich. Alle Tipps die hier gegeben wurden, haben bei mir nix gebracht.
Ich habe Kaffee gestrichen, kein O-Saft mehr, kein Müsli mehr, weniger Balaststoffe, mehr Balaststoffe, weniger Eiweiss, weniger Milchprodukte, auf den Topf vor dem Training... egal ob lockeres Training oder intensives Training... alles hat nichts gebracht.
Jetzt bin ich im Moment bei einer Osteopathin in Behandlung. Ihr erster Befund war, dass bei mir ein paar Nervenbahnen im Rücken blockiert sind und das Zwerchfell zu steiff ist... will sie alles lösen. Sollte dann Besserung versprechen... mal schauen... letztes Wochenende beim 2-Stunden lauf war es schon besser... von bisher 4-5 mal in den Busch während 2 - 2:30 waren es nur noch ein mal... also bis jetzt eine gute Besserung... Steifes Zwerchfell ist anscheinend ein bekanntes Phänomen unter Läufern. Sie hat mir gesagt, dass sie das öfters mal behandelt.
Vielleicht mal diesen Ansatz ausprobieren. Denn es muss nicht zwangsläufig immer am Training oder der Ernährung liegen.
Das Problem hatte ich auch. Ist jetzt zwar nen klassiker, aber bei mir hat der komplette Verzicht auf Milchprodukte Wunder geholfen, und das OHNE Laktoseintoleranz. Schon nach 2-3 Tagen hatte ich damals eine deutliche Verbesserung in dieser Problematik. Keine Ahnung warum das so geht, aber ich bin jetzt seit über nem halben Jahr weitestgehend Milch-frei und habe keine Probleme mehr.
Zusätzlich eben vorher auf den Pott gehen und nicht unbedingt nur Salat und Haferflocken essen.
Der Magen-Darmtrakt muss erst an diese Belastung gewöhnt werden, wie lange das dauert ist unterschiedlich. Zudem sollte man auf die Nahrung achten. Insgesamt würde ich das reduzieren von Ballaststoffen nur vor einem Wettkampf machen. Im Training ruhig weiterhin ballaststoffreich essen. Michlprodukte hingegen würde ich komplett weg lassen, nach aktuellem Stand der Wissenschaft bringt der Verzehr von Milchprodukten keinen Nutzen! Bei lactoseintoleranz jedoch gibts Probleme beim einen heftiger, beim andere wenig....
Der Magen-Darmtrakt muss erst an diese Belastung gewöhnt werden, wie lange das dauert ist unterschiedlich. Zudem sollte man auf die Nahrung achten. Insgesamt würde ich das reduzieren von Ballaststoffen nur vor einem Wettkampf machen. Im Training ruhig weiterhin ballaststoffreich essen. Michlprodukte hingegen würde ich komplett weg lassen, nach aktuellem Stand der Wissenschaft bringt der Verzehr von Milchprodukten keinen Nutzen! Bei lactoseintoleranz jedoch gibts Probleme beim einen heftiger, beim andere wenig....
und alleine das casein per se wird durch seine "quellfähigkeit" im magen wohl nicht allzu förderlich sein schätz ich...
ich würde das Problem aber weniger bei der letzten Mahlzeit suchen, sondern eher am Vortag bzw. Ernährung generell... bei fester Kost dauerts idR schon ne ganze Weile bis die von oben nach unten durch ist, weit mehr als einige Stunden... da stünden wohl eher Bauchschmerzen etc. im Vordergrund... gibt ja nix was es nicht gibt, aber häufiges ist häufig, wahrscheinliches ist wahrscheinlicher :-)
versuch mal 30 min vor dem lauf einen kräftigen Kaffee, dann kurz vor dem Lauf auf die Toilette und hoffen... wenns klappt, dürfte der Lauf dann Stuhl-frei bleiben :-))
__________________ L' It alia vive in biciclletta.
(...) letztes Wochenende beim 2-Stunden lauf war es schon besser... von bisher 4-5 mal in den Busch während 2 - 2:30 waren es nur noch ein mal... also bis jetzt eine gute Besserung...
(...)
Hunki
Das habe ich ja echt noch nie gehört, man lernt nie aus. Wie oft musst Du denn dann bei einer LD die Toilette aufsuchen?
Du kannst dann ja ohne Rolle Toilettenpapier das Haus nicht zum Laufen verlassen?
Also n Läufer, der noch nie in n Wald gekackt hat, ist kein richtiger Läufer... nimm halt Papier mit und gut is. Nix ungewöhnliches, glaub mal. Das regelt sich im laufe der Zeit von allein.