Zitat:
Zitat von DasOe
Dann lass uns an Deinem Wissen teilhaben ....
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Ich habe da kein allgemein gültiges Wissen. Jeder hat einen anderen Grund, sich anzumelden, das Rennen zu bestreiten, und vielleicht auf der Ziellinie von seinen Gefühlen überwältigt zu werden. Jeder hat auch seine eigene Definition, was ein "Held" sei. Man kann das nicht pauschal von außen festlegen.
Für mich sind die Athletinnen und Athleten, die ich auf den letzten 10 Kilometern einer Langdistanz anfeuere, auf jeden Fall Helden, und ich bin jedes Mal auf’s Neue von ihrer Tapferkeit berührt.
Ich glaube, die Scheu vor der Verwendung des nur emotional definierbaren Begriffs "Held" liegt in einer gewissen Angst vor Gefühlen. Eine sportliche Leistung ist oft mehr als das Abspulen der antrainierten Leistungsfähigkeit – es kommt eine mentale, emotionale Leistung hinzu. Auf der LD ist es überwiegend das eiserne kontrollieren von Emotionen über viele Stunden hinweg. Daher die Tränen unter dem Zielbogen.
Grüße,
Arne