Dann will ich hier mal berichten, wie es bei mir ist.
Ich habe seit knapp 20 Jahren erhöhten Blutdruck.
Er wurde vom Arzt festgestellt, nachdem ich plötzlich (aus familiären Gründen) mit dem Sport aufgehört, aber weiter wie gewohnt gegessen hatte.
Als Medikament erhalte ich seit langer Zeit schon Diovan (Valsartan). Die Dosis hat sich bisher nicht verändert. Mit 1 Tablette am Tag bin ich gut eingestellt. Der Blutdruck wird regelmäßig vom Arzt kontrolliert, zusätzlich lasse ich beim Blutspenden den Blutdruck messen/ aufschreiben.
Ausdauersport und auch Kraftsport (Kraftausdauer/Circuit) wird mir in jedem Fall empfohlen. Nur keine Maximalkraftübungen mit hohen Gewichten. An Wettkämpfen nehme ich auch weiterhin teil, allerdings als Freizeitsportler, nur für mich, nicht ums Podest... Dieses Jahr habe ich meine erste MD gefinisht.
HM laufe ich auch ab und an. Mehr wird wohl nicht werden, das Gewicht und weniger der Bluthochdruck ist hier der limitierende Faktor.
Und ja, seit Jahren kämpfe ich mit dem Gewicht, bin deutlich zu schwer. Da wäre es auf jeden Fall gut etwas abzunehmen. Aber das fällt mir recht schwer, ich bin da nicht so konsequent.
Den Bluthochdruck betrachte ich also kaum als Hindernis, meinen Sport zu trainieren und an Wettkämpfen teilzunehmen.
Ich habe das Gefühl, das hier niemand Rat sucht. Da wollte sich mal jemand auskotzen und fertig.
Mir erschließt sich die negative Haltung hier nicht wirklich. Ich habe auch mal Beta-Blocker bekommen aber kein Abraten vom Sport.
Ich finde auch nicht einleuchtendes dazu. Wodurch genau steigt denn dabei das Infarkt Risiko?
Genauso ist es: wenn dann nur eine fundierte Diagnose nach einer persönlichen Inaugenscheinnahme duch einen Arzt.
Alles andere erachte ich als wenig sinnvoll.
Geändert von Rocket-Racoon (31.10.2014 um 11:56 Uhr).
bin Arzt und würde gerne was fundiertes schreiben, allerdings rückst du ja nicht mit deinen werten raus. so macht ein forum, in dem du dein problem schilderst und offenkundig nach rat suchst keinen sinn.
Genauso ist es: wenn dann nur eine fundierte Diagnose nach einer persönlichen Inaugenscheinnahme duch einen Arzt.
Alles andere erachte ich als wenig sinnvoll.
ok, hab verstanden. aber du wirst nie eine definitive antwort bekommen. medizin ist keine exakte wissenschaft. es gibt auch meines wissens nach keine studie, die sich mit (hoch)-leistungssport und erhöter blutdruck und deren auswirkung auf vaskuläre Ereignisse befasst.
@ Rocket: Hoffe, dass du dem WK-Sport erhalten bleibst!
@ Sciencetoday: Die Aussagen die Rocket erhalten hat (oder wie er sie hier weitergegeben hat) unterstellen ja, dass jeder Bluthochdruckler der Medikamente nimmt keine WK machen darf.
Diese pauschale Aussage von seinem Arzt, ist so ja nicht zutreffend.
Jeder Mensch ist anders. Medikament ist nicht gleich Medikament und es gibt Bluthochdruck und Bluthochdruck.
Danke dass du das als Fachmann quasi so bestätigt hast! (Man muss den einzelnen Patienten ansehen und nicht pauschal sagen, das gilt für alle).
ok, hab verstanden. aber du wirst nie eine definitive antwort bekommen. medizin ist keine exakte wissenschaft. es gibt auch meines wissens nach keine studie, die sich mit (hoch)-leistungssport und erhöter blutdruck und deren auswirkung auf vaskuläre Ereignisse befasst.
aber jetzt ist auch gut.
Ist aber nett von dir, dass du mehrmals nachfragst.
erschließen sich seine großen sorgen mit blick auf schlaganfall und herzinfarkt sowie generell erhöhtem risiko (für was?) auch nicht.
Dazu eine Anmerkung: mein Laufkumpel hat (als Diabetiker) mit 53 einen HI erlitten. Stunt geschoben und nach 5 Tagen gings weiter mit laufen. Zuerst moderat, dann (mit Betablocker + Aspirin) wieder auf Wettkämpfe. Die 10er Zeit mit unter 40 erreicht er nicht mehr. Aber den M um 3:30 nach vorher 3:10 ist für ihn OK.