2.
vorhandene Tennisschuhe anziehen und laufen gehen
erkennen, dass Laufen Spaß macht
vernünftige Laufschuhe kaufen, vorher Tipps vom Freund holen, der schon länger läuft
noch mehr Spaß am Laufen haben
(Vielleicht kommt hier im Lauf der Zeit noch der eine oder andere Punkt aus 1. hinzu.)
Wie ist denn das eigentlich, nehmen wir den Laufanfänger.
Wie soll er starten?
IMHO: 2.
1. kommt dann von ganz alleine.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Und IMHO ist barfusslaufen für JEDEN sinnvoll, egal wie schnell. Selbst Nichtsportler täten gut daran mal einen Spaziergang barfuss auf einer Wiese oder am Strand zu machen. Gerade Anfänger die mangels Lauftechnik und Stützmuskulatur mit stabilen Laufschuhen unterwegs sind kommen sonst nie dazu ihre Stützmuskulatur mal zu fordern.
Ja, barfuss laufen macht Sinn. Das streite ich nicht ab.
Nur, wenn jemand 1 Stunde rennt in der OD und will auf 50 min. oder so runter, mus woanders angesetzt werden. Wenn ich dann einmal auf der Bahn bin und habe mein Programm abgerissen, ist das Auslaufen auf einer Fußballwiese bestens.
Zum Intervalltraining: Das wurde keineswegs von Sportlern schon immer gemacht oder auch nur erfunden. Es kam erst auf, als Prof. Reindell herausfand, dass sich durch sehr hohe Intensitäten das Herzschlagvolumen vergrößern lässt. Woldemar Gerschler entwickelte angeregt durch diese Erkenntnis das Intervalltraining der Freiburger Schule. Arthur Lydiard entwickelte dieses recht komplexe Intervalltraining weiter, indem er es als Baustein in sein noch komplexeres Trainingssystem integrierte. Letzteres sah für jede Saisonphase ein anderes Trainingsregime vor. Bis heute ist Lydiards komplexes Training mit geringen Abwandlungen state of the art von der Mittelstrecke bis zum Marathonlauf.
Ist das so? Vielleicht die wissenschaftliche Seite, aber es ist doch viel älter:
There is some debate about the origins of interval work, but it's likely that the Finnish runner Hannes Kolehmainen was the first elite athlete to employ intervals consistently within a comprehensive training program. Kolehmainen, an Olympic gold-medal winner in 1912, liked to perform intervals at race pace, and was known to use a workout consisting of 5-10 repetitions of 3:05 per 1000m - a tempo of 74 seconds per 400m, or 19.5k/hour, which was very close to his 10k race speed (1). Training at race pace has remained a useful tool for athletes in a variety of sports; it is believed to enhance metabolic efficiency and boost mental confidence at race-specific velocities.
Na und? Man bekommt als Verfasser komplexer Trainingspläne fast ein schlechtes Gewissen! Wer einer komplexen Materie auf den Grund gehen will, muss sich halt etwas reinknien. Erfahrung schadet ebenfalls nicht. Werfen wir Beethoven vor, dass seine Klaviersonaten für Anfänger schwer zu spielen sind? Niemand wird zu etwas gezwungen. Wer will, kann sein Leben lang "Hänschen klein" spielen oder als Sportler einfach etwas im Wald rumjoggen.
Man kann eine Fussel, die auf dem Fußboden liegt, einfach aufheben oder man kann in den Keller gehen, und den Staubsauger raufholen und sie wegsaugen. Man muss es oft nicht so kompliziert machen.
Klar werden ausgeklügelte Trainingspläne was bringen, mehr als "planloses" Training. Wenn ich mir aber ansehe, dass ich mit absolutem Spontantraining nach Lust, Laune und Wetter kaum schlechtere Ergebnisse habe, als Leute, die einen Plan abarbeiten, dann frage ich mich schon, wieso man sich das antut. Für 5 oder 10 min. auf der OD. Bei LD sieht es schon anders aus, aber jede Woche einen 30 km Lauf und flotte 150 km Rad gemischt mit Intervallen reicht auch. Ich habe mir den Lauf immer geschenkt und wandere deshalb beim Marathon, aber nur die letzten 25 km
2.
vorhandene Tennisschuhe anziehen und laufen gehen
erkennen, dass Laufen Spaß macht
vernünftige Laufschuhe kaufen, vorher Tipps vom Freund holen, der schon länger läuft
noch mehr Spaß am Laufen haben
(Vielleicht kommt hier im Lauf der Zeit noch der eine oder andere Punkt aus 1. hinzu.)
Wie ist denn das eigentlich, nehmen wir den Laufanfänger.
Wie soll er starten?
Das ist doch eine Frage der Persönlichkeit und der Vorbedingungen. Manche brauchen quantifizierbare Erfolge um sich zu motivieren. Manche sind auch mit Methode 2 schnell frustriert - jemand der mit 30 anfängt zu laufen, um z.B. sein Übergewicht loszuwerden, wird ansonsten loslaufen und nach 10min keuchend in der Ecke sitzen und nie wieder loslaufen. Mit einem Plan a la "5min laufen/gehen" und einer Auswertung seiner GPS Uhr, die ihm anzeigt das er Fortschritte bei der Pace macht, bleibt er vielleicht bei der Stange.
Ich finde es unsinng, hier eine Art zu trainieren als "besser" küren zu wollen. Das ist immer sehr von der Person abhängig, was einen weiterbringt...
__________________
Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
2.
vorhandene Tennisschuhe anziehen und laufen gehen
erkennen, dass Laufen Spaß macht
vernünftige Laufschuhe kaufen, vorher Tipps vom Freund holen, der schon länger läuft
noch mehr Spaß am Laufen haben
(Vielleicht kommt hier im Lauf der Zeit noch der eine oder andere Punkt aus 1. hinzu.)
Das hier lesen. Dann überlegen, ob er sich das wirklich antun will