Definitionssache Ok, ob Frodo einen strukturierten Plan für London 2012 hatte, lässt sich diskutieren, bzw. gehabt hatte er ihn bestimmt nur...
Will meinen, wenn ich meinen ersten Volkstriathlon finishen will, brauche ich dafür nicht zwangsläufig einen Plan, sondern regelmäßig raus zu gehen und sich in allen Disziplinen zu trainieren, reicht aus, aber per se zu sagen, desto länger die Distanz, desto schwieriger die Planung, haut eben nicht hin.
Also so allgemein
Frodeno hatte und hat Plan. Der wollte in London ja auch was werden. Wir reden hier aber nicht über die absolute Spitze sondern über Middle-Of-The-Pack.
Je länger die Distanz, desto entscheidender ist ein Plan/die Planung.
Dabei geht es gar nicht so sehr darum, ob ich eine Distanz nun als 1. oder 572. beende, sondern viel mehr darum, wie ich die mir zur Verfügung stehende Zeit sinnvoll einsetze und plane.
Ja, ich weiß, auch Teilnehmer über die OD trainieren schon mal 15 Std. oder mehr. Das ist aber die Ausnahme. Bei Startern über die LD ist das die Regel bzw. der Durchschnitt. Dann kommt es drauf an, ob ich Student bin oder jeden Tag im Büro oder sonstwo wirken muss, ob ich solo bin oder Frau und zwei Kids habe usw.
Du weißt, worauf ich hinaus will. Je weniger Zeit mir zur Verfügung steht, desto planvoller muss ich die Sache angehen. Dann spielen Ziele eine Rolle.
Ach egal, jetzt gehen wir aber mal alle schön trainieren.
Ich freue mich sehr darüber, dass du meine Beiträge so aufmerksam liest. Du hast natürlich ganz recht. Nicht die Pedale werden mit Gummis am Rahmen befestigt, sondern die Radschuhe. Die sind natürlich bereits mit den Pedalen verbunden.
ich hätt auch Ingo sagen können!
Ist doch Wurscht!
Ja, ich weiß, auch Teilnehmer über die OD trainieren schon mal 15 Std. oder mehr. Das ist aber die Ausnahme. Bei Startern über die LD ist das die Regel bzw. der Durchschnitt. Dann kommt es drauf an, ob ich Student bin oder jeden Tag im Büro oder sonstwo wirken muss, ob ich solo bin oder Frau und zwei Kids habe usw.
Neben wir einmal einen Topläufer, wenn er 15 Stunden à 14km trainiert kommt er auf 210km. (Kann durchaus auch ein Profi sein) Viel mehr trainieren die auch nicht. Keine Ahnung wieviel die noch mit Alternativsportarten ergänzen.
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Wenn jemand vernünftig ist, wird er vor der ersten LD schon andere Distanzen absolviert haben.
Zitat:
Zitat von keko
Ohne Plan trainiert kein Mensch, der ernsthaft an einer LD teilnimmt.
Kommt drauf an was man unter ernsthaft versteht. Sofern es nicht die erste ist weiß man ja auf was man sich einlässt und wie man drauf ist. Da braucht es nicht unbedingt einen Plan wenn man nicht gerade auf eine tolle Zeit aus ist.
Zitat:
Zitat von captain hook
Und mein Gefühl ist, dass die Summe dieser ganzen Spielereien immer mehr auch bei den Leuten ankommt und sie auch daran glauben und am Ende den Nebenkriegsschauplätzen mehr Bedeutung zumessen als dem Training und dem Sport für den sie sich eigentlich entschieden haben.
Der Punkt ist IMHO noch ein anderer der mir auch in anderen Lebensbereichen immer mehr auf den Senkel geht, nur nicht selber Verantwortung übernehmen. Wenn man zu langsam war hat man natürlich nicht selber zu wenig oder zu lasch trainiert. Dann war der Plan nicht gut, irgendeine Trainingsform hat nicht funktioniert, die Technik hat versagt, alles, nur man selber hat natürlich keine Schuld daran.
Zitat:
Zitat von Aquisgrana
Stimmt. Da muss sich aber jede/r mal selber kritisch hinterfragen, was Sinn macht. Jemand, der kaum in der Lage ist, die 10 km hintendrauf unter 60 min. zu rennen, muss sich über barfuss laufen keinen Kopf machen.
Stimmt, warum machen sich aber hier so viele Gedanken darum was in ihren Augen für andere keinen Sinn macht?
Und IMHO ist barfusslaufen für JEDEN sinnvoll, egal wie schnell. Selbst Nichtsportler täten gut daran mal einen Spaziergang barfuss auf einer Wiese oder am Strand zu machen. Gerade Anfänger die mangels Lauftechnik und Stützmuskulatur mit stabilen Laufschuhen unterwegs sind kommen sonst nie dazu ihre Stützmuskulatur mal zu fordern.
Der Punkt ist IMHO noch ein anderer der mir auch in anderen Lebensbereichen immer mehr auf den Senkel geht, nur nicht selber Verantwortung übernehmen. Wenn man zu langsam war hat man natürlich nicht selber zu wenig oder zu lasch trainiert. Dann war der Plan nicht gut, irgendeine Trainingsform hat nicht funktioniert, die Technik hat versagt, alles, nur man selber hat natürlich keine Schuld daran.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Selber keine Verantwortung uebernehmen zu koennen ist eine bescheuerte Eigenschaft.
Ja, aber gerade im Hinblick auf ausgefeilte komplizierte Pläne usw. ja eben auch immer wieder zu finden. Selber Denken und ggf. sogar noch Verantwortung übernehmen? Wo kämen wir denn da hin?