Als Trainer, Berater, Besitzer eines Triathlon Shops oder ähnliches kommen die meisten wohl schon irgendwie über die Runden.
Das denke ich auch. Letztendlich sind das realistische Optionen. Die müssen wie alle anderen auch, die nicht handwerklich tätig sind, ihr Wissen zu Geld machen. Und damit kennen sie sich halt aus.
Sorry aber der Vergleich hinkt sowas : überleg mal was nen ct kostet oder ein Medizinstudium bzw bis man da ins Geld verdienen kommt.
Das " einmal ins Mikroskop gucken" ist bestimmt überspitz gemeint und die Ärzte nagen bestimmt nicht alle am Hungertuch aber überleg mal was wirklich da hängen bleibt und wie sicher der Arzt sein muss bei seiner Diagnose.....
Blutabnehmen wird mit 15 Euro abgerechnet....also kannst du ja mal hochrechnen ob sich das noch lohnt
...
Ich seh halt auch, was andere Ärzte abrechnen. Der Besuch bei einer Hausärztin hat zB 54 Euro gekostet.
Dass die Geräte teuer sind, ist mir auch klar. Aber ich bin mir sicher, dass sich die Anschaffung relative schnell amortisiert und dann Geld in einem Umfang verdient wird, von dem Profis, auch Hawaiisieger, nur träumen können.
Das Studium zahlt in D übrigens der Staat. Zumindest war das zu meiner Zeit so.
… nur mal so von der Seite in die Diskussion reingesprungen: Mir fällt immer wieder auf (v.a. auch bei der Dopingdiskussion), dass viele sofort das „Geldverdienen“ als zentrale Motivation für eine Entscheidung nennen. So als ob man eine betriebswirtschaftliche Investition in sich selbst diskutiert.
Ohne dazu Untersuchungen zu kennen: Ich möchte das mal stark bezweifeln. Ich glaube fest daran, dass da viel intrinsische Motivation dabei ist. Sowohl beim Doping als auch bei der Entscheidung über den zukünftigen Beruf.
Das Studium zahlt in D übrigens der Staat. Zumindest war das zu meiner Zeit so.
Frag mal nen Zahntechnik Studenten oder teilweise auch Architektur Studenten... fürs Studium bezahlen die sicherlich nicht direkt, aber was für diverse Materialien an Kohle über den Jordan geht damit die ihre Hausarbeiten machen können ist nicht feierlich und erst recht nicht billig. Da brauch man sich bei einer Zahnarztrechnung nur mal den Materialwert angucken.
Zum eigentlichen Thema: Was irgendie in dieser Diskussion gar nicht vorkommt sind Antrittsgelder. Ist sicherlich schwierig heraus zu bekommen, wer da wie viel bekommt, aber zumindest bei den erfolgreichern Pros trägt das Antrittsgeld sicher gut zum Jahresumsatz bei.
Demzufolge bekam Macca 2008 für Frankfurt 100 000
Euro. Ironman wollte ihn da sicherlich von Roth abwerben, insofern ist das ein sehr krasses Beispiel, aber man sieht schon in welche Dimensionen es beim Antrittsgeld gehen kann.
Interessant, dass hier regelmäßig 2, maximal 3 Namen fallen mit interessanten Beträgen. Wieviele Profis im Triathlon bewegen sich denn weltweit auf diesem Verdienstniveau? Und was verdienen die, die nicht Hawaiisieger werden oder WC Sieger über die OD?
Ich hab nicht den ganzen Thread gelesen aber ein Name fehlt mir in den ersten und letzten Beiträgen: Norman Stadler. Ich glaube er ist einer der Wenigen, die schon während der Karriere sehr vernünftig vorgesorgt hat. Und das war dann ja auch bitter nötig. Als Sportler war er mir nie besonders sympathisch, wie er mit dem aprupten Ende umgegangen ist, und wie er offensichtlich vorgesorgt hat, fand ich aber beeindruckend.
Interessant, dass hier regelmäßig 2, maximal 3 Namen fallen mit interessanten Beträgen. Wieviele Profis im Triathlon bewegen sich denn weltweit auf diesem Verdienstniveau? Und was verdienen die, die nicht Hawaiisieger werden oder WC Sieger über die OD?
das ist das, was ich vorher meinte. ich denke dass ein ordentlich vermarkteter olympia- oder hawaiisieg einen athleten zum millionär machen kann. kommt natürlich auch immer auf den athleten selbst an, ob er zb gut quatschen, und damit teure seminare anbieten kann. weniger vor triathleten, mehr vor unternehmen und managern.
alles was sich unter diesem horizont bewegt, kann mit glück und guter regionaler vermarktung ein sorgendfreies leben WÄHREND der karriere führen. danach ist wieder arbeiten angesagt. wissen aber auch die meisten der betroffenen athleten denke ich.