Ich hab mal aus gud informierter Quelle gehört dass ein Profi, der auch schon mal Roth gewonnen hatte, von seinen Sponsoren, knapp 250.000€ pro Jahr bekam. Hiervon musste er allerdings auch alle Reisen zu Wettkämpfen, Trainingslager etc. bezahlen.
Ich hab mal aus gud informierter Quelle gehört dass ein Profi, der auch schon mal Roth gewonnen hatte, von seinen Sponsoren, knapp 250.000€ pro Jahr bekam. Hiervon musste er allerdings auch alle Reisen zu Wettkämpfen, Trainingslager etc. bezahlen.
das glaube ich funktioniert nur, wenn er auf hawaii gewonnen hat, oder mindestens unter den top 3 dort war.
und es ist ein unterschied ob ich 250 000 cash auf die hand bekomme, oder IM WERT von 250 000 euro gesponsort werde. das jemand cash so viel auf die hand bekommt halte ich für fast ausgeschlossen (hawaii- und olympiasieger ausgenommen).
Ich wäre auch gern Profi.
Wenn ich aber so sehe, was die verdienen, könnte ich unter keinen Umständen ein sorgenfreies Training absolvieren. Da hätte ich zu viele Existenzängste. Wenn man noch einkalkuliert, dass nach dem Ende der Profilaufbahn ein Athlet mitte 30 ist, ohne relevante Berufserfahrung, ist der Berufseinstieg sicherlich außerhalb des Sports fast unmöglich.
Andere, die nach der Ausbildung/Studium anfangen zu arbeiten, haben bis Mitte 30 10 Jahre Berufserfahrung und verdienen deutlich mehr.
Ist wohl besser, dass ich meine Brötchen anderweitig verdiene.
Wenn man noch einkalkuliert, dass nach dem Ende der Profilaufbahn ein Athlet mitte 30 ist, ohne relevante Berufserfahrung, ist der Berufseinstieg sicherlich außerhalb des Sports fast unmöglich.
Nicht nur ohne relevante Berufserfahrung. Es fehlt ja oft auch an der Ausbildung an sich. Ich weiß ja nicht was Du machst, aber kennst Du einen Profi, der Dein Kollege werden könnte? Wenn ich an meinen Job denke, ich kenn keinen.
Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Gestern habe ich einen Stapel Rechnungen bezahlt. Unter anderem auch an Fachärzte, Laborärzte und Pathologen. Da wird dir dann wieder bewusst, was andere eigentlich verdienen. Die lachen vermutlich alle über die Tria Profis. ZB der Pathologe, einmal ins Mikroskop schauen: 250 Euro. Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp.
Nicht nur ohne relevante Berufserfahrung. Es fehlt ja oft auch an der Ausbildung an sich. Ich weiß ja nicht was Du machst, aber kennst Du einen Profi, der Dein Kollege werden könnte? Wenn ich an meinen Job denke, ich kenn keinen.
Stimmt, ist aus meiner Sicht auch ein Riesenproblem für Athleten, die aus welchen Gründen auch immer aussteigen wollen würden. Was machen ohne qualifizierte Berufsausbildung. gilt aber nicht nur für Triathlon, sondern für fast alle Profisportarten. Meistens macht man dann noch einen Trainerschein oder arbeitet für einen Sponsor. Ich glaube, dass sich in einigen Sportler schon darauf verlassen, dass sie in ihrer aktiven Zeit genug verdienen und sich nachher wundern, dass sie ihren Lebensstandard nicht mehr halten können.
Zitat:
Zitat von Megalodon
Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Kienle hat nach eigener Aussage sein Studium nach dem Vordiplom unterbrochen und wollte versuchen, es als Bachelorabschluss anerkennen zu lassen bzw. abzuschließen (Quelle). Zudem studiert er doch Internationales Management an der Hochschule Ansbach.
(...)
Und wenn ich lese, dass ein Kienle in einem "triathlon" Interview verkündet, dass er sein Studium geschmissen habe, weil man als Profi mehr verdienen kann als als Physiker, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
(...)
Das habe ich anders verstanden.
Zitat:
Offiziell werden Sie immer noch als Physikstudent geführt. Gehen Sie noch zu Vorlesungen?
Nein, das Studium ruht. Ich habe zwar das Vordiplom in der Tasche, aber für mich bemerkt, dass das parallel nicht funktioniert. Was nicht heißt, dass die Lust darauf verpufft ist, aber ich studiere in Ansbach jetzt internationales Management; während meiner Verletzungspause war das ein prima Gehirnjogging.
.....Stapel Rechnungen bezahlt. Unter anderem auch an Fachärzte, Laborärzte und Pathologen. Da wird dir dann wieder bewusst, was andere eigentlich verdienen. Die lachen vermutlich alle über die Tria Profis. ZB der Pathologe, einmal ins Mikroskop schauen: 250 Euro. Oder der Radiologe, einmal in die Röhre geschoben: 860 Euro etc. pp.
Sorry aber der Vergleich hinkt sowas : überleg mal was nen ct kostet oder ein Medizinstudium bzw bis man da ins Geld verdienen kommt.
Das " einmal ins Mikroskop gucken" ist bestimmt überspitz gemeint und die Ärzte nagen bestimmt nicht alle am Hungertuch aber überleg mal was wirklich da hängen bleibt und wie sicher der Arzt sein muss bei seiner Diagnose.....
Blutabnehmen wird mit 15 Euro abgerechnet....also kannst du ja mal hochrechnen ob sich das noch lohnt
Oder überleg mal ob dein Carbon Renner aus fernost die 4000 Euro wert ist etc...
Kienle hat nach eigener Aussage sein Studium nach dem Vordiplom unterbrochen und wollte versuchen, es als Bachelorabschluss anerkennen zu lassen bzw. abzuschließen (Quelle). Zudem studiert er doch Internationales Management an der Hochschule Ansbach.
M.
Ich hab zwar das Interview in der "triathlon" gemeint, aber danke für den Link. Das kannte ich nicht.
Gefällt mir in weiten Teilen, was SB da so von sich gibt.