Ich bin, wie viele von der Fraktion der Familienväter, Hauptberufler und Triathlet. Und mit deiner AUssage kann ich absolut nichts anfangen.
Ich trainiere wie Jo es sagt oft Nachts von 22 - 01 Uhr, opfere meine Mittagspause für ne Stunde training. Aber nicht weil ich was an der Klatsche habe, sondern weil mir es Spass macht. Mir macht selbst das Training in der Nacht Spaß weil ich weiß dass ich meine persönlichen Ziele trotz allen Umständen erreichen kann.
Wenn deine Motivation für solche Trainingseinheiten nicht reicht, dann äußere bitte deinen Neid nicht hier.....
Wir haben nun mal ein Hobby, welches viel Zeit in Anspuch nimmt.
na wenns dir Spass macht
Neidisch??? och nööö, nööö nich wirklich, weil soo wichtig ist mir das nicht als das ich Mitternacht draussen rumrennen wollt
Mir jedenfalls erscheint die Überzahl der LD Finisher hier nicht der Meinung zu sein, dass das bloße Finish eine Heldentat ist.
Und genau das ist es, was viele hier im Forum mit Rocky Balboa verbindet, als er gegen Apollo Creed zwar verlor aber die Zuschauer ihn feierten wie einen Helden. Rocky wollte nur seine "Adrian!" in den geschundenen Armen halten. Er fand vermutlich auch nicht, dass sein Kampf eine Heldentat war. Es steckt viel Wahres in Rocky!
Mir jedenfalls erscheint die Überzahl der LD Finisher hier nicht der Meinung zu sein, dass das bloße Finish eine Heldentat ist. Ganz gleich was man während der Reise erlebt hat. Und das sind genauso gestandene Athleten wie du. Wenn du eine andere Sicht der Dinge hast, dann ist das ganz nach Kurt Denks Signatur "Die Freiheit des Anders denkenden".
Ich bin nicht der Meinung, dass das bloße Finishen eine Heldentat sei. Wo habe ich das gesagt?
Es bestreitet doch niemand, dass es auch andere anstrengende Sportarten gibt, in denen tolle Leistungen vollbracht werden. Und auch für die Granitwand gilt nur der subjektive Maßstab des Kletterers: Für den einen ist es simple Routine, für den anderen ein Trip zu seinen absoluten Grenzen.
Warum sollte das für einen Triathleten nicht gelten?
Grüße,
Arne
Weil man die eigene Leistung nur selbst beurteilen kann und die nur wenige im direkten Umfeld interessiert. Im Grunde weiß ich nicht viel um die Leistung des anderen neben mir im Rennen, ausser wenn ich mitbekomme, dass er sich "zurückgekämpft" hat.
Ich habe jedenfalls den Eindruck gehabt, dass du die LD relativ weit oben im Sport aufstellst. Und Routine ist so ne Wand wahrscheinlich genauso wenig, wie ne LD für dich. Klettern als Beispiel war dabei noch halbwegs nachvollziehbar.
Ich bewundere Einrad-Mountainbiker aber es sind keine Helden für mich, auch wenn sie im gleichen Rennen fahren wie ich.
Markus
Geändert von Skunkworks (16.02.2010 um 11:08 Uhr).
__________________ www.koalahospital.org.au
Ein absolutes MUSS für jeden Aussie-Tourist in Port Macquarie (NSW) .
Auf der Homepage könnt Ihr (nicht nur die Aussie-Touristen...) erfahren, welch super Job für die Koalas gemacht wird!!!
Ich bin nicht der Meinung, dass das bloße Finishen eine Heldentat sei. Wo habe ich das gesagt?
LG,
A.
So direkt nicht aber da fängt es doch schon an. Ist jemand ein größerer Triathlonheld, nur weil er versucht so schnell wie möglich zu finishen? Wir wissen doch nie, WIE jemand gefinished hat. Wir wissen nicht um die eventuelle Heldentag, die hinter jemanden und seiner Endzeit steht.
Dass es unterschiedliche, individuelle Sichtweisen zu gewissen Leistungen / Taten gibt, finde ich klasse. Jedoch sollte man nicht die Motivationsgründe anderer abwerten. Darf man denn nicht für sich selbst das Wort "Heldentum" mit dem belgen, dass für einen selbst dieses darstellt.
Bsp. Ich mag "harte Rockmusik" - ist für mich die Krönung der Musik. Das heißt aber nicht, dass anderes nicht gut sein kann, oder dass für andere "z.B. Jazz" dies darstellt.
Wer den Ironmen nichts heroisches abgewinnen kann, O.K. aber daran zu zweifeln, dass es dies darstellen kann ...?
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Bsp. Ich mag "harte Rockmusik" - ist für mich die Krönung der Musik. Das heißt aber nicht, dass anderes nicht gut sein kann, oder dass für andere "z.B. Jazz" dies darstellt.
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