Hattest du deine Position fürs TT mal geändert? Probleme mit windanfälligen Laufrädern?
Richtig windanfällig sind meine Hadron 625 nicht, ist aber schon ein Unterschied zu meinem stabilen MTB , zumal meine Feinreflexe halt nicht mehr die besten sind .
Ich suche mir demnächst eine einsame Strecke zum Eingewöhnen, für heute war ich erstmal zufrieden .
...Ich suche mir demnächst eine einsame Strecke zum Eingewöhnen, für heute war ich erstmal zufrieden .
Jo, darfst auch zufrieden sein. Nach so langer Zeit ist das ja recht ordentlich abgegangen. Und dann gleich 123 km mit ein paar HM ... gut gemacht!
Was mich besonders beeindruckt, ist deine unverkrampfte Einstellung, mit der du ans Training gehst. Nichts muss, vieles kann. Und dann geht doch etliches!
Das war gestern eine heftige Brise die uns mal wieder morgens überrascht hat und ich habe mich in die Seitentäler des Neckargrabens versteckt um mit den Motoradfahren zu rödeln.
die Hochprofile haben mich auf der Kreidacher Höhe schnell bremsen lassen, ich war doch etwas zu wagemutig.
Ich habe schon an dich gedacht, jetzt wo die langen GA1 Ausfahrten im Neckartal anstehen!
123KM sind schon ein Brett für Nacken und Hirn
Ich dachte ja, das Du vielleicht auch die Radstreckenbesichtigung in Heilbronn gefahren bist - deshalb habe ich hier mal wieder gelesen.
1000 Hm und 123 km sind genau das richtige Training mit den passenden Schmerzen zur Challenge HN.
Ich bin gestern dort mit gestrampelt und habe mich sehr schwer getan. Nun muss ich noch analysieren ob es an meiner aktuellen Leistungsstärke (eher Schwäche) lag, oder daran das ich mit meinem Stahlross fuhr und kaum mithalten konnte
Egal, Wetter war top und Spaß gemacht hat die Quälerei dennoch.
Ich wünsche Dir noch viele schöne Einheiten und einen schönen 1.Mai
Was mich besonders beeindruckt, ist deine unverkrampfte Einstellung, mit der du ans Training gehst. Nichts muss, vieles kann. Und dann geht doch etliches!
Halt durch!
Unverkrampft, bis auf die Abfahrten
Aber ganz lieb von Dir , vollkommen richtig: nichts muss, vieles kann.
Zitat:
Zitat von carolinchen
Das war gestern eine heftige Brise die uns mal wieder morgens überrascht hat
123KM sind schon ein Brett für Nacken und Hirn
Das beruhigt mich ja, dass ich es nicht allein so empfunden habe. Meine schnellste 20km Durchgangszeit datiert übrigens immer noch von damals, als Du mich mal so schön angeschoben hast
Zitat:
Zitat von FlyLive
Ich dachte ja, das Du vielleicht auch die Radstreckenbesichtigung in Heilbronn gefahren bist - deshalb habe ich hier mal wieder gelesen.
Ich wünsche Dir noch viele schöne Einheiten und einen schönen 1.Mai
Vielen Dank, wünsche ich dir und allen anderen auch
Radstreckenbesichtigung wäre schon eine Option gewesen, aber das ist halt mein Risiko von so einem späten Start mit dem Zeitfahrrad. Wenn dann schon schönes Wetter(relativ) und Wochenende ist, sollte ich es ausnützen.
Meine Kerneinheit dieses Jahr ist ja erst mit den Laufintervallen im Wettkampfpuls am nächsten Morgen abgeschlossen. Diese konnte ich vom Umfang immer mehr steigern und bin jetzt bei 20Km(3,6,6,4,1), wobei ich mit einem Schnitt von 5.42 min/km hochzufrieden bin
Alles neu macht der Mai.
Ok, wie üblich dauert es bei mir etwas länger. Die Grundstimmung war anfangs weiterhin konstant.. bescheiden .
Am Freitag hingegen keimte urplötzlich bei einigen Sorgen kleine Hoffnung.
Dazu passend hatte auch der Zahnarzt nichts auszusetzen, zum ersten Mal seit rund 20 Monaten habe ich keinen festen Arzttermin.
Anschließend stürzte ich mich ins Freibad, überstand eine Karambolage relativ unbeschadet und war am Ende hoch erfreut über 1.22.09 Std für 3,8 km.
Selbst wenn ich mich auf den 50 Meter Bahnen(mit jeweils einem Tauchgang unter ein Trennseil) doch einmal verzählt habe sollte, auch eine 1.24 wäre für den Saisonauftakt eine super Zeit(für mich halt , Roth 2016 1.24.58).
Der Plantschauftakt am 1. Mai hingegen war um Welten schlechter, 3000m
Gestern schwang ich mich aufs Zeitfahrrad. Auch hier galt es ein Debakel auszugleichen.
Das Motto war kraftbetontes "norddeutsches Training" , d.h. keine üblichen längeren steilen Hügel sondern eher kürzere zum Drüberdrücken, wie für die starken Radler in Roth.
Ich verliere hingegen in Roth im Vergleich zu relativ guten Zeiten in Frankfurt doch einige Zeit, wenn ich mich auf dem kleinen Kettenblatt kurbelnd immer wieder ausbremsen lasse.
Gestern klappte es super, die rund 800 Höhenmeter fuhr ich konstant auf dem großen Kettenblatt.
Die gezielte Vorbereitung auf der Rolle konnte ich perfekt umsetzen.
Insgeamt wurden es 163 Km weitgehend aufgestützt, davon 157 in 5.39 Std. brutto(mein Wettkampftempo Roth 2016, netto sogar schneller), bei KM 123 (ca. 200HM weniger) war ich eine Stunde schneller als die Woche zuvor
Zwischendurch klappte auch das Fahren in Aeroposition relativ gut, nur verzichtete ich später darauf, als der Autoverkehr zunahm.
Erstaunlicherweise waren es am Ende lediglich die Hände, die unbedingt aufhören wollten, alles andere war irgendwie berauscht
Innerhalb weniger Tage war dies ein deutlicher Formanstieg. Mein vorbereitendes eigenwilliges Training scheint doch nicht so schlecht gewesen zu sein.
Allen einen ebenso hochzufriedenen Sonntag.
Manchmal kann man sich nur wundern oder das Leben ist ab und an seltsam .
Mein Tempoblock nach Arne anfangs der Woche verlief noch relativ gut. Montags 4 mal 500m Kraulen bei eisigen Außentemperaturen war zwar mit einem 10.20er Schnitt nur mäßig, tags drauf nach einem 12 Stunden Arbeitstag innerhalb eines 20min Rollenquickie 5 mal 2min Intervalle mit je 300 Watt auf dickstem Gang unendlich langsam vergehend, aber passend, noch einen Tag später 6 mal 1000m Laufen mit megaschweren Beinen im 4.10min Schnitt(Nr. 2,3,4) sowie der Rest im 4.30er durchaus ok.
Nach donnerstäglichem ruhigen MTB-Gondeln freute ich mich schon auf ein entspanndes Wochenende, doch kurz vor Feierabend durfte ich einen langanhaltenden, eigentlich nicht mit der Firma zusammenhängenden Adrenalinschub genießen . Ich war danach entgegem meinem Naturell ungebremst Teufelchens Einflüssen ausgesetzt .
Unsicher ob ich es wagen sollte(irgendein Querschwimmen oder Behindern hätte mich nicht so unberüht gelassen, wie sonst), ging ich zum Freibad. Nach netter Plauderei mit anderen TrübeWetter-Schwimmern verlängerte ich den Plan passend zur Frusthöhe auf 3,8Km. Unglaublich locker trieben die ersten 3000m, dann wurde es muskulär etwas zäher, aber relativ problemlos finishte ich trotz 76 Tauchgängen in 1.20.09 Std.
Noch krasser lief es heute. Weiterhin angefressen starte ich um 5.15 Winterzeit trotz drohenden Regenschauern mit dem Zeitfahrrad. Wie letzte Woche kurbele ich durchgängig auf dem großen Kettenblatt ohne Rücksicht auf einen muskulären Einbruch. Pulsmässig versuche ich im oberen GA1-Bereich zu bleiben (gelang nur gesamt im Schnitt mit den ruhigen Abfahrten).
Zwischendurch wünschte ich mir zeitnah, gut gelaunt, munter und trocken heim zu kommen.
Man sollte Wünsche genauer formulieren So geschah es tatsächlich. Nur wurde ich zweimal intensiv geduscht. Nach 6.11 Std. brutto und 900 HM war ich bis daheim wieder trocken, Wunsch erfüllt .
So schnell war ich im Training auf den 180Km noch nie, nicht einmal vor der MS Diagnose.
Der Spruch: "man weiß nie, für was etwas gut ist", gilt weiterhin.
Ohne Ärger, keine Bestzeit.
Allen ein gelungenes Wochenende.
Ich hoffe, es kommt nicht zu doof rüber, wenn ich aktuell auch mal meiner Euphorie freien Lauf lasse .
Ich bin mir bewusst, dass dieses Wochenende sportlich in Bezug auf die Form kaum noch zu toppen ist. Demnächst wird es wieder wärmer, was ich mit MS schon im Alltag mit gestörter Regeneration schlecht verkrafte, im Wettkampf selbst besonders schwer. Und an einem ganz bestimmten Tag gut drauf zu sein, setzt mich mental zu arg unter Druck, zumal die guten und schlechten Tage mit MS vom Schicksal sehr gewürfelt erscheinen .
Ich bin heilfroh, überhaupt noch auf diesem Niveau Sport treiben zu dürfen, vom Finish einer Langdistanz würde viele mit MS nicht zu träumen wagen.
Ganz insgeheim war ich trotzdem ein ganz, ganz, ganz kleines Bisschen über manche Wettkampfzeiten enttäuscht , im Training lief es besser. Ich kann es aber nicht ändern(s.o.), also freue ich mich lieber jetzt als "Trainingsweltmeister", wenn ich die Chance habe und akzeptiere, dass später nur Ankommen zählt, nicht mehr und nicht weniger.
Mein eigenwilliger Formaufbau Sport mit Spaß scheint allerdings wirklich zu klappen. Heute lief ich noch 24 Km in Intervallen(3,6,6,4,3,2) im Schnitt 5.37min/km bzw.ca. 5.45 min/Km brutto(mit Pausen), auch hier Jahresbestzeit .
Sportlich bin ich aktuell hochzufrieden, Rest vergess mer mal für den Augenblick