Wollte noch anmerken, dass es auch aufs Wetter ankommt. 2011 z.B. wars in Frankfurt ein "bissel frisch". (Ein Bekannter Ex-Pro hat aus diesem Grund doch glatt ein Stück seiner Seele auf der Strecke gelassen, meinte er...)
Jedenfalls hab ich da gefressen ohne Ende und es hat geholfen. Quali gepackt und ich kam in einem Stück im Ziel an.
"Ich finde die Nahrungsaufnahme alle 10Km gut, weil es die Strecke schön aufteilt, kurzweilig ist und eine Art Belohnung darstellt."
Da scheint es ja echt einen Liebhaber der Gele zu geben. Nach dem 5ten Gel ist das nächste Gel eher eine Strafe als eine Belohnung...
Ich finde Belohnung trifft es aber ganz gut.
Denn man darf den Fehler nicht machen in 180km zu denken.
Und mit der "10km Technik" denkst du hauptsächlich immer nur an die nächsten 10km bzw. zählst nur diese runter da dann wieder eine "Aktion" ansteht.
Ähnlich geht es mir bei Intervallen.
4km schwimmen finde ich total öde.
Aber 8x500m ist für den Kopf schon wieder was ganz anderes.
Alle 10k ein gel ist schon ne Menge. Dazu noch Iso oder nur Wasser?
Je kälter, desto Iso
Ich weiß schon, dass da einiges zusammen kommt. Ich greife mir sogar gelegentlich mal noch ein Stück Banane oder Stück Riegel dazu.
Dass das mit meinen 68kg etwas zu viel ist "offiziell", weiß ich. Aber ich habs allgemein nicht so mit rumrechnen und zuviel Theoriekram. Wenn es sich gut anfühlt, dann ist es auch gut.
Aber ich habs allgemein nicht so mit rumrechnen und zuviel Theoriekram. Wenn es sich gut anfühlt, dann ist es auch gut.
Klingt gut, aber in den meisten Fällen ist das wohl reines Wunschdenken. Man hat in einer Studie gut trainierte Sportler bis zur Erschöpfung radeln lassen. Einmal bekamen sie eine nach wissenschaftlichen Kriterien zusammen gestellte Verpflegung, zwei Wochen später beim gleichen Versuch eine vom Athleten frei gewählte. Letzteres erwies sich dabei als deutlich schlechter.
Klingt gut, aber in den meisten Fällen ist das wohl reines Wunschdenken. Man hat in einer Studie gut trainierte Sportler bis zur Erschöpfung radeln lassen. Einmal bekamen sie eine nach wissenschaftlichen Kriterien zusammen gestellte Verpflegung, zwei Wochen später beim gleichen Versuch eine vom Athleten frei gewählte. Letzteres erwies sich dabei als deutlich schlechter.
Du meinst Powerbar Gel ist ernährungstechnisch nicht auf dem neusten Stand? Was kann denn eine Verpflegung nach "wissenschaftlichen Kriterien" besser?
Naja, die Zusammensetzung mag schon sehr gut sein (ist individuell aber auch verschieden), aber wann ich wieviel von dem Zeug nehmen sollte, können die mir nicht sagen und ich selber rein nach Gefühl auch nicht. Da macht letztlich jeder seine eigenen Erfahrungen.
Da Frankfurt meine erste LD ist, habe ich im Training Viel probiert. Rein nach meinem Gefühl habe ich immer zu wenig und zu spät auf langen Strecken zu mir genommen. Das rächte sich dann zum Schluss, so dass mir ein objektiver (wissenschaftlicher) Blick schon geholfen hat da einen besseren Weg zu finden.