Das ist jetzt vielleicht off-topic, weil es nichts mit dem Dschungelcamp zutun hat, aber:
Zitat:
Zitat von Faul
Ist es Tierquälerei, wenn sich ein Herrchen nicht zum Töten entschließen kann? Dass es dem Hund nicht gut geht, ist die eine Sache, aber bestimmt nicht vom Herrchen so gewollt.
Meiner ganz persönlichen Meinung nach: Ja! Denn in der Tiermedizin gibt es zum Glück die Möglichkeit, Leiden zu beenden wenn keine Lebensqualität mehr besteht. Jeder, der Tiere hat, liebt diese abgöttisch (geht mir nicht anders!), aber Lieben heißt eben auch, gehen zu lassen, wenn es soweit ist.
In diesem speziellen Fall konnte der Hund seit Tagen nicht mehr aufstehen bzw. auf eigenen Beinen stehen, hatte Streckkrämpfe, konnte weder Kot noch Urin halten und hatte Fieber durch die (wie gesagt) eitrigen, infizierten Liegestellen auf beiden Körperseiten. Die Halter wollten nur die Wunde behandeln lassen und waren absolut beratungsresistent. Letztendlich hat der Amtstierarzt den Haltern die Entscheidung abnehmen müssen.
Zitat:
Zitat von Faul
Als wir unseren Hund haben einschläfern lassen, hat er auch schon einige Zeit zwei Schmerztabletten pro Tag bekommen. Uns wurde dann jedoch bewusst, dass es ohne diese vermutlich nicht mehr gegangen wäre und dass war dann der Auslöser dass wir ihn "erlöst" haben. Andere haben ihren Hund solange am Leben gelassen, dass die Tierärztin den Hund kaum noch betäuben konnte bevor sie die Todesspritze gesetzt hat. Es waren keine vernünfigen Adern oder Muskeln mehr da. Ich glaube aber nicht, dass die Besitzer ihren Hund quälen wollten.
Hört sich so an, als hättet ihr die Entscheidung im für euch passenden Moment getroffen, und das finde ich gut und richtig! Vielleicht wollten die von dir erwähnten Leute ihren Hund nicht bewusst quälen - für mich hat sowas aber einen selbstsüchtigen Beigeschmack. Eigentlich sollte da der behandelnde Tierarzt auch (behutsam, aber ehrlich) auf die Halter einwirken...
Zitat:
Zitat von Faul
Ist dann auch Tierquälerei, wenn die Menschen nicht getötet werden/ sterben dürfen?
Das wäre dann wohl eher "Menschenquälerei". Und ja, ich bin kein Gegner der Sterbehilfe. Ich bin der Meingung, dass man mit Rücksicht auf seine Angehörigen (!!!) das Recht haben sollte, über sein eigenes Leben zu entscheiden. Wenn ich daran zurück denke, wie meine Oma an Lungenkrebs drauf gegangen ist und wie sehr meine Eltern darunter gelitten haben, wie sie sich die letzten Monate und Wochen gequält hat... Wenn die Mutter ihre eigene Tochter, die sich jahrelang jeden Tag gekümmert hat, nicht mehr erkennt und im Krankenbett fragt, wer denn die fremde Frau sei, die da zu Besuch kommt... Ja, ich würde mir wünschen, wir hätten in der Humanmedizin ähnliche Möglichkeiten wie in der Veterinärmedizin.
Nur dass der Mensch selbst entscheiden (können) sollte, wann es soweit ist. Ein schwieriges Thema, ich kann mich gut daran erinnern, dass wir uns damals im Religionsunterricht schon die Köpfe heiß geredet haben, als es um dieses Thema ging. Aber das geht jetzt auch ziemlich am Thema vorbei.
...... Die Tierschützer erklärten, dass die Ratte schmerzerfüllt geschrien habe und dass es mehr als eineinhalb Minuten gedauert habe, bis sie tot gewesen sei.
....
Millionen von Ratten, welche Menschen täglich töten, verenden qualvoll über Stunden bis 1 1/2 Tage an Rattengift. Sie sollen langsam sterben, damit sie nicht tot in der Umgebung der Köder liegen und Artgenossen so vom Fressen der Köder warnen (kluge Tiere!). Auch andere Wildtiere fressen die Köder und verenden, manchmal auch Haustiere wie Katzen, Hunde.
Ich würde das Auslegen von solchen Giften, solange man mit anderen Möglichkeiten die Menschen schützen kann, nie veranlassen oder durchführen wollen!
Ein Winter lang hatte ich auf Lanzarote eine Ameisenplage. Die Ameisen (die Königinnen mit neuen Kolonien) hatten den Weg von draussen unter das Laminat geschafft und ihre "Späher" fanden jede tote Fliege, jede unverpackte, kleine Essensspur überall, welche sogleich über Ameisenstrassen von den "Arbeitern" unter das Laminat abtransportiert wurden. Statt mit dem in jedem Supermarkt hier zu kaufenden Ameisenspray (= tödliches Insektizid) oder Backpulver als Killerköder der Plage Herr zu werden, informierte ich mich im Internet und fand da, dass Ameisen nicht über Kreide laufen mögen. Ein Test an einer bestehenden Ameisenstrasse im Freien bestätigte das: die Ameisen drehten am ca. 2-3 cm breiten durchgängigen Kreidestrich schnurstracks um! Also wurden die Küchenregale und -arbeitsflächen mit Kreidestrichen an Wand und Fussboden eingerahmt und die Barrieren von Zeit zu Zeit erneuert. Die Ameisen gaben ihre Nester / Kolonien im Fussboden nach einiger Zeit auf und es leben seither keine Ameisen mehr im Haus mit.
(Die Zunahme der Ameisen in der Umgebung hing neben der Witterung leider auch damit zusammen, dass die Nachbarn ihre Hauskatzen ungestört vermehren lassen, welche die Eidechsen und Geckos in der Umgebung radikal ausrotten.)
Faszinierend wie RTL den Tag zusammenschneiden kann so dass Tausende sich aufhetzen und lenken lassen. Die Meute auf Facebook hetzt so derbe gegen Winfried . Gleichzeitig ist der neuste Spaß für die langweilige Tanja anzurufen. So könnte man wunderbar jede Bundestagswahl auf den Kopf stellen.
Das ist seit Jahren das Interessante an der Sendung
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Faszinierend wie RTL den Tag zusammenschneiden kann so dass Tausende sich aufhetzen und lenken lassen. Die Meute auf Facebook hetzt so derbe gegen Winfried . Gleichzeitig ist der neuste Spaß für die langweilige Tanja anzurufen. So könnte man wunderbar jede Bundestagswahl auf den Kopf stellen.
Richtig!
Das Volk möchte doch verar....werden! Selber denken, den Medien nicht alles unreflektiert nachkauen ist nicht mal angesagt.
Manchmal erzähle ich meinen Schülern einen total unglaubwürdigen Bockmist und warte, ob sie anspringen und das hinterfragen. Heutzutage muss man kritisches Denken und das in Frage stellen von Autoritäten den jungen Menschen fast schmackhaft machen.