(...) Triathlon ist eine kleine Sportart, aber eine, die stetig wächst, und die - interessant für Sponsoren - viele Besserverdienende anzieht. In den Vereinigten Staaten verfügen die Triathleten, die im Verband gemeldet sind, im Durchschnitt über ein Jahreseinkommen von 130 000 Dollar.(...)
Und
Zitat:
(...) In der Regel sehen die Verträge ein Grundgehalt und erfolgsabhängige Prämien vor. Hinter Hawaii, klar, steht jeweils die größte Summe. Der Sieg in Kona sei eine Million Euro wert, heißt es. „Vom Preisgeld und den Sponsorenboni her ist es keine Million“, sagt Kienle. „Aber wenn man sich danach bei Vortragshonoraren, Sponsoren und Startgeldern nicht dumm anstellt, wird das mit der Million schon hinkommen.“ Näheres vielleicht später. „Ich hoffe, ich werde es herausfinden.“ (...)
Ich dachte, Berliner sind da nicht so empfindlich. So ist das Empfinden unterschiedlich. Ich meine mich - empfängergerecht - durchaus noch gewählt ausgedrückt zu haben.
Ich verabschiede mich jetzt aus diese leidigen Diskussion, da Gehalts- und Einkommenfragen leider fast immer von Neid und Missgunst geprägt sind. Ausserdem sind, um das genau beurteilen zu können, doch ein paar konkretere Angaben notwendig, als hier offensichtlich in den Raum gestellt werden.
Wie jetzt, ich möchte hier weiter unterhalten werden.
Nochmal: ein Selbständiger (Unternehmer) hat eine andere Steuerberechnung als ein Festangestellter. Da gibt es kein Brutto und Netto, sondern hat vereinfacht formuliert Einnahmen und Kosten und die ESt. etc. Man betrachtet ganz andere Zeiträume, um seine Steuervorauszahlungen etc. leisten zu können. Da Profis keine nennenswerten abschreibungsfähigen Vermögenswerte haben, wird es mit "Absetzungsmöglichkeiten" schwierig.
Oh, da fällt mir schon einiges ein. Was ist mit Kosten für Trainingslager, Honorare für die Trainer? Was ist mit Reisekosten zu den Triathlons auf der ganzen Welt? Letztlich alle Reisekosten, die mit dem Sport zu tun haben und sei es die Fahrt zum ZDF ins Sportstudio.
Das sind alles Betriebsausgaben des selbständigen Sportlers und müssen von seinen Einkünften abgezogen werden. Was dann noch bleibt unterliegt der Besteuerung.
Oh, da fällt mir schon einiges ein. Was ist mit Kosten für Trainingslager, Honorare für die Trainer? Was ist mit Reisekosten zu den Triathlons auf der ganzen Welt? Letztlich alle Reisekosten, die mit dem Sport zu tun haben und sei es die Fahrt zum ZDF ins Sportstudio.
Das sind alles Betriebsausgaben des selbständigen Sportlers und müssen von seinen Einkünften abgezogen werden. Was dann noch bleibt unterliegt der Besteuerung.
Wurde schon alles aufgeführt - sind aber keine Vermögenswerte, die abschreibungsfähig sind. z.B. Büroeinrichtung, IT etc. alles was dem Anlagevermögen zugeordnet wird. Dazu zählt nicht die Eigentumswohnung, das Sponsorenauto oder der Laptop.
Problematisch stelle ich mir ausserdem vor, dass viele Profis sich nicht wirklich um ihre Finanzen kümmern, wenn sie nicht einen vertrauenswürdigen Manager oder Steuerberater haben ... stehen sie irgendwann vor einer ordentlichen Steuernachforderung ...
Was für Profis sicherlich ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor ist, sind die Reisekosten/Trainingslager.
Nicht umsonst lebt ein Jan Frodeno wahlweise in Girona oder Noosa und ein Dirk Bockel in Florida - dort finden sich beständig gute Wetterbedingungen und die Reiserei wird reduziert.
Kienle und Bracht verbringen ja teilweise Wochen in Spanien, das wird es sicher nicht für umme geben.
Die Trainingslageraktivitäten für die gängigen Reiseveranstalter, sind ja eher was für den Karriereherbst und darüber hinaus.
Die Profis oder Halbprofis der nicht ganz obersten Liga gehen teilweise auch als Trainer in die Amateur Trainingslager leiten da die schnellsten Gruppen.
So kommen sie selber etwas zum fahren, kriegen ein bisschen was bezahlt und der Veranstalter kann mit ihrem Namen werben.
Dafür können sie aber natürlich nicht vollumfänglich ihr Trainingsprogramm durchziehen
Und was kommt nach der Profilaufbahn?! Trainingspläne schreiben?! Reich heiraten ? Studium nachholen ?!
Unsere Gesellschaft braucht jede helfende Hand. Warum sollte ein Triathlonprofi nach der Karriere auf der faulen Haut liegen? Das sind doch durchaus mündige Jungs, die jede Menge Möglichkeiten haben. Ich bin mir auch absolut sicher das Jungs wie Frodo & Sebi das vollkommen unkritisch sehen. Denen traue ich auch außerhalb vom Triathlon eine steile Karriere zu...
Zitat:
Zitat von DasOe
Problematisch stelle ich mir ausserdem vor, dass viele Profis sich nicht wirklich um ihre Finanzen kümmern, wenn sie nicht einen vertrauenswürdigen Manager oder Steuerberater haben ... stehen sie irgendwann vor einer ordentlichen Steuernachforderung ...
Och die Armen. Ganz im Ernst: Steuern muss jeder zahlen. Das ist je nach Berufsstand unterschiedlich komplex. Fertig.
Ich dachte, Berliner sind da nicht so empfindlich. So ist das Empfinden unterschiedlich. Ich meine mich - empfängergerecht - durchaus noch gewählt ausgedrückt zu haben.
Erst von den Kommunisten eingesperrt,
dann von den Kapitalisten ausgenommen,
und letztlich von Alpenflex ruppig behandelt, weil man es so braucht und es auch nicht anders gewohnt ist.